Herzlich willkommen zum Slalom der Herren in Val d'Isère. Um 09:30 beginnt der erste Durchgang auf der anspruchsvollen Face de Bellevarde. Selbstverständlich verpassen Sie auch im Eurosport Player nichts.

Mit dem Erfolg von Henrik Kristoffersen vor Marcel Hirscher und Felix Neureuther verabschiede ich mich damit von Ihnen. Daniel Yule wird als bester Schweizer Neunter. Marc Digruber belegt Rang 15. Hier geht es gleich weiter mit dem Slalom in Are.

Das war ein blitzsauberer Lauf von Henrik Kristoffersen. Der Norweger muss ja gar nicht alles riskieren. Aber wie auf Schienen bringt er den Vorsprung ins Ziel und siegt deutlich vor Hirscher und Neureuther.

Sebatsian Foss-Solevaag fädelt schon nach fünf Sekunden ein. Hirscher damit mindestens Zweiter und Neureuther auf dem Podium.

Alexis Pinturault startet sehr wild. Dann löst sich eine Stange und rutscht ihm in die Fahrbahn. Es hebt den Franzosen aus, und er stürzt.

Julien Lizeroux kommt im Mittelabshcnitt aus dem Rhythmus, muss weite Wege fahren. Aber der Franzose rettet dennoch Rang vier, was mit seiner Verletzungsgeschichte ein großer Erfolg ist.

Felix Neureuther startet gut, aber im Mittelteil staucht es ihn heftig zusammen. Da ist Hirscher besser durchgekommen. Den Zielhang fährt der Partenkirchener sehr sauber, aber es reicht nicht ganz gegen den Österreicher.

Nach bis dahin gutem Lauf verpasst Giuliano Razzoli kurz vor dem Ziel ein Tor und scheidet aus.

Manfred Mölgg fährt sehr eng an die Stangen heran, ist abe rbei weitem nicht mit der Dynamik wie Hirsche runterwegs. Als derzeit Vierter sammelt er aber zumindest viele Weltcuppunkte.

Nun Marcel Hirscher. Oben braucht der Österreicher etwas, um in den Rhythmus zu finden, beim ersten Übergang holt er etwas weit aus. Abe rim Zielhang nimmt er eine ganz enge Linie, lässt die Skier wunderschön laufen. Deutliche Bestzeit für Hirscher!

Jean-Baptiste Grange überschneidet es schon nach wenigen Fahrsekunden die Skier, und der Franzose stürzt. Er rappelt sich auf, aber im Zielhang folgt der nächste Patzer, und die Zeit ist weg.

Das wird kein Top-Ergebnis für Alexander Khoroshilov. Der Russe hat ähnlich wie im ersten Lauf Probleme in den Rhythmus zu finden, springt teilweise von Tor zu Tor. Zunächst ist er zumindest Dritter.

Typisch für seine Fahrweis elehnt sich Dave Chodounsky im Steilhang sehr weit auf den Innenski. Das ist für den Slalom eigentlich nicht so ideal und verleitet zu Fehlern. Aber heute kann er die Position halten, nimmt viel Tempo mit in den Zielhang. Bestzeit für Chodounsky.

Riccardo Tonetti nimmt volles Risiko, wird bei der Einfahrt in den Mittelabschnitt aber weit abgetragen. Er muss den Schwung stark andriften, um das Tor noch zu erwischen. Zunächst ist er Sechster.

Routinier Patrick Thaler übernimmt mit einem couragierten Lauf die Führung. Besonders der Steilhang ist dem Italiener nahezu ideal gelungen.

Daniel Yule ist bei der Einfahrt in den Zielhang sehr früh dran, nimmt viel Tempo mit auf die letzten Meter. Und das zahlt sich aus. Der Schweizer übernimmt die Spitze.

Der Kurs ihres Trainers liegt den Schweden. Trotz eines kleinen Querstellers im Zielhang ist Anton Lahdenperä immerhin Dritter.

Nach bis dahin schon zu vorsichtigem Lauf kommt Routinier Reinfried Herbst bei der Einfahrt in den Zielhang völlig aus dem Rhythmus. Der Österreicher muss das komplette Tempo herausnehmen und fällt weit zurück.

Jonathan Nordbotten kommt bei der Einfahrt in den Steilhang aus dem Rhythmus. Der Norweger reißt die Skier noch um das Tor, kantet aber sehr stark auf. Da verliert an Schwung. Rang vier zunächst für Nordbotten.

Auf dem Kurs seines Trainers kommt Mattias Hargin deutlich besser zurecht als im ersten Durchgang. Im Zielhang hebt es den Schweden kurz aus, aber er schlüpft sehr elegant noch um das beste Tor. Bestzeit für Hargin!

Der am Rücken angeschlagene Ted Ligety fährt sehr vorsichtig, kommt aber ins Ziel. Aber da fehlt die Dynamik vorne. Der Riesenslalom-Weltmeister wirkt wirklich nicht fit.