Gruezi zum 2. Rennen dieser WM in St. Moritz - heute steigen also auch die Männer in den Medaillenkampf ein. Um 12:00 Uhr geht's los mit dem Super-G auf der Corviglia-Piste. Wir sind bei Eurosport 1 live im TV dabei, dazu im kostenlosen Livestream bei Eurosport.de und hier im Liveticker - viel Spaß! Was den Schnee in St. Moritz zu besonders macht, erfährt Reporter Tobias Hlusiak von Frank Wörndl und Guido Heuber:

Und damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Die alpine Ski-WM wird am Freitag mit der Kombination der Damen fortgesetzt. Und bereits morgen startet die Biathlon-WM in Hochfilzen mit der Mixed-Staffel. Eurosport überträgt beide Titelkämpfe im TV, Livestream und Liveticker. Auf Wiedersehen!

Die Kanadier haben also im Super-G der Herren bei der alpinen Ski-WM in St. Moritz groß aufgetrumpft. Erik Guay gewinnt Gold und Manuel Osborne-Paradis Bronze. Dazwischen freut sich Kjetil Jansrud über die Silbermedaille. Bester Österreicher wird Vincent Kriechmayr als Fünfter, bester Deutscher Andreas Sander auf Rang sieben.

Frühes Aus für Thomas Dreßen. Beim ersten Übergang investiert der Deutsche nicht genug in die Linie und verpasst ein Tor.

Solide Fahrt von Blaise Giezendanner, der sich auf Rang 14 einreiht. Mit einem ähnlichen Ergebnis wäre auch Thomas Dreßen jetzt sicher zufrieden.

Sturz von Thomas Biesemeyer im drehenden Abschnitt. Der US-Amerikaner hält sich die Schulter, hoffentlich ist da nicht zuviel passiert.

Glänzende Fahrt von Manuel Osborne-Paradis! Im Gleitabschnitt ist der Kanadier so stark, wie erwartet. Bei der Einfahrt in die Traverse nimmt er einen etwas weiten Weg, lässt den Ski aber schön laufen. Osborne-Paradis ist Dritter und verdrängt Kilde vom Podium!

Sehr guter Beginn von Brice Roger. Beim Sprung im Mittelabschnitt hat der Franzose etwas Richtungsprobleme, löst das aber noch gut. Vor dem Zielhang kommt er aber etwas weit hinaus. Roger ist 15. zunächst.

Mit Mauro Caviezel nun die letzte Schweizer Hoffnung. Der Eidgenosse fährt fehlerfrei, aber der letzte Zug nach vorne fehlt. Da kommt er nicht über Zwischenrang 16 hinaus.

Mattia Casse kommt vor der Traverse auch ganz weit nach unten, muss in der Folge sogar ein Stück bergauf fahren. Da verspielt er jede Chance auf ein Top-Ergebnis.

Weiter geht's mit Patrick Küng. Der Abfahrts-Weltmeister von Beaver Creek verpasst den ersten Übergang aber völlig. Der Schweizer fährt viel zu direkt auf das Tor zu, muss die Kanten dann ganz hart einsetzen. Da landet Küng im geschlagenen Feld.

Andreas Sander: "Habe zum ersten Mal bei einer WM um eine Top-10-Platzierung gekämpft. Dann noch auf dem Hang, bei der Kurssetzung war klar zählt jedes Hundertstel, und man muss um jedes Zehntel fighten. Ich habe geschworen keinen Schwung abzurutschen, dann sind mir ein paar kleine Fehler passiert. Es war eine ganz, ganz gute Leistung aber da ärgert man sich natürlich, wenn es um Hundertstel geht und man knapp hinten ist"

Auch Marcel Hirscher hat keine Chance. Dass er im Gleiten viel Zeit verliert, war abzusehen. Aber auch die Einfahrt in die Traverse verpatzt der Österreicher, kommt weit nach unten. Da reiht sich Hirscher weit im Hinterfeld ein.

Auch Carlo Janka liegt im Gleitabschnitt schon sehr weit zurück. Im Anschluss gelingt dem Eidgenossen eine saubere Fahrt im Steilhang, wo er kaum querstellt. Aber er trägt den Rückstand von oben mit sich herum und ist Siebter.

Leider gibt es keine guten Neuigkeiten von der im Abfahrtstraining schwer getsürzten Mirjam Puchner. Die Österreicherin hat sich einen Unterschenkelbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen.

Andrew Weibrecht springt im Mittelabschnitt an einem Tor vorbei und scheidet aus.

Auch Hannes Reichelt kann heute nicht die Spitzenplatzierungen angreifen. Dem Titelverteidiger läuft beim ersten Übergang der Außenski kurz weg, er muss andriften. Auch nach der Traverse hat er Probleme, da fehlt die Geschwindigkeit für dne Zielhang. Reichelt ist Achter.

Josef Ferstl ist im Gleitabschnitt schon deutlich zurück. Vor der Traverse kommt er etwas weit nach unten, nimmt im Anschluss viel Tempo heraus. Ferstl ist klar zurück. Da wird er enttäuscht sein.

Matthias Mayer bleibt schon im oberen Streckenabschnitt kurz auf dem Innenski hängen, rutscht weg und verpasst ein Tor. Das Aus für den Österreicher.

Erik Guay spielt oben seine Gleiteigenschaften aus, fährt dort butterweich. Vor der Traverse nimmt der Kanadier etwas Tempo heraus, hat dort aber keine Probleme und kann die Linie glänzend halten. Im Zielhang läuft der Ski und Guay führt deutlich!

Aleksander Kilde lehnt sich vor der Traverse weit auf den Innenski, kann aber die Linie halten. Beim Sprung im Steilhang hat auch der Norweger Probleme. Im Zielhang kommt er von der Ideallinie ab. Aber trotz der Fehler ist Kilde schnell und rast auf Platz zwei!