Sebastian Würz begrüßt Sie recht herzlich zur Abfahrt der Herren in Santa Caterina. Um 11:45 Uhr geht es los. Selbstverständlich verpassen Sie auch im Eurosport Player nichts.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen. Den Rest der Abfahrt können Sie auf einem Sonderkanal im Eurosport Player weiter mitverfolgen. Hie rgeht es jetzt weiter mit dem zweiten Durchgang im Slalom von Lienz. Auf Wiedersehen!

Adrien Théaux gewinnt also die Abfahrt in Santa Caterina vor Hannes Reichelt und David Poisson. Christof Innerhofer wird trotz seines Husarenritts mit der Torstange Vierter. Andreas Sander wird als derzeit Zehnter das beste Weltcupergebnis seiner Karriere feiern.

Johannes Kröll stellt im Mittelabschnitt die Skier mehrere Male stark quer. Da fehlt dann auch das Tempo für das folgende Flachstück. Für Weltcuppunkte sollte es für den Österreicher allerdings reichen.

Nach bis dahin glänzender Fahrt wird Otmar Striedinger ausgerechnet vor einem Flachstück ganz weit nach Außen abgetragen. Da verliert er viel Tempo und landet im geschlagenen Feld.

Auch Benjamin Thomsen zeigt eine blitzsaubere Fahrt. Im Mittelabschnitt nimmt der Kanadier ähnlich wie Sander etwas viel Tempo heraus. Aber das ist clever, wenn man bedenkt, wie viele Fehler die Konkurrenz hatte. Thomsen ist Achter!

Der US-Amerikaner Bryce Bennett landet schon kurz nach dem Start fast im Schnee und verliert viel Tempo. Im Anschluss kämpft er sich mit Mühe ins Ziel und liegt weit zurück.

Gute Fahrt von Marc Gisin, ohne das allerletzte Risiko aber auch ohne Fehler. Knapp hinter Sander ist er Zehnter.

Das scheint die Strecke der Franzosen aus. David Poisson findet oben eine ähnlich schnelle Linie wie sein Landsmann. Im Mittelabschnitt muss er einmal stark querstellen, das könnte mindestens Rang zwei gekostet haben. Aber Poisson ist Dritter!

Starke Fahrt von Andreas Sander. Der Ennepetaler nimmt wie die Franzosen eine clevere Linie um die Tore herum. Im Mittelabschnitt fährt er auf Sicherheit, im Zielhang lässt er den Ski schön laufen. Sander ist Achter!

Klaus Kröll mit einer Sicherheitsfahrt, rutscht die Schwünge teilweise stark an. Aber das ist heute alles verständlich. Kröll ist zunächst 14.

Kjetil Jansrud geht über eine Welle im Mittelabschnitt wie ein Skispringer. Dann reißt es dem Norwege rin der Luft auch noch die Skier auseinander, und er geht wirklich fast im V-Stil über den Übergang. Jansrud vermeidet den Sturz, verliert bei der Landung aber viel Zeit.

Wie sein Landsmann Théaux vor ihm wählt Guillermo Fayed im oberen Abschnitt eine sehr enge Linie um die Tore herum. Das zahlt sich aus. Der Franzose ist gut dabei. Im Zielhang geht ihm etwas die Kraft aus. Fayed ist zunächst Siebter.

Es folgt Dominik Paris. Aber beim letzten Übergang folgt der riesige Fehler des Südtirolers. Der Italiener lehnt sich weit auf den Innenski und liegt schon im Schnee. Akrobatisch hält er sich im Rennen, aber die Zeit ist weg.

Jetzt mit Aksel Lund Svindal der Dominator der bisherigen Abfahrts-Saison. Im Training war der Norweger hier aber nicht vorne dabei, und auch heute ist er oben schon weit zurück. Kurz vor einer Welle im Mittelabschnitt hebt es den Norweger aus. Zunächst ist er Sechster.

Steven Nyman gerät beim Übergang in den Mittelabschnitt gefährlich in Rücklage, kann das aber noch gut korrigieren. In der Folge fährt der US-Amerikaner sehr vorsichtig. Da ist der Rückstand immens.

Travis Ganong wählt die komplette Sicherheitslinie, rutscht den Übergang in den Mittelabschnitt stark an. Der Vorjahressieger bleibt deutlich zurück. Aber das sind aufgrund der Bedingungen heute auch wirklich außergewöhnliche Umstände.

Mit Hannes Reichelt nun der nächste Österreicher. Im oberen Abschnitt muss der Super-G-Weltmeister schon mit der Hand in den Schnee greifen. Vor dem Hahnensprung nimmt er etwas zuviel Tempo heraus. Vor dem Ziel-S holt er weit aus und ist Zweiter.

Manuel Osborne-Paradis fährt im oberen Abschnitt an einem Tor dabei. Im Anschluss fasst sich der Kanadier an den Rücken, da scheint es ihn hineingeschossen zu haben.

Johan Clarey wird bei der Ausfahrt aus dem ersten Steilhang ganz weit nach außen abgetragen. Kurz darauf verschneiden seine Skier, und der Franzose kann mit Mühe einen Sturz verhindern. Der Rückstand auf seinen Landsmann ist deutlich.

Für den am Rücken angeschlagenen Carlo Janka ist die schlagige Piste natürlich alles andere als ideal. Der Riesenslalom-Olympiasieger von Vancouver fährt auf Sicherheit, riskiert nichts und kommt mit einem deutlichen Rückstand ins Ziel.