Herzlich willkommen zum Super-G in Lake Louise. Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer eröffnet in dieser Sekunde das Rennen. Aber er sieht das Ziel nicht. Mayer kommt am Coaches Corner auf den Innenski und scheidet aus.

An dieser Stelle verweise ich Sie gerne auf den Eurosport Player, wo Sie das Rennen bis zum letzten Starter mitverfolgen können. Kommendes Wochenende sind die Damen in Lake Louise und die Herren in Beaver Creek am Start. Eurosport berichtet dann natürlich wieder live. Auf Wiedersehen!

Kjetil Jansrud heißt also der Sieger beim Super-G in Lake Louise. Dahinter komplettieren mit Max Franu und Hannes Reichelt zwei Österreicher das Podium. Josef Ferstl hat als Zehnter die halbe Norm für Pyeongchang. Und im Moment sieht auch Vieles danach aus, als sollte der aktuell 14. Thomas Dreßen die zweite Hälfte der Norm schaffen.

Böser Sturz des Briten Jack Gower, der ins Fangnetz fliegt und sich danach noch einmal überschlägt. Aber er steht schon wieder und stapft zu seinem Ski, den er verloren hat.

Der Österreicher Niklas Köck rutscht schon im oberen Abschnitt auf dem Innenski weg und verpasst ein Tor.

Christoph Krenn nimmt die Einfahrt Fallaway sehr mutig. Der Österreicher wird weit abgetragen, stellt abe rnicht quer, sondenr lässt die Skier laufen. Als aktuell 25. kann er noch auf Weltcuppunkte hoffen.

Ted Ligety gerät bei der Ausfahrt aus dem Fallaway im Rücklage. Der Ex-Weltmeister kann nicht mehr korrigieren und verpasst in der Folge ein Tür.

Weiter geht's mit dem Schweizer Gilles Roullin, der gestern guter Zwölfter wurde. Heute hat der Schweizer vor allem beim letzten Übergang einige Linienprobleme. Ein paar Weltcuppunkte könnte es aber noch geben.

Der Schweizer Ralph Weber kann da nicht mithalten. Mit fast drei Sekunden Rückstand muss er um Weltcuppunkte zittern.

Es folgt der Österreicher Christian Walder, der ebenfalls nach einem Kreuzbandriss zurückkehrt. Der Schneefall hat wieder nachgelassen, vielleicht ist da für einige Fahrer noch was drin. Walder nutzt das für einen ordentlichen 17. Rang aus.

Adrian Sejerstedt kommt im Fallaway ganz weit nach unten. Der Norweger muss sogar ein Stück bergauf fahren und hat keine Chance.

Romed Baumann verspielt mit einem riesigen Fehler kurz vor dem Ziel eine Platzierung im Bereich von Dreßen. Der Österreicher muss einen Zusatzschwung einlegen und lässt viel Speed liegen.

Das ist eine sehr solide Vorstellung von Thomas Dreßen für die Bedingungen. Nach dem Fallaway rutscht er fast weg, muss hart aufkanten und nimmt nicht soviel Tempo ins Flache mit. Aber trotzdem hält sich der Rückstand in Grenzen. Dreßen ist 14. Das könnte mit Glück die zweite Hälfte der Norm für Pyeongchang weden.

Man muss Patrick Schweiger in Schutz nehmen. Die Bedingungen sind oben katastrophal, und der Österreicher ist chancenlos. Das ist ein Rennen am Rande der Regularität. Schweiger ist weit zurück.

Weiter geht's mit Andrew Weibrecht. Der Olympiazweite von Sotschi bleibt oben lange in der Hocke, touchiert zudem mehrere Tore. Die Bedingungen sind nun aber auch wirklich nicht gut. Weibrecht muss um Weltcuppunkte bangen.

Thomas Tumler erwischt am Fallaway einen Schlag, muss querstellen. Aber er findet schnell wieder in den Rhythmus, verliert relativ wenig Zeit. Immerhin Platz 13 für den Schweizer.

Und auch Martin Cater verliert vor dem Coaches Corner völlig die Linie, muss mehrere Zusatzschwünge einlegen. Da muss der Slowene um Weltcuppunkte bangen.

In den Mittelabschnitt zieht jetzt auch noch Nebel. Thomas Biesemeyer hat beim Sprung im Mittelabschnitt Probleme, muss anschließend stark querstellen, um das Tor noch zu erwischen. Da ist auch der US-Amerikaner weit zurück.

Adrien Théaux kommt sowohl vor dem Coaches Corner als auch beim letzten Übergang stark auf den Innenski, presst die Kanten in den Schnee und verliert an Schwung. Das reicht für den Franzosen nicht zu einer absoluten Spitzenplatzierung.

Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz hat oben Pech, erwischt Gegenwind. Einfahrt Fallaway fährt er sehr sauber, aber bei der Ausfahrt wird der Schweizer etwas abgetragen. Feuz ist Zwölfter.

Der Schneefall hat nachgelassen. Trotzdem ist Manuel Osborne-Paradis oben schon weit zurück. Einfahrt Fallaway verpatzt der Kanadier komplett und ist chancenlos.