Hallo und herzlich willkommen zur Abfahrt der Herren in Lake-Louise. Drei deutsche Herren sind am Start. Neben Stephan Keppler haben sich Tobias Stechert und Andreas Sander qualifiziert.

Das war's also mit dem Liveticker der Herren-Abfahrt. Den Rest des Rennens können Sie oben im Live-Scoring verfolgen. Schon in einer Viertelstunde geht es allerdings mit dem zweiten Durchgang im Riesenslalom der Damen aus Aspen weiter. Mein Kollege Robert M. Frank wird das Rennen für Sie begleiten. Seien Sie

Das war's mit den großen Favoriten in diesem Rennen. Wenn alles so bleibt, zumindest auf den Spitzenpositionen, fährt Cuche hier den ersten Saisonsieg ein. Der Altmeister aus der Schweiz siegt in 1:47.28 Minuten und verweist seinen Schweizer Teamkollegen Beat Feuz (+0,06 Sekunden) und Romed Baumann aus Österreich (+0,35) auf die Ränge zwei und drei.

Benjamin Raich nutzt diese Abfahrt als Training für den Super G. Nach einer "gemütlichen" Fahrt mit einer kleinen Unkonzentriertheit reiht er sich auf Rang 17 ein. Damit wird er heute wohl punkten.

Oben ist Johan Clarey stark unterwegs. Auch den Fallaway fährt er sauber. Im Ziel reiht er sich schließlich zeitgleich mit Landsmann Theaux auf Rang 5 ein.

Dominik Paris bestätigt seine ausgezeichneten Gleit-Fähigkeiten.Trotz eines kleinen Fehlers im Fallaway rettet er mit 1,08 Sekunden Rückstand noch einen Top-Ten-Platz.

Ivica Kostelic ist auf dieser Strecke heute chancenlos. Der Kroate schleppt einen ganzen Haufen Rückstand mit sich herum und kommt nie wirklich in Schwung. Am Ende bleibt nur Rang 20 mit 2,07 Sekunden Rückstand.

Joachim Puchner macht auf sich aufmerksam. Besonders im unteren Sreckenteil überzeugt er mit einer klaren Linie und großer Entschlossenheit. Der Österreicher holt unten noch ein paar Hundertstel auf und reiht sich knapp vor Miller auf Rang sechs ein.

Klaus Kröll zeigt eine tolle Fahrt und setzt sich zwischenzeitlich auf den vierten Platz. Besonders im unteren Teil macht er Boden gut. Mehr als Rang vier mit 47 Hundertstel Rückstand ist aber nicht drin.

Silvan Zurbriggen kann nicht an Leistungen seiner Teamkollegen anschließen. Schon oben verliert er viel Zeit, die er im weiteren Verlauf nicht mehr reinholen kann. Eine in weiten Teilen solide Fahrt bringt ihn auf den 13. Platz.

Der Südtiroler Christoph Innerhofer kommt ebenfalls nicht fehlrfrei runter. Besonders im Fallaway rutscht er etwas. Er schwingt mit 1,56 Sekunden Rückstand auf Rang 11 ab.

Beat Feuz sorgt für eine Doppelführung der Schweizer. Eine Ungenauigkeiten im oberen Teil, die er aber unten wieder ausgleicht. Cuche bleibt hauchzart um 6 Hundertstel vorn.

Romed Baumann legt im Cuche-Windschatten eine grandiose Fahrt hin. Oben ist er sogar 15 Hundertstel schneller als der Schweizer, dann macht er aber einen kleinen Fehler. Im Ziel ist er schließlich nur 35 Hunderstel zurück!

Didier Cuche präsentiert sich in Top-Verfassung. Im oberen Teil fährt er alles in Grund und Boden. Auch ein kleiner Fehler im Fallaway kann an einer neuen Spitzenzeit nichts ändern. Unten verliert er noch etwas - aber mit 63 Hundertstel Vorsprung setzt er sich an die Spitze.

Eine solide Fahrt von Didier Defago. Das letzte Risiko fehlt aber. Auf den letzten Metern büßt er überraschend noch eine halbe Sekunde einDamit reicht es beim Comeback nur zu Rang 15.

Erik Guay setzt in seinem Heimrennen nur im oberen Streckenteil ein Ausrufezeichen. Im Fallaway verliert er viel Zeit. Sogar noch mehr, als Svindal vor ihm. Nur Rang 14 mit 1,51 Sekunden Rückstand. Einzig Järbyn war bisher langsamer.

Aksel Svindal hat zwar gute Sicht, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Bei der dritten Zwischenzeit ist er zwar noch vorn, im Ziel richte es dann aber nur zu Rang 5. Da hat er im unteren Teil ab dem Coaches Corner eine ganze Sekunde eingebüßt.

Adrien Theaux setzt sich vor Miller. Im oberen Teil riskiert der Franzose viel und wird belohnt. Bei der 4. Zwischenzeitist er schließlich 17 Hundertstel vornIm Ziel bleiben ihm zehn Hundertstel. Auch Miller applaudiert.

Oben noch gut dabei ist Patrick Küng. Im Fallaway macht der Schweizer dann aber einen Fehler. Auch die Ausfahrt erwischt er nicht gut Im Ziel hat er 1,4 Sekunden Rückstand.

Andrej Sporn sortiert sich hinten ein. Der Slowenemacht oben einen leichten Fehler, der ihm den Lauf versaut. Im Flachenstürzt er dann fast. Er meistert die Schrecksekunde, lässt aber Zeit liegen. Nach vielen Ungenauigkeiten bleibt ihm nur Rang 10 mit 1,37 Sekunden Rückstand.

Carlo Janka verpatzt den ersten Lauf etwas. Im oberen Teil sammelt er bereits 4 Zehntel Rückstand auf Miller.. Durch den Fallaway hält er seinen Rückstand. Unten mit sauberer, allerdings langsamer Linie. 91 Hundertstel Rückstand reichen nur zum 6. Platz.