Slalom-Abschied in Flachau - Michelle Gisin fokussiert sich auf andere drei Disziplinen: "Nun ist es Zeit, ..."

In Flachau hieß es für Michelle Gisin Abschied nehmen. Denn der Wettkampf am Dienstagabend war für die Skirennläuferin der letzte ihrer Karriere - im Slalom. Diese überraschende Nachricht hatte der Schweizer Ski-Verband vor dem Start auf Social Media bekannt gegeben. "Es waren zwölf unglaubliche Jahre und ich bin dankbar für meine 103 Slalom-Rennen im Weltcup", wurde Gisin in dem Beitrag zitiert.

Beim Tagessieg ihrer Landsfrau Camille Rast reichte es für die 31-Jährige zu Rang 23 (+2.52 Sekunden). "Nun ist es Zeit, meine Energie in die verbleibenden drei Disziplinen zu investieren", hatte Gisin laut Swiss-Ski bereits im Vorfeld angekündigt.

Während ihrer Slalom-Karriere war die Schweizerin insgesamt neunmal aufs Podium gefahren - darunter am 29. Dezember 2020: Damals gelang ihr im österreichischen Semmering der bislang einzige Weltcupsieg.

Im vergangenen Winter hatte Gisin in neun von elf Rennen die Top Ten erreicht, in der Disziplinwertung belegte sie am Saisonende den vierten Platz. In dieser Saison hingegen war Rang 19 im US-amerikanischen Killington das höchste Glück der Gefühle.

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Die größten Erfolge erzielte Gisin bisher in der alpinen Kombination: Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang und 2022 in Peking stürmte die Schweizerin zu Gold. Vor drei Jahren sicherte sie sich zudem die olympische Bronzemedaille im Super-G.

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Quelle: Eurosport

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