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Brignone gewinnt Riesenslalom in Sölden, Rebensburg auf Platz sechs

Sebastian Würz

Update 24/10/2015 um 16:37 GMT+2 Uhr

Viktoria Rebensburg hat zum Saisonstart der alpinen Skirennläufer einen Podestplatz verpasst. Beim Riesenslalom in Sölden setzte die 26-Jährige zwar im zweiten Lauf die Bestzeit, belegte nach verpatztem ersten Durchgang den sechsten Platz. Der erste Sieg der neuen Saison ging an die Italienerin Federica Brignone vor Mikaela Shiffrin aus den USA und der Liechtensteinerin Tina Weirather.

Viktoria Rebensburg verpatzte den Auftakt in Sölden

Fotocredit: Imago

Brignone dominierte das Geschehen am Rettenbachferner und hatte nach zwei Durchgängen 89 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Die WM-Zweite von Garmisch-Partenkirchen 2011 feierte in ihrem 99. Weltcuprennen den ersten Sieg.
"Ich habe so lange auf den Sieg gewartet. Viele haben schon zu mir gesagt, dass ich verflucht bin. Aber ich habe geantwortet, dass ich eben noch nicht das Format hatte", sagte Brignone im ARD-Interview.

Rebensburg "sehr erschrocken"

Auch Rebensburg zog letztlich ein positives Fazit. "Bis auf den Zielhang ist mir auch der erste Durchgang ganz gut gelungen. Und im zweiten habe ich das ja wieder etwas ausgebügelt", so die Olympiasiegerin von Vancouver, die aber gleichzeitig betonte, dass noch viel zu tun sei. "Ehrlich gesagt habe ich mich schon sehr erschrocken", kommentierte die 26-Jährige ihren großen Rückstand aus dem ersten Lauf.
Überrascht von ihrer eigenen Leistung zeigte sich Weirather. "Ich habe mir das in Sölden nicht zugetraut", bilanzierte die Liechtensteinerin. "Ich habe ab und zu noch Mühe, wenn es eisig ist. Daran habe ich gearbeitet, und es hat funktioniert."

Shiffrin: "Wie ein Heimrennen"

Slalom-Weltmeisterin Shiffrin gelang es, ihren kleinen Heimvorteil in Sölden auszunutzen. "Es fühlt sich immer mehr wie ein Heimrennen an, wir trainieren hier ja sehr viel. Federica war heute aber nicht zu schlagen", so die 20-Jährige.
Mit Ausnahme von Rebensburg enttäuschten die deutschen Starterinnen. Simona Hösl, Lena Dürr und Susanne Weinbuchner verpassten den Sprung in den zweiten Durchgang deutlich.
Am Sonntag (ab 09:30 Uhr im Liveticker) steht an gleicher Stelle ein Riesenslalom der Herren auf dem Programm. Für die Damen geht es Mitte November mit einem Slalom im finnischen Levi weiter.
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