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Olympia 2018 Pyeongchang: Ex-Ski-Alpin-Star Bode Miller misslingt Scherz über Anna Veith
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Publiziert 16/02/2018 um 21:36 GMT+1 Uhr
Bode Miller, ehemaliger Skirennläufer und heutiger TV-Experte für den amerikanischen Sender "NBC", hat sich bei der Übertragung des Frauen-Riesenslaloms unbeabsichtigt im Ton vergriffen. Während die österreichische Läuferin Anna Veith den Kurs hinunterraste, rutsche dem 40-Jährigen eine "unglückliche" Aussage raus, die ihm wenig später heftige Kritik einbrachte.
Olympia 2018: Anna Veith trägt die österreichische Fahne
Fotocredit: Getty Images
Bei der Bewertung von Veiths nicht ganz souveräner Fahrt wurde Miller nach den Gründen der unsauberen Performance gefragt und inwieweit die lange Verletzungspause damit zu tun habe. Miller entgegnete:
Beispiele in der Vergangenheit hätten gezeigt, dass es "sehr schwierig ist, im Weltcup zu fahren, wenn man Familie hat oder verheiratet ist", sagte der US-Amerikaner. "Ohne die Ehepartner zu beleidigen, aber vielleicht ist ihr Mann schuld."
Eine merkwürdige und absurde Erklärung für Veiths Abschneiden im Rennen. Die 28-Jährige war nach fast zweijähriger Verletzungspause erst im Dezember letzten Jahres auf die Piste zurückgekehrt.
Miller rudert zurück
Wenig später entschuldigte sich Miller via "Twitter": Es habe sich um einen misslungenen Scherz gehandelt. "Um das klarzustellen: Ich schiebe Anna Veiths fehlende Resultate nicht ernsthaft auf ihren Ehemann", schrieb der Ex-Rennfahrer. "Die Prioritäten verschieben sich, was es schwierig macht, egal ob für Männer oder Frauen."
Veith selbst reagierte entspannt auf die Geschichte. "Ich finde, man muss nicht alles kommentieren, was so gesagt wird", erklärte die Salzburgerin.
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