Sebastian Würz begrüßt Sie recht herzlich zur letzten Entscheidung bei den Alpinen Weltmeisterschaften in Beaver Creek. Um 18:15 Uhr startet der Slalom der Herren, den sie hier im Ticker aber auch auf Eurosport im TV und im Eurosport Player live mitverfolgen können.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen von der Alpinen Ski WM 2015. Bereits am kommenden Wochenende geht der Weltcup-Alltag für die Sportler weiter. Dann sind die Frauen in Maribor und die Herren in Saalbach im Einsatz. Alle Rennen gibt es selbstverständlich bei eurosport.yahoo.de im Liveticker. Auf Wiedersehen!

Linus Strasser rundet als Zehnter das starke DSV-Teamergebnis ab. Für Marcel Hirscher und Österreich endet der Slalom zwar mit einer Enttäuschung, aber das Gesamtergebnis der ÖSV-Mannschaft ist natürlich hervorragend. Da wird man sich schnell darüber hinwegtrösten können.

Jean-Baptiste Grange ist nach Garmisch-Partenkirchen 2011 also zum zweiten Mal Slalom-Weltmeister. Silber und Bronze gehen an Fritz Dopfer und Felix Neureuther, und damit erreicht der DSV im letzten Rennen doch noch das anvisierte Ziel von drei Medaillen.

Marcel Hirscher fädelt ein! Das ist das Aus für den Österreicher. Gold geht an Jean-Baptiste Grange, Silber an Fritz Dopfer und Bronze an Felix Neureuther!

Viel zu viele Fehler von Alexander Choroschilow. Der Russe rutscht mehrmals weg, muss ganz hart aufkanten und verliert an Schwung. Er fällt weit zurück. Medaille für Dopfer. Neureuther mindestens Vierter!

André Myhrer fährt zu direkt auf die Tore zu. Der Schwede wird leicht ausgehoben, muss dann querstellen. Das kann nicht reichen und reicht auch nicht. Myhrer fällt zurück. Grange hat eine Medaille!

Mattias Hargin findet nicht in den Rhythmus. Der Schwede setzt die Kanten zu hart, kommt nie auf Zug. Da fällt er auf Rang fünf zurück.

Ganz starke Fahrt von Jean-Baptiste Grange. Im Mittelabschnitt kommt der Weltmeister von 2011 ganz leicht auf den Innenski, aber er kann das glänzend korrigieren und lässt den Skier dennoch laufen. Bestzeit für Grange. Er ist auf Medaillenkurs!

Wunderschöne und saubere Fahrt von Fritz Dopfer. Flache Hänge liegen dem Partenkirchener eigentlich nicht besonders, aber hier fährt er sehr rund und gibt den Ski schön frei. Es reicht zur Bestzeit vor seinem Teamkollegen. Aber was ist das wert?

Und nun Felix Neureuther. Der Partenkirchener geht volles Risiko, steckt nicht zurück. Oben baut der Zweite von Schladming seinen Vorsprung aus. Dann der Fehler, und er muss querstellen. Aber Neureuther riskiert weiter und führt hauchdünn.

Es folgt Alexis Pinturault. Aber der Dritte des Riesenslaloms kommt nur wenige Tore weit, rutscht dann auf dem Innenski weg und scheidet aus.

Sehr runde und saubere Fahrt von Henrik Kristoffersen. Der Norweger fährt weniger wild als Markus Larsson, carvt aber sehr sauber um die Tore. Im Gegensatz zum Schweden baut Kristoffersen im Mittelabschnitt keinen Fehler ein und geht in Führung!

Der zweite Durchgang ist für Jens Byggmark schon nach wenigen Toren beendet. Der Schwede kommt in der ersten Vertikalen aus dem Rhythmus und scheidet aus.

Nun mit Stefano Gross die letzte italienische Hoffnung. Aber der Adelboden-Sieger fädelt ein und scheidet aus. Damit bleibt Italien bei diesen Titelkämpfen als einzige Top-Nation ohne Medaille.

Das ist nicht der Lauf von Manfred Mölgg. Dem Italiener fehlt nach seiner Achillessehnenverletzung etwas die Dynamik für die direkt gesteckten Kurse. Da kann er Larsson bei weitem nicht halten und fällt auf Platz vier zurück.

Das ist ein Lauf auf Messers Schneide von Markus Larsson. Der Schwede nimmt volles Risiko, rutscht im Mittelabschnitt zweimal fast auf dem Innenski weg. Aber der Routinier rettet sich und schlüpft noch flink um die Tore. Ganz klare Bestzeit für Larsson, das kann noch deutlich nach vorne gehen.

Weiter geht's mit Patrick Thaler. Aber der Routinier erwischt im Mittelabschnitt einen Schlag, es hebt ihn aus, und der Italiener fädelt ein.

Weiter geht's mit Ted Ligety. Dem Riesenslalom-Weltmeister sollte dieser Kurs eigentlich entgegenkommen. Aber im Mittelabschnitt überkreuzt er fast die Skier, kommt ins Rutschen und muss stark querstellen. Damit geht es auch für den US-Amerikaner weit zurück.

Adam Zampa rutscht ausgerechnet im Flachen weg, muss die Skier stark querstellen. Das kostet viel Schwung, und Zampa fällt weit zurück.

Sebastian Foss-Solevaag fährt einen ganz anderen Stil als Strasser, deutlich aufrechter. Im drehenderen oberen Abschnitt zählt sich die risikoreichere Fahrweise von Strasser mehr aus, aber im Zielhang fährt Foss-Solevaag sehr rund und holt wieder auf. Knapp bleibt der Norweger vor dem Münchner.