Ski-WM 2023 - Mikaela Shiffrin: Alpin-Direktor Patrick Riml erklärt Abreise von Coach Mike Day

Superstar Mikaela Shiffrin sorgt für sportliche Schlagzeilen bei der alpinen Ski-WM in Courchevel und Méribel. Das war nicht anders zu erwarten. Überraschend kam dagegen die Tatsache, dass es auch mächtig Wirbel um ihren Chefcoach Mike Day geben würde, der einen Tag vor dem Riesenslalom abreiste. US-Alpin-Direktor Patrick Riml brachte nun im Eurosport-Interview mehr Klarheit in die Angelegenheit.

Highlights Riesenslalom: Shiffrin nervenstark, Worley patzt

Quelle: Eurosport

"Es ist ganz einfach. Mike hat das Team verlassen und Mikaela versucht nun, einfach schnell Ski zu fahren und die Medaille trotzdem zu holen", erläuterte Riml im Gespräch mit Eurosport-Reporter Andrea Cappelletti.
Kurz darauf stand fest: Shiffrin hat die Medaille im Riesenslalom - und zwar in der Farbe Gold. Es war der erste WM-Titel in dieser Disziplin für die 27-Jährige.
Eine Leistung, die ob der Umstände nicht hoch genug zu bewerten ist.
Riml ist dennoch nicht überrascht, dass Shiffrin derart auftrumpfte. "Sie hat immer noch ihren Physio, ihren Co-Trainer und ihre Mutter dabei. So viel ändert sich nicht", so der Österreicher.

Rebensburg zur Causa Day: "Ein Skandal"

Eurosport-Expertin Viktoria Rebensburg, 2010 selbst Olympiasiegerin im Riesenslalom, sprach im Hinblick auf Days Abreise dennoch von einem "Skandal". Für Shiffrin sei es danach vor allem darum gegangen, sich voll zu fokussieren.
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Highlights Riesenslalom: Shiffrin nervenstark, Worley patzt

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"Zum Glück haut sich ihr Team voll rein und versucht, bestmöglich zu unterstützen. Ihre Mama ist ja immer dabei, diese Unterstützung ist absolut entscheidend", so die 33-Jährige.
Die Causa Day hat Shiffrin also nicht aus dem Rhythmus gebracht. Die US-Amerikanerin arbeitete sieben Jahre lang mit dem Trainer zusammen und teilte ihm bei der WM mit, sich zum Saisonende von ihm zu trennen.

Shiffrin: Die nächste Phase beginnt schon jetzt

"Ich habe mich entschieden, mit einer neuen Führung in meinem Team in die nächste Phase meiner Karriere zu gehen", ließ Shiffrin wissen.
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'I got so nervous' - Shiffrin reacts to giant slalom gold

Quelle: Eurosport

Daraufhin sei Day wütend abgereist, wie Alpin-Direktor Riml gegenüber der Nachrichtenagentur "AP" ausführte.
Für Shiffrin bedeutete dies, dass die "nächste Phase" früher beginnt als geplant. Wenn es so erfolgreich weitergeht, dürfte sie damit aber prächtig leben können ...
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Wilder Ritt zu WM-Gold: Shiffrin gewinnt den Riesenslalom

Quelle: Eurosport

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