Herzlich willkommen zur ersten Abfahrt der Saison, die traditionell in Lake Louise ausgetragen wird. Um 19:30 Uhr geht es los. Auch im Eurosport Player verpassen Sie nichts.

Mit diesen leider sehr unschönen Bildern verabschiede ich mich von Ihnen. Aksel Lund Svindal ist auf Siegkurs vor Peter Fill und Travis Ganong. Vor allem der Norweger Kilde ist noch zu beachten. Ihn und alle anderen Fahrer können Sie im Eurosport Player mitverfolgen. Hier geht es gleich weiter mit dem zweiten Durchgang beim Slalom in Aspen. Auf Wiedersehen!

Es hört sich leider ziemlich schrecklich an. Dürager hat mehrmals vor Schmerzen aufgeschrien. Da kann man wirklich nur hoffen, dass es glimpflicher ausgegangen ist, als es derzeit den Anschein hat. Der Rettungshubschrauber ist gestartet und begibt sich zur Unfallstelle.

Schwerer Sturz von Markus Dürager! Kurz vor dem Ziel bleibt er an einem Tor hängen, und es hebt ihn aus. Dürager überschlägt sich mehrmals und landet im Fangzaun. Er bewegt sich, aber das hat trotzdem böse ausgesehen.

Weiter geht's mit Patrick Schweiger. Auf seiner erst dritten Abfahrt deutet der junge Österreicher im Fallaway sein technisches Können an. Wunderschön hält er die Linie und ist vorerst 19. Das es nicht noch besser war, lag nur an seiner Zeit im Gleitabschnitt.

Vincent Kriechmayr beschließt die Gruppe der besten 30. Aber der Österreicher fängt sich auf im Gleitabschnitt schon einen viel zu großen Rückstand ein, um die Top-Ränge anzugreifen. Im Fallaway fährt er sauber, aber da kann er den Schaden nur noch in Grenzen halten.

Auch Manuel Osborne-Paradis hat auf der inzwischen schlagigen Piste zu kämpfen, rutscht zweimal fast auf dem Innenski weg. Auf einem seiner Lieblingshänge kann der Kanadier heute nicht in die Spitzenränge fahren.

Josef Ferstl startet solide, presst die Kante im Coaches Corner und Fallaway aber zu hart in den Schnee, um die Linie zu halten. Das kostet Tempo für den Zielhang. Das wird keine Top-15-Platzierung für Ferstl.

Mit Otmar Striedinger folgt der nächste Österreicher. Beim ersten Sprung gerät er etwas in Rücklage und muss in der Luft rudern. Beim Coaches Corner wählt er eine sehr enge Linie, kommt im Flachen aber nicht auf Zug. Das wird eng mit Weltcuppunkten.

David Poisson kann sich nicht in die Spitzenränge schieben. Das wird eng mit Weltcuppunkten für den Franzosen.

Und nun Matthias Mayer. Dem Abfahrts-Olympiasieger hebt es schon bei der ersten Welle den Ski aus, und er verliert an Tempo für das Flachstück. Im Coaches Corner driftet er den Schwung etwas an, hält die Linie aber glänzend. Rang acht für Mayer, das ist nach seiner Verletzung absolut im Rahmen.

Hannes Reichelt kann da nicht mithalten. Der Hang in Lake Louise gehört auch nicht unbedingt zu den Lieblingspisten des Super-G-Weltmeisters. Reichelt reiht sich im Hinterfeld ein, aber das kann nächste Woche schon anders aussehen in Beaver Creek.

Bei der Ausfahrt aus dem oberen Flachstück hebt es Aksel Lund Svindal kurz aus. Das kostet Schwung. Im Fallaway wird er weit abgetragen, nimmt aber trotzdem viel Tempo mit. Bestzeit für Svindal trotz der Fehler. Um eine Hundertstel ist er vorne!

Nach guter Vorstellung im Flachabschnitt holt Dominik Paris bei der Einfahrt in den Coaches Corner zu weit aus. Das kann man mehr auf Zug fahren. Paris verliert dort viel Zeit, da war deutlich mehr drin als Zwischenrang sechs.

An der gleichen Welle wie Jansrud hat auch Guillermo Fayed Probleme. Es hebt den Franzosen aus, aber er korrigiert es noch gut. Aber der Rückstand Fayeds im Flachen ist auch schon sehr groß. Aber bei der Ausfahrt Fallaway nimmt er viel Tempo mit und ist zumindest Dritter.

Nun mit Kjetil Jansrud aber der Topfavorit. Aber im Flachabschnitt nimmt der Norweger zuviel Risiko, muss starke Rücklage ausbalancieren. Da verliert er schon viel Schwung und nimmt den Rückstand mit ins Ziel. Jansrud nur Fünfter.

Weiter geht's mit Patrick Küng. Der Weltmeister ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder völlig fit, hat noch Knieprobleme. Und das merkt man auch. Küng nimmt teilweise weite Wege um die Tore, ist chancenlos im Kampf um eine Top-Platzierung. Da war nicht mehr drin.

Das war knapp. Max Franz verschlägt es vor dem Coaches Corner die Skier. Mit Glück verhindert der Österreicher einen Sturz. In der Folge gelingt dem Österreicher eine fehlerfreie Fahrt, und er ist zumindest Vierter.

Steven Nyman rutscht im Fallaway auf dem Innenski weg und bleibt mit Mühe im Rennen. Das hat dem US-Amerikaner viel Zeit gekostet.

Georg Streitberger misslingt die Einfahrt in den Fallaway völlig. Der Österreicher muss querstellen und nimmt zu wenig Tempo mit. Da reiht er sich im Hinterfeld ein.

Im Gleitabschnitt lassen jetzt alle sehr viel Zeit auf Innerhofer liegen, so auch Adrien Théaux. Im technischen Abschnitt zeigt der Franzose eine ordentliche Vorstellung und ist vorerst Fünfter.