Herzlich willkommen zum Riesenslalom in Sestrière. Es gibt eine kleine Verzögerung, weil eine Vorläuferin gestürzt ist und der Fangzaun repariert werden muss. Eurosport.de ist im kostenlosen Livestream ebenfalls dabei.

Für heute verabschiede ich mich damit von Ihnen. Morgen stehen ab 09:30 Uhr die Slaloms in Val d'Isère und Sestrière auf dem Programm, die Sie selbstverständlich ebenfalls im TV, Ticker und Livestream mitverfolgen können. Auf Wiedersehen!

Ex-Weltmeisterin Tessa Worley gewinnt also den Riesenslalom in Sestriere vor Sofia Goggia und Lara Gut. Viktoria Rebensburg fehlt im Riesenslalom nach ihrem Trainingssturz doch noch ein Stück zurück an die Weltspitze, und sie muss sich heute mit Rang 23 begnügen.

Riesiger Fehler von Mikaela Shiffrin im Flachstück. Es treibt die US-Amerikanerin weit nach außen. Da ist das Tempo weg und auch jede Chance auf den Sieg. Shiffrin fällt auf Position sechs zurück.

Tina Weirather presst die Kanten viel zu hart in den Schnee, nimmt bei jedem Schwung Tempo heraus. Da haben Worley und Goggia die Skier besser laufen lassen. Weirather fällt auf Platz vier zurück. Goggia steht zur Freude der Zuschauer auf dem Podest.

Lara Gut lässt im flachen oberen Abschnitt ohne erkennbaren Fehler viel Zeit auf Worley liegen. Im Steilhang fährt die Eidgenossin sauber, hält die Linie perfekt. Die Gesamtweltcupsiegerin holt wieder etwas auf, aber es reicht nicht ganz zur Führung.

Ganz ruhige und saubere Fahrt von Tessa Worley. An der Stelle, wo Goggia den Fehler hatte, kommt sie ohne Probleme durch und baut den Vorsprung deutlich aus. Im Zielhang kommt die Ex-Weltmeisterin kurz auf den Innenski, rettet sich aber gut und übernimmt die Spitze.

Das war ein wilder Ritt von Sofia Goggia. Die Italienerin riskiert alles, wirft die Skier um die Tore. Im Steilhang ereilt sie fast das Aus. Goggia hat Rücklage, bleibt aber akrobatisch im Rennen und gibt weiter Gas. Trotz des Fehlers führt sie klar!

Simone Wild wird sowohl beim ersten als auch beim zweiten Übergang etwas weit von der Ideallinie abgetragen. Aber die Schweizerin lässt die Skier trotzdem laufen, driftet nicht an. Das wird mit Zwischenrang zwei für die Eidgenossinbelohnt.

Ana Drev fährt sehr rund und ohne erkennbaren Fehler, ist aber etwas zu weit von den Toren weg. Bassino hat gezeigt, dass man hier eine direktere Linie wählen kann. Drev ist zunächst Dritte.

Sehr saubere Fahrt von Marta Bassino. Die Italienerin verliert etwas auf Brunner, aber die hatte ja den Fehler im Steilhang. Und den erwischt Bassino makellos und setzt sich klar an die Spitze.

Das war eine saubere Fahrt von Maria Pietilä-Holmner, der aber weiterhin etwas die Dynamik fehlt. Vorerst reiht sich die Schwedin auf dem vierten Rang ein.

Wendy Holdener fährt im oberen Flachabschnitt sehr passiv. Bei der Einfahrt in den Steilhang folgt dann der Starke Quersteller der Eidgenossin. Auch für sie geht es deutlich nach hinten. Brunner führt weiter vor Meillard und Truppe.

Nach gutem Beginn steht Nadia Fanchini bei der Einfahrt in den Zielhang viel zu lange auf der Kante. Kurz darauf rutscht die Italienerin fast weg, bleibt zwar im Kurs, verliert aber weiter Zeit. Sie fällt ebenfalls zurück.

Auch Francesca Marsaglia gibt die Skier nicht genug frei, teilweise staubt der Schnee bei den Schwüngen sehr hart auf. Sie findet nie den nötigen Zug nach vorne und ist zunächst Sechste.

Irene Curtoni ist mit den Schwungansätzen viel zu spät fertig. fast bei jedem Schwung driftet die Italienerin ab, rutscht zudem leicht mit dem Außenski weg. Das geht ganz weit zurück für Curtoni.

Führungswechsel. Stephanie Brunner ist im oberen Streckenabschnitt glänzend unterwegs, baut ihren Vorsprung deutlich aus. Im Steilhang rutscht die Österreicherin auf dem Innenski weg, reagiert aber blitzschnell und bleibt im Kurs. Sie zehrt von ihrem Vorsprung und geht an die Spitze.

Adeline Baud Mugnier gerät bei der Einfahrt in den Zielhang in Rücklage, muss viel Geschwindigkeit herausnehmen. Es reicht nicht ganz für die Führung. Meillard klettert Platz um Platz nach oben.

Katharina Truppe nimmt im Zielhang, wo die Österreicherin im ersten Lauf einen Fehler hatte, diesmal etwas zuviel Tempo heraus. Die Österreicherin steht eine Spur zu lange auf der Kante. Aber sie bringt einen sauberen Lauf ins Ziel und ist Zweite.

Petra Vlhova verpatzt den Schwungansatz bei der Einfahrt in den Zielhang völlig. Die Slowakin kommt weit von der Ideallinie weg, muss komplett querstellen. Das kostet viel Zeit.

Melanie Meillard macht Platz um Platz gut. Auch Marie-Michèle Gagnon kommt bei weitem nicht an die Zeit der jungen Eidgenossin heran. Die Kanadierin stellt bei jedem Schwung leicht quer und reiht sich im Hinterfeld ein.