Der Super-G im Rahmen der Kombination in Soldeu ist aufgrund des Wetters auf 12:00 Uhr verschoben worden. Den entscheidenden Slalom gibt es ab 14:30 Uhr hier im Liveticker. Den Super-G können Sie im Livescoring der FIS und im Eurosport Player mitverfolgen.

Ich verabschiede mich damit von Ihnen und wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag. Auf Wiedersehen!

Marie-Michèle Gagnon gewinnt also die Super-Kombination in Soldeu vor Wendy Holdener und Anne-Sophie Barthet. Lindsey Vonn wird 13. und baut damit ihren Vorsprung auf Lara Gut im Gesamtweltcup aus.

Und auch für Mikaela Shiffrin reicht es nicht ganz nach vorne. Ihr Rückstand zumindest auf Platz drei war eigentlich überschaubar. Aber sie gibt den Ski nicht so gut frei, wie zu ihren besten Zeiten, vielleicht liegt das noch an der Verletzung oder die Piste gibt keine Bestzeiten mehr her. Shiffrin ist Achte.

Und jetzt folgt Michaela Kirchgasser. Es wird noch einmal spannend. Aber die ehemalige WM-Zweite im Slalom kann nicht überzeugen. Schon oben stellt Kitchgasser zu oft quer, rutscht dann bei der Einfahrt in den Zielhang fast weg. Das ist nur Platz 17.

Nach den Top 30 führt also Marie-Michèle Gagnon vor Wendy Holdener und Anne-Sophie Barthet. Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Es kommen noch starke Slalomläuferinnen wie Michaela Kirchgasser und vor allem Mikaela Shiffrin, für die es noch weit nach vorne gehen kann!

Und auch Lindsey Vonn merkt man die fehlende Rennpraxis im Slalom an. Hinzu kommt, dass sie durch den Sturz gestern am Knie angeschlagen ist. Sie gibt den Ski kaum frei, fährt sehr vorsichtig ins Ziel. Aber immerhin: Als Zwölfte baut sie ihren Vorsprung auf Gut aus.

Es wäre eine Sensation gewesen, wenn Kajsa Kling die Bestzeit gefährdet hätte, und diese Sensation tritt nicht ein. Kling ist eine Speed-Spezialistin und wird erwartungsgemäß weit durchgereicht.

Laurenne Ross sieht das Ziel nicht. Die US-Amerikanerin verpasst im Zielhang ein Tor.

Und jetzt folgen mehrere Speed-Spezialistinnen. Ilka Stuhec kämpft sich tapfer den Hang hinunter, driftet zwar mehrere Schwünge stark an, kommt aber immerhin vorerst ins Ziel. Zunächst ist sie Zehnte.

Lara Gut bleibt heute ohne Punkte. Bei der Einfahrt in den Zielhang kommt die Schweizerin aus dem Rhythmus, kann nicht mehr korrigieren und verpasst ein Tor.

Anders sieht es bei Federica Brignone aus. Ihr ist zuzutrauen, dass sie um die Podiumsränge mitfährt. Aber die Italienerin steht im Zielhang etwas zu lange auf der Kante. Verliert an Schwung. Sie ist vorerst Vierte.

Es wäre eine Sensation, wenn Johanna Schnarf den Vorsprung auf Gagnon hält. Und das gelingt ihr auch nicht. Die Südtirolerin stellt quer, man merkt ihr die fehlende Rennpraxis im Slalom an. Rang acht ist solide.

Ragnhild Mowinckel eröffnet die Gruppe der besten Acht nach dem Super-G. Die Norwegerin wählt eine sehr runde Linie, riskiert aber nicht das Letzte. Da verliert sie viel Zeit und wird weiter durchgereicht als erwartet.

Besser löst es Candace Crawford. Die Kanadierin hebt es im Mittelabschnitt aus. Sie muss komplett querstellen, bleibt aber im Rennen. Als Siebte wird sie zufrieden sein.

Schade für Patrizia Dorsch. Sie rutscht auf demInnenski weg und an einem Tor vorbei. Da hat sie eine große Chance auf ein Top-15-Ergebnis liegenlassen.

Romaine Miradoli fährt sauber, gibt die Skier aber auch sichtbar weniger frei als Gagnon und Holdener. Die Französin bleibt aber fehlerfrei und wird als zwischenzeitlich Fünfte zufrieden sein.

Aber jetzt Marie-Michèle Gagnon. Es geht um den Sieg. Im Steilhang fährt die Kanadierin flüssiger als Holdener, baut ihren Vorsprung aus. Im Flachen muss sie querstellen. Aber es reicht. Bestzeit für Gagnon!

Tessa Worley muss im Mittelabschnitt bei einem langgezogenen Schwung stark querstellen. Das kostet der Französin Schwung und eine noch bessere Platzierung als Zwischenrang sechs.

Passabler Slalom von Rosina Schneeberger. Man kann diese Fahrerinnen auch einfach nicht mit Holdener in dieser Disziplin vergleichen. Die junge Österreicherin schlägt sich achtbar und wird definitiv Weltcuppunkte holen.

Speed-Spezialistin Stacey Cook fällt erwartungsgemäß weit zurück. Das wird eng mit Weltcuppunkten, aber das war eigentlich schon klar, nachdem der Super-G verkürzt wurde.