Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zur ersten von zwei Abfahrten in Kvitfjell. Der Start ist für 11:30 Uhr geplant. Eurosport ist live im TV bei Eurosport 1 und im Livestream bei Joyn PLUS+ und im Eurosport Player dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Morgen gibt es an gleicher Stelle eine weitere Abfahrt, während die Frauen einen Super-G in Lenzerheide bestreiten. Ich wünsche Euch noch einen schönen Freitag. Auf Wiedersehen!

Mit Niels Hintermann und Cameron Alexander gibt es also zwei Sieger bei der Abfahrt in Kvitfjell. Es war ein Rennen der Überraschungen, aber sicher keine Überraschung ist Rang drei für Matthias Mayer. Simon Jocher belegt als bester Deutscher Platz sieben.

Es gibt jetzt eine Pause, da der Fangzaun geflickt werden muss. Ich werde mich daher gleich doch aus dem Ticker verabschieden. Die letzten sieben Fahrer könnt Ihr noch bei Eurosport 1 und natürlich wie gewohnt im Eurosport Player und bei Joyn PLUS+ mitverfolgen.

Und jetzt Broderick Thompson. Im Training war er bei den Schnellsten und oben ist er ganz dicht an der Bestzeit dran. Aber dann rutscht er weg, kann nicht mehr korrigieren und rast direkt in den Fangzaun. Schrecksekunde. Aber zumindest steht der Kanadier wieder!

Und auch der Italiener Nicolo Molteni sorgt oben für Aufsehen, ist ganz stark auf auf Zug. Bei der Tommy-Moe-Kurve holt er etwas weiter aus. Im Zielschuss fehlt etwas der Speed. Das ist Platz 14 für Molteni.

Und mit Sam Alphand ist der nächste sehr schnell unterwegs, obwohl der Franzose nach einem Sprung im Mittelabschnitt abgetragen wird. Die Einfahrt in die Tommy-Moe-Kurve verpatzt er aber etwas. Das kostet mehrere Zehntel, und er ist plötzlich 22. Da werden ihm auch die engen Abstände zum Verhängnis.

Der Liveticker wird das Rennen heute bis zum letzten Fahrer verfolgen, denn die Entscheidung muss noch nicht gefallen sein. Die Piste ist schnell, und es kommen noch Fahrer, die im Training sehr starke Leistungen gezeigt haben, vor allem der Kanadier Broderick Thompson.

Die Piste lässt einiges zu, und immer wieder nutzen das Fahrer aus. Auch Gugliemo Bosca aus Italien überzeugt. Vor allem die AUsfahrt aus der Tommy-Moe-Kurve nimmt er shcön auf Zug. Da passt das Tempo im Zielschuss, und er ist Neunter.

Großartiger Beginn von Simon Jocher. Der Deutsche ist oben auf Top-Drei-Kurs. Dann staucht es ihn im Mittelabschnitt kurz zusammen. Vor der Tommy-Moe-Kurve verschlägt es ihm die Skier. Das kostet etwas Zeit. Aber dennoch: Glänzender siebter Rang für Jocher!

Bestzeit für Cameron Alexander. Das ist die große Überraschung. Obwohl er vor dem Zielschuss einen kleinen Bauch fahren muss, ist der Kanadier vor allem im unteren Streckenabschnitt extrem schnell unterwegs. Er geht an die Spitze, zeitgleich mit Hintermann!

Das sieht man selten. Der Norweger Henrik Röa verliert schon früh einen Skistock. Und etwas später wirft er kurzerhand auch den zweiten Weg, um die Balance besser zu halten. Er fährt ohne Stock ins Ziel, und das sicher. Der Zeitrückstand ist allerdings groß.

Es ist, wie so oft in Kvitfjell, ein sehr enges Rennen, wo wenige Zehntel den Unterschied über zahlreiche Plätze machen können. Ein Rutscher in der Gleitpassage wird Gilles Roulin da etwas zum Verhängnis. Aber mit Zwischenrang 23 kann er zumindest auf Weltcuppunkte hoffen.

Und nun Kjetil Jansrud, der an diesem Wochenende seine Karriere beendet. Mit Weltcuppunkten wird das heute aber wohl nichts. Der ja auch immer noch angeschlagene Norweger fängt sich einen großen Rückstand ein und ist vorerst 25. Und da dürften sich noch einige vor ihn schieben.

Ärgerlich für Jared Goldberg. Mehrere Male wird der US-Amerikaner abgetragen, muss anschließend andriften. Aber trotz dieser Patzer hält sich der Rückstand in Grenzen. Da muss auch das Material stimmen. Das ist Rang 1 für Goldberg, aber da war viel mehr drin. Das sollte ihm Hoffnung für morgen geben.

Ordentlicher Lauf von Maxence Muzaton. Im oberen Streckenabschnitt lässt der US-Amerikaner etwas viel zeit liegen. Aber die Kurven nimmt er schön auf Zug, gibt die SKier gut frei. Das ist Rang 15. Und eine bessere Ausgangsposition hat er im langen Gleitabschnitt passiert.

Blaise Giezendanner präsentiert sich ähnlich wie die beiden Deutschen vor ihm. Der Dritte von Kitzbühel rangiert sich auf Platz 17 ein.

Andreas Sander wählt eine enge Linie oben, fährt aber härter als ein Hintermann oder Clarey. Einfach Steilhang wird der Deutsche etwas weit abgetragen, muss andriften. Es ist Rang 18 für den WM-Zweiten. Zumindest in der ABbfahrt sucht er weiter seine Form des Vorjahres.

Weiter geht es mit Josef Ferstl, dem diese Piste auch nicht unbedingt entgegenkommt. Im Gleitabschnitt schlägt er sich für seine Verhältnisse aber ordentlich. Die Tommy-Moe-Kurve nimmt er gut. Beim Übergang in den Zielschuss überdreht Ferstl aber etwas und ist 16. Für seine Verhältnisse ist das auf dieser Gleiterstrecke ganz gut.

Bostjan Kline patzt schon nach wenigen Sekunden, landet nach einem Übergang auf dem Innenski und verliert viel Zeit. Da ist er chancenlos.

Langsamer wird die Piste hier zumindest nicht. Auch Mathieu Bailet ist lange glänzend im Rennen. Aber dann wird der Franzose vor dem Zielschuss abgetragen. Das Tempo für die letzten Meter fehlt. Er verliert mehrere Zehntel, die ihn von einem Rang um Platz sechs auf die 14 zurückwerfen.