Herzlich willkommen in Lake Louise, in der Nähe von Banff, British Columbia. Rund 3 Stunden westlich von Calgary wird hier heute der erste Super G der Alpin-Herren ausgetragen. Felix Mattis wird Sie im Live-Ticker durch das Rennen begleiten.

30 Fahrer sind im Ziel, und es sieht nicht so aus, als käme hier noch eine tolle Zeit heraus – es sei denn, die Sicht wird widererwarten nochmal besser. Damit verabschiede ich mich aus dem Live-Ticker. Die verbleibenden Läufer und ihre Zeiten können Sie gern im Live-Timing verfolgen. Bis dann!

Hans Olsson, der Bruder von Freestyle-Star Jon Olsson reiht sich in ähnlichen Regionen ein. 2,22 Sekunden Rückstand bedeuten Platz 16 für den Schweden.

Didier Defago macht es nicht besser. Der Schweizer verliert 2,5 Sekunden.

Patrick Kueng hält oben gut mit, verliert dann im unteren Teil aber noch deutlich mehr Zeit. Mit 2,00 Sekunden Rückstand liegt der Schweizer auf Rang 14.

Andrej Sporn hat wieder größere Probleme. Er bringt wieder mehr als zwei Sekunden Rückstand ins Ziel. Umso höher ist Svindals Leistung einzustufen – die Bedingungen sind scheinbar nicht besser geworden.

Aksel Lund Svindal ist richtig gut unterwegs. Der Norweger gibt Vollgas und schiebt sich tatsächlich an die Spitze! 0,23 Sekunden vor Cuche liegt Svindal an der Spitze. 4 Jahre und 2 Tage nach seinem letzten Lake-Louise-Sieg.

Patrik Jaerbyn ist unterwegs. Der Routinier aus Schweden zeigt sich nach dem De-Tessieres-Sturz nervenstark und zieht sein Rennen bis nach unten durch. Er ist deutlich langsamer als Cuche und die Besten – 2,82 Sekunden Rückstand.

De Tessieres steht auf und kann selbst laufen – alles also scheinbar halb so schlimm.

Gauthier De Tessieres bleibt an einer Kante hängen, wird dann durch die Luft geschleudert und stürzt schwer. Aber er richtet sich von selbst auf, ist bei Bewusstsein.

Yannick Bertrand ist der Nächste, der sich die Zähne an der Sicht und an Cuches Zeit ausbeißt – 2,45 Sekunden Rückstand.

Ivica Kostelic fährt oben etwas verhalten und verliert daher viel Boden. Viel besser als Janka ist auch er nicht – 2,27 Sekunden Rückstand bedeuten Rang 15.

Carlo Janka kämpft neben der Sicht auch mit Rückenproblemen und liegt daher am Ende rund drei Sekunden zurück – der letzte Platz momentan.

Hannes Reichelt verliert schon ganz oben eine gute Sekunde, zeigt danach aber eine gute Vorstellung und bleibt immerhin auf Rang sieben.

Didier Cuche, der Sieger vom Vortag nimmt die Piste am „East Summit“ unter seine Ski. Er legt richtig schnell los, hat dann aber am ersten großen Sprung einige Probleme. Die Sicht macht auch ihm Schwierigkeiten, doch Cuche ist ein Teufelskerl. Der Schweizer zieht sein Rennen weiter durch und fährt die neue Bestzeit: 1:23,70 bedeuten 0,41 Sekunden Vorsprung.

Christof Innerhofer scheidet ebenfalls aus. Dem Italiener öffnet ein Schlag in einer Linkskurve die Bindung am Außenski, und dann geht’s dahin.

Romed Baumann ist deutlich anzusehen, dass man kaum Konturen erkennt. Die Beine bewegen sich immer wieder sehr unkontrolliert, und am Ende fehlen 1,33 Sekunden – Platz 10.

Georg Streitberger versteuert sich und scheidet bereits früh aus - ohne Sturz.

Klaus Kröll ist gut unterwegs und bleibt ganz dicht an Theaux dran. Trotzdem schafft er es an keiner Zwischenzeit, die Führung zu übernehmen - und auch nicht im Ziel. 0,11 Sekunden fehlen dem Österreicher zur Spitze.

Die Sicht wird immer schlechter, das bestätigt jetzt auch Werner Heel. Der Italiener tippt sich im Ziel mit dem Finger an die Brille.

Tobias Grünenfelder, der Vorjahres-Sieger macht keinen großen Fehler, verliert aber trotzdem kontinuierlich Zeit. Ein Material-Problem? 1,6 Sekunden Rückstand bedeuten Rang neun.