Sebastian Würz begrüßt Sie recht herzlich zum Riesenslalom der Damen in St. Moritz. Um 10:30 Uhr startet der erste Durchgang im Schweizer Nobelskiort.

Für die alpinen Damen geht es schon am Dienstag weiter, dann startet in Courchevel der zweite Slalom der Saison, den sie ab 10:30 Uhr hier im Liveticker verfolgen können. Um 15:30 Uhr startet der Liveticker zum Bundesligaspiel zwischen Schalke und Freiburg. Ich verabschiede mich für heute. Auf Wiedersehen!

Erster Saisonsieg also für Weltmeisterin Tessa Worley, die Jessica Lindell-Vikarby und Tina Maze auf Rang zwei und drei verweist. Kathrin Zettel wird als beste Österreicherin Fünfte. Anna Fenninger wird Achte, Maria Höfl-Riesch Elfte.

Tessa Worley setzt die Kanten oben zu hart, verliert ihren gesamten Vorsprung auf Lindell-Vikarby. Aber im Mittelabschnitt lässt die Französin die Skier besser laufen als die Schwedin. Und das reicht. Sieg für Tessa Worley!

Jessica Lindell-Vikarby baut ihren Vorsprung oben deutlich aus. Im Mittelteil wird die Schwedin eine Spur zu rund, das liegt ihr natürlich auch nicht so gut wie Maze. Aber es reicht deutlich. Die Siegerin von Beaver Creek ist auch heute auf dem Podium.

Kathrin Zettel startet stark, verpatzt den zweiten Übergang dann aber völlig. Dort kommt die Österreicherin aus dem Rhythmus, fährt zu direkt auf ein Tor zu und fährt mehrere Tore ider Ideallinie hinterher. Es reicht nicht gegen Maze, aber Zettel ist immerhin Zweite.

Jetzt Marie-Michèle Gagnon. Die Kanadierin ist oben stark unterwegs, wechselt schnell zwischen den Schwüngen und verliert kaum auf Maze. Aber dann rutscht auch sie auf dem Innenski weg und an einem Tor vorbei.

Ärgerlicher Aufschrei von Denise Karbon. Die Italienerin kommt auf den Innenski und scheidet aus.

Nun aber Tina Maze. Und die Slowenin lässt ihr Können noch einmal aufblitzen. Die Vorjahressiegerin berührt fast jedes Tor, lässt die Skier dennoch laufen und geht klar an die Spitze.

Das ist ein sehr sauberer und runder Lauf von Annemone Marmottan, in dem kein Fehle rzu erkennen ist. Im Zielhang nimmt die Französin etwas Tempo heraus. Das geht besser. Dennoch reicht es für die Spitze.

Maria Pietilä-Holmner eröffnet die Gruppe der besten Acht nach dem ersten Lauf. Und die Schwedin macht das gut. Eigentlich kommt ihr der Lauf nicht entgegen, aber sie lässt die Ski schön laufen, hat nicht den Hauch eines Problems und geht an die Spitze.

Jetzt mit Nadia Fanchini wieder eine Starterin, der dieser Lauf liegen muss. Im Mittelteil fährt die WM-Zweite in der Abfahrt eine Spur zu direkt auf die Tore zu, kann es aber gut korrigieren. Und das reicht. Fanchini verdrängt Fenninger von der Spitze.

Julia Mancuso bleibt bei der Einfahrt in den Zielhang an einem Tor hängen. Die US-Amerikanerin verliert dort viel Schwung. Sonst wäre noch mehr drin gewesen, als Zwischenrang fünf.

Marion Bertrand fährt sehr weite Schwünge, typisch für eine Riesenslalomläuferin. Bei dieser Kurssetzung ist aber eine direkte Linie möglich und schneller. Da geht es weit zurück für die Französin.

Im Mittelabschnitt fährt Francesca Marsaglia eine etwa szu weite Linie. Aber bei der Einfahrt in den Zielhang sticht die Italienerin deutlich enger hinein als Fenninger. Da macht sie noch einmal ein paar Zehntel gut, bleibt aber hinter der Österreicherin.

Jetzt Kajsa Kling, die Zweite des Super G. Und auch heute überzeugt die Schwedin, fährt sauber und elegant. An Fenninge rkommt sie nicht vorbei, aber es reicht für Rang zwei.

Auch Maria Höfl-Riesch ist dieser Lauf eigentlich auf den Leib geschneidert. Abe roben setzt die Partenkirchenerin bei einigen Schwüngen die Kanten zu hart, verliert viel auf Fenninger. Im Zielhang lässt die Partenkirchenerin die Skier glänzend laufen und rettet Rang zwei.

Nun Anna Fenninger. Diese Kurssetzung muss ihr entgegenkommen. Und das tut sie auch. Oben lässt Fenninger die Skier glänzend laufen, baut ihren Vorsprung deutlich aus. Bei der Einfahrt in den Zielhang zieht die WM-Dritte etwa szurück, aber das reicht sicher.

Sara Hector baut keinen großen Fehler ein. Aber das ist auch keine Kurssetzung, die der eher zierlichen Schwedin entgegenkommt. Es geht ein paar Plätze zurück für Hector.

Marie Pier Prefontaine mit einem kleinen Fehler bei der Einfahrt in den Zielhang. Dort kantet die Kanadierin sehr hart auf. Und das Feld ist so eng zusammen, dass die dort verlorenen Zehntel gleich mehrere Plätze kosten.

Manuela Mölgg wird beim zweiten Übergang etwas abgetrieben. Da muss die Südirolerin querstellen, was etwas Zeit kostet. Aber zum Glück für Mölgg ist es danach steiler, sodass sie schnell neuen Schwung aufnehmen kann. Führung für Mölgg, zeitgleich mit Gisin.