Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Herren beim Weltcupfinale in St. Moritz. Um 09:30 Uhr geht es los. Sebastian Würz wird Sie durch das Rennen begleiten, das Sie natürlich auch im Eurosport Player verfolgen können.

Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Morgen wird mit dem Slalom der Herren und dem Riesenslalom der Damen die Saison endgültig abgeschlossen. Auf Wiedersehen!

Thomas Fanara gewinnt also den Riesenslalom in St. Moritz vor seinen Landsleuten Alexis Pinturault und Mathieu Faivre. Dahinter landen die Österreicher Philipp Shcörghofer und Marcel Hirscher. Fritz Dopfer als 17. und Felix Neureuther als 18. verpassen die Punkteränge.

Der französische Dreifachsieg ist perfekt. Und der Sieger heißt Thomas Fanara! Mathieu Faivre rutscht oben schon fast auf dem Innenski weg, büßt dort von seinem Vorsprung ein. Im Zielhang bleibt Faivre an einem Tor hängen, verlietr Tempo. Es reicht knapp nicht. Faivre ist Dritter.

Das war hauchdünn. Im Steilhang wird Alexis Pinturault einmal kurz ausgehoben, verliert dort Zeit auf Fanara. Der Zielhang gelingt ihm ähnlich sauber wie seinen Landsmann. Um zwei Hundertstel verpasst Pinturault die Bestzeit.

Florian Eisath rutscht mehrmals leicht weg, ist bei den Schwüngen immer eine Spur zu spät dran. Das kostet Zeit, da er dann leicht querstellt. Im Zielhang fährt er sehr direkt auf ein Tor zu, muss andriften und ist Fünfter.

Die Franzosen drücken dem Rennen weiter ihren Stempel auf. Thomas Fanara packt einen Traumlauf aus. Da ist nicht ein Fehler zu sehen, in den Steilhang sticht er ganz eng ein. Klare Bestzeit für Fanara.

Philipp Schörghofer gerät im Steilhang einmal kurz in Rücklage, muss einen etwas weiteren Weg nehmen. Aber das geht nicht auf Kosten des Tempos, da es dort steil ist. Im Zielhang war Hirscher enger dran, aber es reicht für Schörghofer!

Ganz saubere Fahrt von Marcus Sandell im Steilhang. Der Finne verliert nie den Bodenkontakt mit den Skiern, fährt wie auf Schienen. Im Zielhang bleibt er kurz an einem Tor hängen. Eine Hundertstel liegt Sandell zurück.

Marcel Hirscher hebt es nach dem Start einmal kurz aus, aber der Österreicher löst das blitzschnell. Bei der Einfahrt in den Zielhang ist er enger am Tor dran als der Franzose. Und das war schneller, denn Hirscher holt unten den Vorsprung heraus.

Victor Muffat-Jeandet rutscht im Steilhang einmal der Außenski weg, aber der Franzose kann das schnell korrigieren, ohne zuviel Zeit zu verlieren. In den Zielhang nimmt er viel tempo mit. Knappe Führung für Muffat-Jeandet.

Justin Murisier lässt die Schweizer jubeln. Im Steilhang kantet der Eidgenosse etwa szu hart auf. Aber im Zielhang gibt er den Ski schön frei. Justin Murisier geht an die Spitze, bleibt knapp vor den Norwegern.

André Myhrer kommt nur drei Tore weit. Dann scheidet der Schwede aus.

Führungswechsel! Das war ein besserer Durchgang als der erste von Henrik Kristoffersen. Auch jetzt muss er zwar vor dem Ziel kurz querstellen, an fats der gleichen Stelle, hat aber wenig Tempo herausgenommen. Kristoffersen geht an die Spitze.

Das war knapp. Bei der Ausfahrt aus dem Steilhang wird Gino Caviezel etwas weit von der Ideallinie abgetragen. Er muss in der Folge leicht andriften. Das könnte die Bestzeit gekostet haben, denn dem Schweizer fehlen nur drei Hundertstel.

Kilde bleibt vorne. Kjetil Jansrud fährt sehr eng an die Tore heran, berührt fast jede Stange. Aber er gibt den Ski nicht so schön frei wie sein Landsmann. Der Norweger reiht sich auf Rang drei ein.

Ein kleiner Fehler vor dem Steilhang kostet Roland Leitinger die mögliche Bestzeit. Dort muss der Österreicher querstellen. Ansonsten geling tihm ein sauberer Lauf, der mit Zwischenrang zwei belohnt wird.

Es ist nicht die Riesenslalom-Saison von Fritz Dopfer. Wie quasi über die gesamte Saison verliert er von oben bis unten kontinuierlich an Zeit. Er bleibt knapp vor Neureuther, wird abe rnicht zufrieden sein. Morgen im Slalom hat Dopfer bessere Chancen.

Manfred Mölgg fährt eine Spur zu rund. Da kann man zwischen den Toren mehr Gas geben. Es reicht aber, um vor Neureuther auf Rang drei zu bleiben.

Nun Massimiliano Blardone im letzten Lauf seiner Karriere. Der Italiener fähr tmit weißem Anzug und gelbem Helm. Der Helm ist eine Hommage an seinen engen Freund Valentino Rossi, den Moto-GP-Star. Aber der Römer gibt nochmal richtig Gas und ist Zweiter. Im Ziel wird er von seiner Familie empfangen.

Sehr harter Kanteneinsatz von Roberto Nani, der kontinuierlich an Zeit verliert. Vor dem Zielhang muss der Italiener dann noch einmal querstellen. Da wird er einige Ränge durchgereicht.