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Maria Höfl-Riesch regt Änderungen im Weltcup-Kalender an - Kritik an Pisten-Gestaltung in Cortina d'Ampezzo

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 05/02/2024 um 13:59 GMT+1 Uhr

Die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hat angesichts der andauernden Probleme im Ski-Weltcup Änderungen am Weltcup-Kalender angeregt. "Die müssen froh sein, wenn sie überhaupt Rennen durchführen können", sagte die 39-Jährige in der Sendung "Blickpunkt Sport" des "BR". Darüber hinaus prangerte Höfl-Riesch die Pisten-Gestaltung in Cortina d'Ampezzo an.

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"Es ist momentan viel zu warm, es kommt kein Schnee. Das gab es immer schon mal, dass Absagen waren. Aber diese Häufung, wie in dieser Saison, da macht man sich natürlich seine Gedanken", führte Höfl-Riesch aus und meinte: "Sicher würde es Sinn machen, in etwas höhere Gefilde zu gehen, den Rennkalender etwas anzupassen und später anzufangen."
Doch auch sie bekannte: "Die goldene Lösung hat man noch nicht gefunden."
Sicher ist aus Sicht von Höfl-Riesch aber, dass die "Wahnsinns-Reiserei" wie in der aktuellen Saison nicht förderlich sei.
"Ich bin mit einigen Trainern in Kontakt. Die sagen auch: Von der Reise-Orga und der Belastung sind das ja keine Erholungsphasen", erläuterte sie: "Und gerade, wenn die Läufer eh am Limit sind mit den vielen Rennen, sind die vielen Reisen schon schwierig."

Höfl-Riesch: "Für Spektakel Wellen heftiger gemacht"

In diesem Winter mussten schon neun Männer- und fünf Frauen-Rennen abgesagt werden.
Wegen der hohen Anzahl der Wettbewerbe, der damit verbundenen Belastung auch aufgrund der vielen Reisen und teilweise wegen der Pisten-Gestaltung wie beim Sturzfestival in Cortina d'Ampezzo gab es Kritik.
Laut Höfl-Riesch seien die Unfälle in Cortina zum Teil hausgemacht gewesen. "Speziell in Cortina - ich habe mit dem Abfahrtstrainer der Frauen gesprochen - haben sie für das Spektakel die Wellen heftiger gemacht", kritisierte sie.
"Die Wellen waren einfach teilweise zu heftig - und vor allem die Landungen danach", führte sie weiter aus. Die Athletinnen seien förmlich "aufgeklatscht im Flachen und da kommt dann die ganze Wucht in den Knien an. Und das hält das eine oder andere Kreuzband nicht aus."
Topstars der Szene wie Mikaela Shiffrin, Petra Vlhova, Corinne Suter, Aleksander Aamodt Kilde, Alexis Pinturault oder Marco Schwarz fallen wegen schwerer Verletzungen länger aus oder sahen sich nach Stürzen zu Pausen gezwungen.
(SID)
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