So lief der Slalom in Saalbach-Hinterglemm: Shiffrin rast zum Sieg, Dürr holt Platz zwei im Disziplinweltcup

Sebastian Würz wünscht Euch damit noch einen schönen Samstag. Morgen geht es mit dem Riesenslalom der Frauen und dem Slalom der Männer weiter. Auf Wiedersehen!

Mikaela Shiffrin gewinnt also den Slalom in Saalbach-Hinterglemm. Rang zwei geht an Mina Fürst Holtmann vor Anna Swenn-Larsson. Lena Dürr wird 15. Das reicht gerade so, für Rang zwei im Disziplinweltcup. Mit dem heutigen Rennen wird sie nicht zufrieden sein, aber ihrer starken Saison tut das keinen Abbruch.

Schwerer Fehler von Anna Swenn-Larsson im Mittelabschnitt. Die Schwedin rutscht weg und muss komplett querstellen. Da ist die Zeit weg. Aufgrund ihres großen Vorsprungs auf alle außer Shiffrin reicht es noch für Rang drei, aber Shiffrin siegt vor Fürst Holtmann!

Mikaela Shiffrin hat auf der schlägigen Piste ebenfalls sichtbare Probleme. Die US-Amerikanerin rutscht einige Male kurz weg und muss leicht querstellen. Aber sie findet schnell in den Rhythmus dahin. Der große Vorsprung schmilzt dahin, aber er reicht! Bestzeit für Shiffrin!

Zrinka Ljutic mit völlig misslungenem Lauf. Die Kroatin reiht Fehler an Fehler und Steher an Steher. Der Ausfall durch einen Innenskifehler im Mittelabschnitt ist leider da fast schon logisch.

Ali Nullmeyer hebt es beim ersten Übergang aus. Die Kanadierin wird weit von der Ideallinie abgetragen. Im Zielhang gerät sie in Rücklage und fällt auf Position fünf zurück.

Sara Hector gerät oben schon gefährlich in Rücklage. Im Mittelabschnitt staucht es die Riesenslalom-Olympiasiegerin heftig zusammen. Im Zielhang gibt sie sehr harten Kantendruck. Das war ein Lauf mit vielen Schwierigkeiten und geht auf Platz neun zurück.

Katharina Liensberger gerät oben in Rücklage. Im Mittelabschnitt agiert die Österreicherin etwas zu vorsichtig. Den Übergang in den Zielhang nimmt die Ex-Weltmeisterin direkt und ist Vierte.

Aus für Paula Moltzan. Die US-Amerikanerin fädelt im Mittelabschnitt ein. Sie legt noch eine Pirouette ein, vermeidet aber einen Sturz.

Mina Fürst Holtmann beginnt aggressiv. Im Mittelabschnitt wird auch die Norwegerin herausgetragen, muss dann querstellen. Aber der Zielhang gelingt ihr stark. Sie profitiert von ihrem Vorsprung und geht an die Spitze.

Lena Dürr kommt mit diesen Bedingungen nicht zurecht. Die Deutsche hebt es oben mehrmals kurz aus. Im Mittelabschnitt nimmt sie weite Wege, muss querstellen. Es war ein verkorkstes Rennen. Vorerst ist sie Neunte. Das wird eng mit den Top 15. Zwei müsste sie noch hinter sich lassen, und die Vorsprünge werden gleich groß.

Weiter geht es mit Katharina Huber. Oben springt die Österreicherin leicht zwischen den Toren. Im Mittelabschnitt wird sie etwas herausgetragen. In den Zielhang sticht sie sehr eng herein. Es reicht ganz knapp nicht. Zwölf Hundertstel hinter Dvornik ist sie Zweite.

Ganz schnelles Aus von Leona Popovic. Die Kroatin rutscht schon nach wenigen Toren weg. Und sie bleibt auch noch liegen und hält sich das Knie. Das sieht leider noch nach einer Verletzung aus.

Camille Rast springt im oberen Streckenabschnitt einige Male leicht zwischen den Toren. Einfahrt Zielhang kontrolliert die Schweizerin das Tempo etwas zu stark. Im Zielhang rutscht sie noch einmal kurz weg. Aber es ist immerhin Rang zwei.

Der nächste Ausfall. Katharina Gallhuber rutscht im Mittelabschnitt auf dem Innenski weg, dreht eine Pirouette und verpasst ein Tor.

Dzenifera Germane rutscht ebenfalls im Mittelabschnitt einige Male weg. Da lässt jetzt auch die Piste schon nach. Germane fährt zaghaft, stellt auch Einfahrt Zielhang quer. lediglich Rang sechs.

Nun Michelle Gisin. Im Mittelteil rutscht der Schweizerin mehrmals der Außenski weg. Wie in Durchgang eins scheint sie auch Abstimmungsprobleme zu haben. Sie kommt nie in den Rhythmus und ist Dritte. Dürr damit mindestens Dritte im Disziplinweltcup.

Auch Katharina Truppe kann Dvornik nicht annähernd gefährden. Die Österreicherin hat große Timingprobleme, muss mehrmals querstellen und wird auf Platz vier zurückgereicht.

Melanie Meillard gerät im Mittelabschnitt in Rücklage. Die Schweizerin kommt völlig aus dem Rhythmus und muss komplett querstellen. Im Zielhang folgt dann noch der Einfädler.

Martina Peterlini fährt sehr vorsichtig. Die Italienerin rutscht die Schwünge leicht an, kann nie den Speed von Dvornik aufnehmen. Sie bleibt 49 Hundertstel hinter der Slowenin und ist Zweite.