Sebastian Würz begrüßt Sie recht herzlich zu sechsten Entscheidung der Alpinen Weltmeisterschaften in Vail und Beaver Creek. Heute steht die Super-Kombination der Damen auf dem Programm. Um 18:00 Uhr startet die Abfahrt auf der Raptor.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen und wünscht Ihnen noch einen schönen Abend. Morgen steht ab 22:00 Uhr der Teamwettbewerb auf dem Programm, den Sie selbstverständlich ebenfalls hier im Ticker mitverfolgen können. Auf Wiedersehen!

Tina Maze gewinnt also nach dem Abfahrts-Titel auch die Goldmedaille in der Kombination. Silber geht an Nicole Hosp, Bronze an Michaela Kirchgasser. Vierte wird Anna Fenninger vor Lara Gut und Kathrin Zettel. Veronique Hronek belegt Platz 13.

Tina Maze fährt oben zu verhalten, lässt schon mehrere Zehntel auf Hosp liegen. Aber dann findet die Slowenin besser in den Rhythmus, gibt die Skier wunderschön frei. Das reicht. Tina Maze ist Weltmeisterin!

Das reicht nicht für Lara Gut. Die Schweizerin zeigt wie Fenninger vor ihr einen für ihre Verhältnisse guten Slalom. Aber der Vorsprung ist einfach nicht groß genug. Gut ist Vierte.

64 Hundertstel Vorsprung auf Hosp kann Anna Fenninger normalerweise nicht halten. Aber die Super-G-Weltmeisterin zeigt einen sehr couragierten Slalom, lässt sich auch durch mehrere kleine Rutscher nicht aus dem Rhythmus bringen und ist immerhin Dritte.

Bestzeit für Nicole Hosp! Die Österreicherin fährt sehr eng an die Tore heran, setzt die Kanten aber eine Spur härter als Kirchgasser. Im Zielhang gibt die Olympia-Zweite die Skier wunderschön frei und führt! 13 Hundertstel rettet sie auf Kirchgasser.

Ragnhild Mowinckel mit einem technisch sauberen Slalom, aber die Norwegerin ist in dieser Disziplin einfach nicht so stark wie die Besten. Sie hält sich auf Rang fünf und wird schlechtestenfalls Neunte. Das ist in Ordnung für die Norwegerin.

Ilka Stuhec hat erwartungsgemäß gegen Kirchgasser keine Chance. Die Slowenin presst die Kanten zu hart in den Schnee, carvt als stärkere Abfahrerin bei weitem nicht so sauber, wie die Österreicherinnen. Aber sie ist immerhin Dritte und sichert sich damit eine Top-Acht-Platzierung.

Lindsey Vonn fädelt schon beim ersten Übergang ein und scheidet aus. Schon bis dahin hat man ihr die fehlende Slalompraxis angemerkt.

Das war ein Wort von Michaela Kirchgasser. Die WM-Zweite von 2013 im Slalom gibt die Skier wunderschön frei. Vor allem der Übergang ins Flache gelingt der Österreicherin, und sie nimmt viel Tempo mit. Neun Zehntel nimmt sie alleine im Slalom Zettel ab. Das kann Richtung Podium gehen!

Auch Francesca Marsaglia kann im Norfall keine Gegnerin von Zettel sein. Oben verlietr sie auch auf die Österreicherin, aber unten gibt die Italienerin die Skier sehr schön frei und ist zumindest Zweite. Damit Marsaglia in den Top 10.

Laurenne Ross ist eine reine Abfahrerin und fällt erwartungsgemäß zurück. Sie reiht sich auf Rang sechs ein, was immerhin eine Top-15-Platzierung bedeutet. Mehr war nicht zu erwarten.

Jetzt geht es aber schon um die Medaillen. Es folgt Kathrin Zettel. Oben carvt die Weltmeisterin von 2009 sehr elegant um die Tore und baut ihren Vorsprung deutlich aus. Das Flache liegt ihr aber nicht so. Sie geht klar an die Spitze, aber die Laufzeit ist langsamer als von Bucik, die aber auch die bessere Piste hatte.

Und nun Veronique Hronek. Aber der Deutschen merkt man die fehlende Praxis im Slalom an. Schon nach wenigen Toren rutscht sie fast weg und nimmt weite Wege um die Tore. Im Zielhang verschneiet es ihr die Skier. Hronek ist Vierte und hat damit zumindest die Top 15 Platzierung sicher.

Es folgt die junge Norwegerin Maria Therese Tviberg. Sie fädelt allerdings shcon nach wenigen Toren ein und scheidet aus.

Und mit Margot Bailet die nächste Speed-Spezialistin. Aber die Französin riskiert, lässt sich auch durch einen Querstehe rnach dem Steilhang nicht aus dem Rhythmus bringen. Sie bringt etwa die Hälfte ihres Vorsprungs ins Ziel und übernimmt die Führung!

Elena Fanchini ist im Slalom komplette Außenseiterin. Aber die Italienerin hält sich wacker, bringt den Lauf sicher ins Ziel und reiht sich immerhin auf Rang vier ein.

Nun aber Julia Mancuso. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin von Vancouver sollte sich zumindest gegen die bisherigen Fahrerinnen im Slalom durchsetzen. Mancuso fährt sehr direkt auf die Tore zu, setzt dann die Kanten zu hart. Sie verliert fast zwei Sekunden auf Bucik und ist nur Dritte, das ist dann doch eine weitere Enttäuschung für Mancuso.

Auch Jacqueline Wiles aus den USA hat ihre Stärken mehr in der Abfahrt. Erwartungsgemäß hat sie gegen Bukic keine Chance, fährt sehr vorsichtig um die Tore und ist vorerst Dritte.

Die Schweizerin Priska Nufer fädelt ein und scheidet aus.