Guten Morgen und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum Riesenslalom auf der Face de Bellevarde in Val d'Isère. Um 9:30 Uhr beginnt der erste Lauf. Ihr könnt live bei Eurosport 1, im Eurosport Player und bei Joyn PLUS+ mit dabei sein.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute. Am Wochenende vor Weihnachten geht es in Gröden und Alta Badia für die Herren und in Val d'Isère für die Damen weiter. Auf Wiedersehen!

Clement Noel heißt also der Sieger beim Slalom in Val d'Isère. Zweiter wird Kristoffer Jakobsen vor Filip Zubcic. Rang vier geht an Daniel Yule als bester Schweizer. Nicht nach Wunsch lief es heute mannschaftlich für Österreich und Deutschland. Fabio Gstrein wird 14., Julian Rauchfuß 24.

Das war eine Demonstration von Clement Noel. Wie auf Schienen fährt der Franzose ins Ziel. Da ist nicht ein Rutscher zu sehen. Er deklassiert die Konkurrenz um 1,4 Sekunden. Sieg für Noel!

Ist das bitter für Alex Vinatzer. Auf klarem Bestzeitkurs bleibt der Italiener drei Tore vor dem Ziel hängen. Es hebt ihn aus, er fliegt ins Ziel und fädelt dabei am letzten Tor ein. Aus für Vinatzer!

Schwerer Patzer von Sebastian Foss-Solevaag schon vor dem ersten Übergang. Der Weltmeister rutscht fast auf dem Innenski weg, muss ganz hart in die Kanten steigen. Danach läuft es besser. Aber oben hat der Norweger zuviel Tempo verloren und ist Fünfter.

Ist das bitter für Tanguy Nef. Am ersten Tor fädelt der Schweizer bereits ein. Yule einmal ausgenommen ist das auch nicht unbedingt das Rennen der Eidgenossen gewesen.

Ausfall von Manuel Feller. Der Dritte des gestrigen Riesenslaloms fädelt im Steilhang ein. Schade, bis dahin war es eine gute Fahrt für den Österreicher.

Wilder Ritt von Kristoffer Jakobsen. Die Folgen der Fußoperation mehrkt man dem Schweden überhaupt nicht an. Er gibt Gas, lässt sich auch durch einen kleinen Ausheber im Zielhang nicht aus dem Rhythmus bringen. Jakobsen setzt sich an die Spitze. Das kann auch Richtung Podium gehen.

Ganz starke Linie von Filip Zubcic bei der Einfahrt in den Zielhang. Der Kroate ist hoch dran, nimmt viel Geschwindigkeit mit und setzt sich an die Spitze. Das ist ein großes Trostpflaster nach seinem Patzer im Riesenslalom gestern.

Der nächste Ausfall: Sandro Simonet gerät schon im oberen Streckenabschnitt in Rücklage. Der Schweizer stürzt und rutscht an einem Tor vorbei.

Daniel Yule attackiert von oben herab. Einige Male läuft dem Schweizer allerdings der Außenski weg, vor dem Steilhang staucht es ihn zusammen. Aber es reicht trotzdem hauchdünn. Yule setzt sich an die Spitze.

Führungswechsel. Dave Ryding fährt oben sehr sauber, gibt nur wenig Kantendruck. Bei der letzten Zwischenzeit liegt er noch knapp zurück, aber unten hatte der Belgier ja den Fehler. Und das nutzt der Brite aus, kommt fehlerfrei durch und geht an die Spitze.

Sehr schmale Skiführung von Lucas Braathen. Einfahrt Zielhang ist der Norweger sehr eng dran. Im Steilhang drückt er die Kanten aber hart in den Schnee. Braathen ist vorerst Vierter.

Auch für Zan Kranjec geht es zurück. Der Slowene hat mit den Rippen auf der Piste zu kämpfen, kann die Linie nicht wie gewüscht halten. Weiterhin führt Marchant, trotz seines Fehlers im Zielhang, der mindestens eine halbe Sekunde gekostet hatte.

Erik Read versucht es mit einer engen Linie. Aber dann rutscht dem Kanadier im Steilhang mehrere male der Außenski weg. Im Zielhang gerät er in Rücklage, muss hart aufkanten und lässt viel Tempo liegen. Das ist nur Rang zehn für Read.

Ganz enge Linie von Fabio Gstrein im oberen Streckenabschnitt. Im Steilhang gerät der Österreicher in Rücklage. Bei der Ausfahrt steht er zu lange auf der Kante, verliert Tempo Richtung Zielhang. Er ist Siebter.

Zu vorsichtige Fahrt von Matej Vidovic. Der Kroate hat die Linie gehalten und den Lauf sicher im Griff gehabt, aber da hat völlig der Angriff gefehlt. Er fällt auf Rang neun zurück.

Der erste Ausfall im zweiten Lauf: Stefano Gross fädelt im Mittelabschnitt ein.

Henrik Kristoffersen findet nie in den Rhythmus. Dem WM-Dritten läuft mehrmals der Außenski weg, er hat mit der Linie zu kämpfen. Der Norweger fällt auf Rang vier zurück und ist sichtlich unzufrieden.

Ganz starker Beginn von Armand Marchant. Der Belgier hat im Steilen eine ganz schmale Skiführung, kann die Linie halten und baut den Vorsprung noch einmal aus. Aber kurz vor dem Ziel rutscht er weg und muss in die Kanten schweigen. Dennoch reicht es zur Bestzeit, aber unten hat er viel verloren.