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Felix Neureuther belegt beim Riesenslalom in Val d'Isère Platz zwei hinter Marcel Hirscher

VonSID

Update 12/12/2015 um 14:49 GMT+1 Uhr

Felix Neureuther hat den Sieg beim Weltcup-Riesenslalom in Val d’Isère knapp verpasst. Der Partenkirchner musste sich nur Kumpel und Dauerrivale Marcel Hirscher geschlagen geben. Der Österreicher, der in beiden Durchgängen die Bestzeit in den Schnee zauberte, lag im Ziel 1,29 Sekunden vor Neureuther. Platz drei belegte Victor Muffat-Jeandet aus Frankreich (+1,58 Sekunden).

Felix Neureuther

Fotocredit: AFP

Am Ort seines ersten Weltcupsieges feierte Hirscher damit Erfolg Nummer 34. Neureuther, vor dem Finaldurchgang noch auf Platz sechs gelegen, bescherte den deutschen alpinen Rennläufern mit Rang zwei den ersten Podestplatz dieses Winters. "Ich hatte mir vorgenommen, dass ich diesmal im zweiten Lauf mehr attackiere. Dass es gleich zu Platz zwei reicht, ist super", sagte er.
Stefan Luitz belegte einen starken siebten Rang. Nur Fritz Dopfer blieb als 14. erneut unter seinen Möglichkeiten.
Neureuther hatte seine gute Form bereits bei den ersten beiden Riesenslaloms in dieser Saison mit den Rängen sechs und fünf angedeutet. "Aber", sagte er, "da bin ich einfach noch nicht so ans Limit gegangen." Diesmal fuhr er auf der schwierigen "Face de Bellevarde" mutig und clever - freute sich am Ende aber mehr über den dritten Rang seiner lange verletzten Freundin Miriam Gössner am Freitag im Biathlon: "Das ist mehr wert als mein zweiter Platz hier."
Luitz, der durch einen kapitalen Schnitzer am vergangenen Sonntag in Beaver Creek seine Siegchance weggeworfen hatte, wirkte sehr erleichtert. "Beaver Creek hängt mir schon noch ein bisschen im Kopf. Ich wollte deshalb einfach zweimal das Ziel sehen. Vom Skifahren her war das nicht top, aber das Ergebnis ist gut", sagte er. Dopfer dagegen ist auf der Suche nach der Form der vergangenen Jahre. "Ich habe mir mehr erhofft", gestand er.
Dopfer hofft nun auf den ersten Slalom der Saison am Sonntag - Favorit ist allerdings erneut Hirscher, der seinen vierten Sieg nacheinander feiern kann. "Ich bin nervös, mal schauen, wie die Slalom-Form ausschaut", sagte er. Was seine Form im Riesenslalom angeht, muss er sich keine Sorgen machen: "Es ist super gelaufen, es war am Limit, das macht Spaß." Und so blieb Neureuther nur die Feststellung: "Im Slalom sind die Chancen hoffentlich besser."
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