Mikaela Shiffrin verpasst das Podium in Tremblant und tut sich weh: "Es tut mir so leid, euch Angst eingejagt zu haben"
Publiziert 07/12/2025 um 11:01 GMT+1 Uhr
Mikaela Shiffrin hat beim Riesenslalom im kanadischen Tremblant ihren 105. Weltcup-Sieg verpasst. Die US-amerikanische Dominatorin fiel im zweiten Durchgang noch von Rang drei auf Rang sechs zurück. Im Zielbereich hielt sich Shiffrin zudem die offenbar schmerzende Hüfte und verzog das Gesicht. Auf Instagram gab die 30-Jährige nun ein Update zu ihrem Gesundheitszustand - und entschuldigte sich.
Angriff aufs Podium misslingt: Shiffrin fällt zurück
Quelle: Eurosport
"Es tut mir so leid, euch Angst eingejagt zu haben", sagte Shiffrin in einem Video, das sie auf ihrem Instagram-Account postete. "Meinem Rücken geht es gut, auch meiner Hüfte geht es wunderbar."
Zur Erklärung: Die beste Skifahrerin aller Zeiten musste im zweiten Durchgang an einem Tor einen heftigen Schlag einstecken, hielt sich nach der Zieleinfahrt die schmerzende Seite und verzog das Gesicht.
In dem kurzen Social-Media-Clip zeigte Shiffrin ihren Followern die ramponierte Hüfte inklusive rot leuchtendem Schlag.
"Das Tor hat sich um meinen Körper gewickelt, das tut für eine Minute ordentlich weh", erklärte die US-Amerikanerin weiter. "Es tut mir so leid, euch Angst eingejagt zu haben. Alles ist gut, das wird einfach ein blauer Fleck."
Shiffrin litt unter mentalen Problemen
Die Sorge der Fans um Shiffrin hat einen ernsten Hintergrund: Im November vergangenen Jahres war die Technik-Spezialistin auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcup-Sieg im Riesenslalom von Killington schwer gestürzt und hatte sich eine Stichwunde zugezogen, die den Dickdarm nur knapp verfehlte.
In der Folge machte sie mentale Probleme öffentlich, sprach von Angstzuständen in der schnelleren der beiden Technik-Disziplinen und ließ gar den Riesenslalom bei der Weltmeisterschaft Anfang des Jahres in Saalbach/Hinterglemm aus.
Robinson sichert sich Weltcup-Sieg
Den Sieg sicherte sich am Samstag die Neuseeländerin Alice Robinson vor Zrinka Ljutic (Kroatien/+0,94 Sekunden) und Lokalmatadorin Valérie Grenier (+1,00).
Am Sonntag steht in Kanada ein weiterer Riesenslalom auf dem Programm (16:00 Uhr im Liveticker). Dann wird auch Shiffrin - trotz eines blauen Flecks - wieder im Starthäuschen stehen.
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Highlights: Robinson-Gala im Riesenslalom - Shiffrin fällt zurück
Quelle: Eurosport
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