Sebastian Würz heißt Euch recht herzlich willkommen zum Riesenslalom der Damen in Sestrière. In wenigen Augenblicken geht es los. Eurosport 1 und disocvery+ sind live für Euch dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Morgen geht es mit den Slaloms in Val d'Isère und Sestrière weiter. Ich wünsche noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen!

Marta Bassino heißt also die Siegerin beim Riesenslalom der Damen in Sestrière. Rang zwei geht an Sara Hector vor Petra Vlhova. Deutsche Läuferinnen haben das Finale der besten 30 nicht erreicht. Jessica Hilzinger hat sich bei einem Sturz im ersten Durchgang laut ersten Informationen eine Schuhrandprellung zugezogen.

Petra Vlhova fährt mit sehr breiter Skiführung. Aber oben ist die Ex-Weltmeisterin auch etwas aufrecht unterwegs, Bassino war dort deutlich mehr in Position. Vlhova scheint etwas die Sicherheit auf dieser Strecke zu fehlen, ihr läuft mehrmals der Außenski weg. Rang drei. Bassino siegt!

Marta Bassino lehnt sich beim ersten Übergang ganz weit auf den Innenski. Aber die Italienerin hält die Position. Im zweiten Steilhang verliert sie auf Hector, aber die Schwedin hatte ja unten den Fehler. Und da kommt Bassino sauber durch und führt!

Tessa Worley mit zu runder Fahrt im oberen Streckenabschnitt. Die zweimalige Weltmeisterin lässt die Skier nicht genug laufen, kann die Schwünge nicht konsequent genug durchziehen. Die Französin ist Dritte, aber zeitlich weit zurück.

Mikaela Shiffrin beginnt sehr verhalten. Hector und Holdener haben oben viel mehr riskiert. Die Ausfahrt aus dem zweiten Steilhang verpatzt die US-Amerikanerin völlig, ist ganz weit von der Ideallinie entfernt und muss fast bergauf fahren. Aufgrund der riesigen Abstände ist sie noch Dritte aber auch sichtlich unzufrieden.

Das ist im Mittelabschnitt eine zu vorsichtige Fahrt von Ragnhild Mowinckel. Anschließend überdreht die Norwegerin auch noch, muss komplett querstellen. Es ist trotz allem immerhin noch Rang fünf, wenn auch mit riesigem Rückstand.

Sara Hector legt noch einen drauf. Den oberen Steilhang nimmt die Schwedin absolut fehlerfrei, baut den Vorsprung deutlich aus. Dann aber Schwierigkeiten im zweiten Steilhang. Hier kommt die Olympiasiegerin etwas weit von der Ideallinie ab. Das kostet Tempo für den flacheren Zielhang. Aber es reich tzur klaren Führung.

Nun Federica Brignone. Und das war ein Angriff nach vorne. Die Italienerin fährt wie auf Schienen. Da ist kein Rutscher zu sehen. Im Steilhang lässt sie die Skier ganz stark laufen. Herausragende Bestzeit! Was ist das Wert? Ihr Rückstand war groß.

Lara Gut-Behrami eröffnet die Gruppe der besten Acht. Oben lässt es die Weltmeisterin krachen, ist bei der Ausfahrt aus dem Steilhang ganz eng am Tor dran. Bei einer Welle vor dem Ziel wird die Schweizerin abgetragen, muss leicht Querstellen. Es reicht dennoch ganz knapp zur Führung!

Das ist eine zu vorsichtige Fahrt von Michelle Gisin. Die Schweizerin ist auf Linie bedacht, was im ersten Durchgang auch ein gutes Mittel war. Aber diesmal fehlt die Dynamik. Sie wird ganz weit durchgereicht.

Jubel bei Paula Moltzan. Die US-Amerikanerin zwar mit keiner fehlerfreien aber dafür sehr mutigen Fahrt. Die kleinen Rutscher korrigiert sie gut, nimmt viel Tempo in den Zielhang mit. Das ist die Führung!

Valerie Grenier verpatzt die Ausfahrt aus dem oberen Steilhang. Die Kanadierin muss ganz hart querstellen, lässt viel Geschwidigkeit liegen. Aber im zweiten Steilhang lässt sie ihr Können aufblitzen, fährt mutig und mit viel Zug. Das rettet ihr immerhin noch Platz drei.

Ganz starke Leistung der jungen Italienerin Asja Zenere. Die Italienerinnen setzt die Schwünge sehr kurz. Aber sie hat keinerlei Schwierigkeiten, steht stabil über dem Ski. Das ist Rang zwei hinter Holdener.

Wendy Holdener fährt den zweiten Steilhang wie auf Schienen. Da ist kein Rutsche rzu sehen. Bei der Ausfahrt ist die Eidgenossin sehr hoch dran, nimmt das gesamte Tempo mit. Sie führt deutlich!

Auch für Camille Rast reicht das nicht. Ausfahrt Steilhang ist die Schweizerin viel zu direkt dran, muss querstellen, um das nächste Tor noch zu erwischen. Da verliert sie Tempo und ist lediglich Zehnte.

Viel Glück schon nach wenigen Sekunden für Thea Louise Stjernesund. Die Norwegerin gerät in Rücklage, touchiert mit dem Gesäß schon den Schnee, rettet sich aber trotzdem noch gut und verliert gar nicht einmal viel Tempo. Den zweiten Steilhang nimmt sie sauber, aber das geht bei den insgesamt knappen Abständen auf Platz neun zurück.

Franziska Gritsch fährt im Steilhang sauberer als Bucik, baut dort ihren Vorsprung auf die Slowenin aus. Die Welle vor dem Zielhang federt die Österreicherin schön ab. Danach ist sie etwas runder dran als die Fahrerinnen vor ihr. Zunächst ist sie Fünfte.

Alice Robinson überdreht bei der Ausfahrt aus dem zweiten Steilhang. Danach wird es flach. Das war ein denkbar ungünstiger Punkt für den Patzer. Die Neuseeländerin verliert Geschwindigkeit und ist Vierte.

Ana Bucik überdreht im Steilhang einige Male mit dem Oberkörper. Auch der Slowenin rüttelt es die Skier kräftig durch. Die Einfahrt in den Zielhang nimmt sie mit viel Zug, spielt unten ihre Stärke im Flachen aus. Es reicht knapp zur Führung.