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Olympia 2022: Gisin und De Aliprandini "wie im Märchen" - Traumpaar in Peking
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Publiziert 05/02/2022 um 19:06 GMT+1 Uhr
Michelle Gisin und Luca De Aliprandini sind das Traumpaar des Alpinen Skiweltcups. Seit über sieben Jahren sind die Schweizerin und der Italiener ein Paar und erlebten zusammen sowohl große Erfolge als auch schwere Rückschläge. Geteiltes Leid ist halbes Leid - so lautet das Motto der beiden. Trotzdem seien manche Momente der vergangenen Monate und Jahre nur "kaum auszuhalten" gewesen.
Michelle Gisin und Luca De Aliprandini
Fotocredit: Getty Images
Es sei ein verrücktes Jahr 2021 gewesen, stellt De Aliprandini gegenüber dem Schweizer "Blick" fest. "Wir fuhren super Ski, Michelle feierte große Erfolge – und wir holten beide eine Medaille bei der WM in Cortina. Das war wie ein Märchen."
Doch auf den sportlichen Erfolg folgte eine emotionale Talfahrt. Gisin erkrankte während der Vorbereitungen im Sommer am Pfeifferschen Drüsenfieber. Ein Zustand, der besonders an ihr nagte. "Es war oft kaum auszuhalten. Ich fuhr auf Null herunter", so die Schweizerin weiter.
Im September sei sie noch weit vom Skifahren entfernt gewesen. "Das war psychisch enorm belastend", ergänzte De Aliprandini.
Gerade in solchen Zeiten würden die beiden Ski-Asse sich als Stützen ergänzen. "Ich weiß nicht, ob ich das alles ohne Luca gepackt hätte. Es ist extrem schön, dass ich mich so auf ihn verlassen kann", unterstrich die Olympiasiegerin von 2018 (Alpine Kombination).
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Matthias Mayer - Abfahrtstraining, Olympia 2022 Peking
Quelle: Eurosport
Hochzeit und das verflixte siebte Jahr
Auch wenn sich die beiden regelmäßig über die Medien mit Liebeserklärungen überhäufen, kam es bisher noch nicht zu einer Hochzeit. Das hat jedoch einen simplen Grund. De Aliprandini wollte das "verflixte, siebte Jahr" abwarten.
"Michelle meinte aber auch, mehr als das achte Jahr solle es dann schon nicht sein", erklärte der Italiener bereits vor einem Jahr in Cortina schmunzelnd.
Baldiges Karriereende? Gisin und De Aliprandini mit großen Plänen
Neben den Spekulationen um eine Hochzeit ist auch die Zukunft im Profisport ein Thema beim Ski-Paar. Die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina d'Ampezzo seien das große Ziel für De Aliprandini.
Der Nonsberger wolle die heimischen Spiele unbedingt mitnehmen - die Karriere danach aber weiter fortsetzen. "Ich wäre dann 35 Jahre alt. Aber ich würde schon gerne bis 39 weitermachen."
Seine Partnerin geht das Thema hingegen anders an. Die 28 Jahre alte Allrounderin plane noch nicht so weit voraus. "Ich versuche noch, zwei Jahre lang auf alle Disziplinen zu setzen. Danach schauen wir, wie es weitergeht."
Für Gisin starten die Winterspiele am Montag mit dem Riesenslalom (live bei Eurosport auf Joyn ab 3.15 Uhr), während sich De Aliprandini bis zum 13. Februar gedulden muss (live bei Eurosport auf Joyn ab 3.15 Uhr).
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