Slalom in Val d'Isère: Linus Straßer scheitert am "Endgegner" - Timon Haugan siegt trotz Rückenschmerzen

Loic Meillard hat das Double in Val-d'Isère knapp verpasst. Der Schweizer, der am Samstag den Riesenslalom gewonnen hatte, landete im Slalom am Sonntag mit 28 Hundertstel Rückstand auf Rang zwei. Der Sieg ging an den Norweger Timon Haugan, der trotz Rückenschmerzen im zweiten Lauf noch an Meillard vorbeifuhr. Dritter wurde Haugans Landsmann Henrik Kristoffersen.

Unter Schmerzen: Haugan schnappt Meillard das Double weg

Quelle: Eurosport

"Hätte man mir das heute Morgen erzählt, hätte ich es nicht geglaubt", sagte der glückliche Sieger. Haugan hatte mit Rückenschmerzen zu kämpfen, zweifelte zwischenzeitlich sogar, ob er überhaupt an den Start gehen könne.
"Es war ziemlich schlecht heute Morgen, aber es wurde besser", so der 28-jährige: "Ich bin extrem glücklich mit dem Sieg und dem ganzen Tag."
Als Haugan zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Der Deutsche hatte mit der Strecke zu kämpfen und verpasste den zweiten Durchgang. "Das war definitiv nicht so geplant", sagte er bei Eurosport.
Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich auf dem Olympiaberg von 1992 nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 38.
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"Großes Kino!" Straßer rettet sich nach Fahrfehler akrobatisch ins Ziel

Quelle: Eurosport

La Face de Bellevarde bleibt Straßers "Endgegner"

Der Slalom in Val d'Isère bleibe sein "Endgegner", meinte er. Bei sieben Starts kam Straßer auf La Face de Bellevarde erst zweimal in die Punkte (16., 13.).
Am Sonntag fehlten ihm 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang. Grundsätzlich sei er jedoch "gut drauf - da kommen noch ein paar gute Rennen".
Sebastian Holzmann verabschiedete sich bereits nach wenigen Fahrsekunden. Auch der dritte DSV-Starter Anton Tremmel schied wie insgesamt 22 der 68 angetretenen Fahrer im ersten Durchgang aus. Im zweiten Lauf kamen fünf weitere Ausfälle hinzu.
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Holzmann scheidet direkt aus - "Maximal bitter!"

Quelle: Eurosport


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