Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zum Super G der Herren in Lake Louise. Um 19:00 Uhr geht es los. Abfahrtssieger Kjetil Jansrud ist auch heute wieder der größte Favorit, während die Österreicher um Matthias Mayer auf Wiedergutmachung für das Abfahrtsergebnis brennen.

Ich verabschiede mich damit von Ihnen und verweise Sie auf das offizielle Livetiming der FIS, wo sie alle weiteren Fahrer mitverschulden können. In wenigen Minuten startet der zweite Durchgang im Slalom von Aspen ebenfalls hier im Liveticker. Auf Wiedersehen!

Kjetil Jansrud gewinnt also den Super G in Lake Louise vor Matthias Mayer und Dominik Paris. Ormat Striedinger und Max Franz komplettieren als Vierter und Fünfter das starke ÖSV-Ergebnis.

Sehr saubere Fahrt von Patrick Schweiger. Bei seiner Weltcup-Premiere schiebt sich der Österreicher auf Rang 15 und jubelt völlig zurecht.

Nun mit Josef Ferstl der erste Deutsche. Eine weitere Top-15-Platzierung würde ihm das WM-Ticket bescheren. Aber schon im Gleitabschnitt verliert der Deutsche heute zuviel Zeit, verpatzt zudem den Übergang in den Fallaway. Das wird heute nicht für Weltcuppunkte reichen.

Werner Heel beschließt die Gruppe der besten 30. Aber der Südtiroler wird oben weit von der Ideallinie abgetragen, verliert dort viel Zeit. Das wird heute kein Spitzenergebnis für den Olympiavierten von Vancouver.

Nun mit Travis Ganong der nächste US-Amerikaner. Aber der US-Amerikaner bleibt oben an einem Tor hängen, muss ganz stark querstellen und sich sogar aufrichten. Dafür ist der 19. Platz sogar noch gut.

Saubere Fahrt von Vinzent Kriechmayr im oberen Abschnitt. Aber im Fallaway sitzt der Österreicher mit dem Oberkörper sehr weit hinten und rutscht fast weg. Er kann es korrigieren, allerdings fehlt der nötige Schwung für den Zielhang. Das ist ein Platz im Mittelfeld für Kriechmayr.

Manuel Osborne-Paradis steht im Fallaway etwas zu hart auf den Kanten, kommt mit relativ wenig Geschwindigkeit ins letzte Teilstück. Dennoch kann der Kanadier dort seine Stärke im Gleiten ausspielen und ist immerhin Siebter.

Matteo Marsaglia hat bei einem Linksschwung im oberen Abschnitt zu viel Innenlage und muss hart aufkanten, um nicht wegzurutschen. Das kostet viel Zeit, und der Italiene rist heute chancenlos.

Weiter geht's mit Joachim Puchner. Aber der Österreicher fährt zu vorsichtig und kommt nicht über einen Platz im Hinterfeld hinaus.

Romar wird am Pistenrand behandelt. Der Finne kann wie gesagt zumindest stehen. Das Rennen ist unterbrochen, weil der Fangzaun wieder gerichtet werden muss.

Böser Sturz von Andreas Romar! Der Finne fädelt beim Übergang im oberen Abschnitt an einem Tor ein und schlägt einen Salto. Romar rutscht durch die Sicherheitsabsperrung, steht aber sofort nach dem Sturz wieder auf.

Peter Fill fährt etwas zu passiv. Der Südtiroler bleibt sauber auf den Skiern, die Schläge bereiten ihm keine Probleme. Aber das letzte Risiko fehlt, und er muss sich mit einem Rang im Mittelfeld zufrieden geben.

Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer hat oben Vorsprung auf Jansrud, den er mit einer etwas zu direkten Linie im Coaches Corner aber wieder verspielt. Ansonsten ist das ein fehlerfreier Lauf des Österreichers, aber an dem Norweger kommt er aufgrund der leichten Korrektur nicht vorbei. Rang zwei für Mayer, knapp vor Paris.

Bestzeit für Kjetil Jansrud. Im oberen Gleitabschnitt hat er etwas Rückstand auf Paris, aber das holt er mit einer blitzsauberen Fahrt im Fallaway auf. Da ist nicht der Hoch eines Problems zu sehen, und der Norweger setzt sich an die Spitze!

Ist das ein enges Rennen. Der Abfahrts-Olympiasieger von 2010, Didier Defago, hat nur einen kleinen Fehler. Bei der Ausfahrt aus dem Fallaway wird er etwas zu weit abgetragen, was ihm Schwung für die letzten Meter kostet. Mit nur vier Zehnteln Rückstand ist er Achter.

Saubere Fahrt von Jan Hudec, der sich auch von mehreren Schlägen nicht aus dem Rhythmus bringen lässt. Am Coaches Corner ist auch der Kanadier zu direkt dran, korrigiert das aber glänzend. Hudec ist guter Sechster.

Ein Hundertstelkrimi. Otmar Striedinger nimmt den Rechtsschwung am Coaches Corner zu direkt, muss etwas querstellen. Aber im Anschluss ist es steil, und der Österreicher verliert kaum Schwung. Im flachen Zielhang hatte Paris ein höheres Tempo. Striedinger fehlt nur eine Hundertstel.

Patrick Küng eröffnet die Gruppe der Top Sieben. Beim oberen Sprung rudert der Schweizer stark mit den Armen, behält aber die Richtung und bleibt auf Zug. Im Fallaway wählt er die engste Linie. Rang fünf vorerst für Küng.

Andrew Weibrecht nimmt die Einfahrt Fallaway mit vollem Risiko. Der US-Boy verhindert mit Mühe einen Ausfall, bleibt aber auf Zug und verliert keinen Schwung. Bei der Ausfahrt wird der Olympiazweite aber zu weit abgetragen und ist vorerst Neunter.