Hallo und herzlich willkommen zum letzten alpinen Weltcuprennen vor Weihnachten. Um 17:45 Uhr beginnt der Slalom in Madonna di Campiglio. Sebastian Würz wird Sie durch das Rennen begleiten.

Erik Read kommt da aber nicht heran. Als derzeit 22. mit etwas mehr als 1,5 Sekunden Rückstand sollte der Eidgenosse aber für das Finale planen können.

Linus Straßer beginnt sehr angriffslustig, beschleunigt aus den Beinen heraus. Aber das ist ein Ritt auf Messers Schneide. Im Zielhang gerät der Münchner leicht in Rücklage, ist aber 15. Und die Abstände in die Top 10 sind gering.

Ramon Zenhäusern erwischt im Steilhang zweimal einen Schlag. Bei der Ausfahrt nimmt der Schweizer eine weite Linie. Zenhäuser ist deutlich zurück.

Marc Digruber fährt sehr kontrolliert. Der Österreicher hält die Linie problemlos, gibt die Skier aber nicht genug frei. Auch das ist ein großer Rückstand.

Patrick Thaler beginnt sehr zurückhaltend, dann hebt es den Routinier im Mittelabschnitt aus. Auch da summiert sich der Rückstand, und der Italiener muss um die Finalteilnahme bangen.

Riesiger Fehler von Victor Muffat-Jeandet, der oben die Haarnadel falsch herum fahren muss. Das ist der letzte Zwischenrang für den Franzosen.

Gute Vorstellung von Christian Hirschbühl. Besonders die Welle vor dem letzten Übergang nimmt der Österreicher sehr sauber, kann die Linie glänzend halten. Das wird mit Zwischenrang sieben belohnt.

Naoki Yuasa hebt es im Flachen aus. Der Japaner verhindert gerade so einen Ausfall, verliert das gesamte Tempo. Auch das wird eng mit dem Finale.

Auch Leif-Kristian Nestvold-Haugen bleibt nicht fehlerfrei. Durch mehrere Quersteller verliert der Norweger vor dem Zielhang viel Tempo. Er ist zunächst 17.

Starker Quersteller von Jean-Baptiste Grange bei der Ausfahrt aus dem Steilhang. Da verliert der Ex-Weltmeister viel Geschwindigkeit und landet im geschlagenen Feld.

Sebatsian Foss-Solevaag holt bei der Ausfahrt aus dem Steilhang eine Spur zu weit aus. Dafür gibt er im Anschluss die Skier schön frei. Als Siebter hat der Norweger eine ordentliche Ausgangsposition.

Jonathan Nordbotten gerät bei der Ausfahrt aus dem Steilhang stark in Rücklage. Gerade noch so kann der Norweger einen Ausfall verhindern und landet im geschlagenen Feld. Das wird eng mit der Finalteilnahme, wie übrigens auch für Fritz Dopfer, der noch hinter dem Norweger liegt.

Manuel Feller scheint die Verletzung nicht zu behindern. Der WM-Zweite beginnt sehr angriffslustig. Im Zielhang bleibt der Österreicher kurz auf dem Außenski hängen. Trotzdem ist das ein guter siebter Platz.

Starke Vorstellung von Luca Aerni. Nur beim langgezogenen Schwung vor dem Zielhang steht der Schweizer etwas zu stark auf der Kante. Ansonsten ist das eine fehlerfreie Vorstellung, die ihn auf Rang drei bringt.

Auch bei Alexis Pinturault fehlt etwas die Risikobereitschaft. Der Franzose bleibt im Bereich seines Landsmanns Lizeroux. Das ist ein Platz im Mittelfeld, aber nicht mehr.

Julien Lizeroux beginnt gut, fährt im Zielhang aber zu passiv. Der routinierte Franzose beschleunigt nicht genug aus den Knien heraus und muss sich mit Rang elf begnügen.

Sehr gute Vorstellung von Daniel Yule, der vor allem im Zielhang die Skier schön freigibt. Der Schweizer ist zunächst Fünfter, und der Rückstand auf die Podestplätze ist gering.

Marco Schwarz erwischt bei der Ausfahrt aus dem Steilhang einen Schlag, muss einen weiten Weg gehen. Vorerst ist der Österreicher Sechster, aber da war noch mehr drin.

Dave Ryding gibt oben den Ski glänzend frei. Vor dem Zielhang gerät der Brite aber im Rücklage. Er presst die Kanten in den Schnee und lässt noch einige Zehntel liegen. Zunächst ist er Fünfter.

Mattias Hargin beginnt risikoreich, wird dann aber im Mittelabschnitt zweimal leicht abgetragen. Einfahrt Zielhang steht der Schwede sehr hart auf der Kante. Er ist vorerst Sechster.

Ganz starke Fahrt von Alexander Khoroshilov im Zielhang. Nachdem der Russe oben etwas mit angezogener Handbremse fährt, kommt er immer besser in den Rhythmus. Als Erster holt er im Zielhang auf Hirscher auf und ist Zweiter.