Hallo und herzlich willkommen zur Abfahrt der Herren beim Weltcup-Finale in Soldeu. Um 10:30 Uhr geht es los. Eurosport ist natürlich auch beim Saisonfinale live im TV und im Eurosport Player dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für den Augenblick von euch. Um 12:00 startet die Abfahrt der Damen, dann natürlich ebenfalls live bei Eurosport und im Eurosport Player. Bis später!

Dominik Paris heißt also der Sieger beim Saisonfinale in Soldeu in der Abfahrt. Zweiter wird Kjetil Jansrud vor Otmar Striedinger. Josef Ferstl stellt als Siebter sein bestes Weltcup-Ergebnis in der Abfahrt ein. Die kleine Kristallkugel sichert sich der Schweizer Beat Feuz.

Der Junioren-Weltmeister Lars Rösti beginnt glänzend, liegt lange sogar auf Podiumskurs. Aber dann wird er beim Übergang im Mittelabschnitt weit abgetragen. Dennoch holt er als 15. Weltcuppunkte, aber da war sogar noch viel mehr drin. Das war eine echte Kostprobe seines Talents.

Sehr ordentliches Ergebnis von Mathieu Bailet. Als Zwölfte rhat der Franzose ebenfalls Weltcuppunkte sicher.

Josef Ferstl hält den Rückstand im Gleitabschnitt in Grenzen. Im Mittelabschnitt nimmt er eine ähnlich direkte Linie wie die Österreicher, springt dann sehr weit. Der Zielhang gelingt ihm glänzend und Ferstl ist Siebter. Das ist die Einstellung seines besten Abfahrts-Ergebnisses.

Steven Nyman startet glänzend, bleibt dann aber auf dem Innenski hängen und überdreht mit dem Oberkörper. Im Mittelabschnitt lehnt sich der US-Amerikaner weit auf den Innenski und ist vorerst 13.

Benjamin Thomsen patzt beim ersten Übergang. Der Kanadier geht weite Wege, steht dann anschließend hart auf der Kante. Aktuell ist er 14. und muss abwarten, ob das für Weltcuppunkte reicht.

Johan Clarey lässt oben eine Spur zu viel Zeit liegen. Im Mittelabschnitt fährt der Franzose zu rund. Der WM-Zweite im Super-G muss sich zunächst mit Rang elf begnügen.

Carlo Janka spielt oben sein technisches Feingefühl aus. Im Mittelabschnitt steht der Schweizer etwas zu lange auf den Kanten. Er ist Achter und damit steht Feut endgültig als Gewinner der kleinen Kristallkugel fest.

Mauro Caviezel nimmt den ersten Übergang sehr eng. Den Mittelabschnitt nimmt der Italiener blitzsauber. Im Zielhang wird er abgetragen, nimmt aber den Speed mit. Caviezel ist vorerst Vierter.

Hannes Reichelt steht oben relativ lange auf den Kanten. Da ist Paris mit mehr Zug durchgekommen. Vor dem Zielhang kommt der Österreicher gefährlich auf den Innenski und ist aktuell Neunter.

Bryce Bennett wählt beim ersten Übergang ebenfalls eine zu weite Linie. Alle, die dort mehr ausgeholt haben, verlieren relativ viel Zeit und Tempo. So auch der US-Amerikaner. Das wird eng mit Weltcuppunkten.

Solide Vorstellung von Travis Ganong. Mit einer ähnlich engen Linie wie die Österreicher im Mittelabschnitt ist der US-Amerikaner zunächst Siebter.

Aleksander Kilde fährt mit teils großer Rücklage, wird vor allem im unteren Streckenabschnitt einige Male abgetragen. Der Norweger reiht sich auf Zwischenrang sechs ein.

Otmar Striedinger springt oben relativ weit. Im Mittelabschnitt wählt der Dritte von Kitzbühel wie alle Österreicher eine sehr enge Linie. Das ist schnell. Striedinger ist starker Dritter und verdrängt Feuz damit einen weiteren Platz nach hinten.

Vincent Kriechmayr kommt beim ersten Übergang kurz auf den Innenski. Bei der nächsten Kuppe überdreht es dem Österreicher leicht mit dem Oberkörper. Im Mittelabschnitt ist der Österreicher linientechnisch sehr eng dran und aktuell Dritter.

Adrien Théaux verliert oben schon relativ viel Zeit auf Paris. Im Mittelabschnitt drückt der Franzose nach. Da summiert sich der Rückstand, und Théaux landet im geschlagenen Feld.

Beat Feuz kommt beim ersten Übergang zu weit nach außen. Das war nicht ideal vom Weltmeister von 2017. Im Mittelabschnitt wird der Schweizer etwas weit abgetragen, bleibt aber auf Zug. Feuz ist aktuell Dritter. Das sollte für die nötige Top-Zwölf-Platzierung für die kleine Kugel reichen. Offiziell ist es aber noch nicht.

Kjetil Jansrud liegt oben im Bereich von Paris. Im Mittelabschnitt steht der Weltmeister sehr sauber auf der Kante, gibt kaum Druck. Im Zielhang nimmt der Norweger etwas weitere Wege als Paris und ist Zweiter.

Jetzt aber Dominik Paris. Beim ersten Übergang ist der Italiener sehr eng dran, nimmt viel Tempo mit und springt weit. Im Mittelabschnitt wird er einmal relativ weit abgetragen, nimmt den Speed aber mit. Paris führt deutlich und hält die Chance auf den Disziplinweltcup aufrecht.