Der zweite Tag bei der WM in Garmisch-Partenkirchen. Heute kämpfen die Herren um ihr erstes Gold. Zum Showdown im Super-G begrüßt Sie Stefan Maurer.

Die weiteren Läufer können Sie im Live-Timing der FIS über dem Textfeld verfolgen.

Am Freitag sind wir mit dem Live-Ticker wieder aus Garmisch für Sie da. Mit der Super-Kombination der Damen. Dort ist Maria Riesch eine der großen Favoritinnen.

Mit dem Sieg von Christof Innerhofer verabschiedet sich Stefan Maurer vom Super-G der WM. Hinter dem Südtiroler kam Hannes Reichelt aus Österreich ins Ziel. Dritter wurde der Gesamtweltcup-Führende Ivica Kostelic (Kroatien).

Mirko Deflorian aus Moldawien legt los. Jetzt wird es bunt in diesem Super-G. Auch für ihn kommt das frühe Aus. auch Paul de la Cuesta aus Spanien sieht das Ziel nicht. Unglaublich. Mal sehen, wann wieder ein Fahrer ins Ziel kommt.

Der zweite deutsche Starter. Tobias Stechert fährt oben sehr rund und verliert dann den linken Ski. Damit ist das Rennen vorbei.

Hans Olsson ist keine zwanzig Sekunden unterwegs. Dann ist er raus.

Jetzt der beste Deutsche: Andreas Sander. Das sieht fahrerisch gut aus. Da sind kaum Fehler zu erkennen, aber man sieht, dass er Respekt hat vor dieser Strecke. Er investiert viel in die Linie und nimmt Tempo heraus. Platz 19 - das Publikum tobt trotz vier Sekunden Rückstand. Er ist zufrieden.

Andreas Romar kommt auch nicht ins Ziel.

Petr Zahrobsky ist der Bruder von Slalom-Spezialistin Sarka Zahrobska. Er ist im Mittelteil völlig auf Abwegen und muss selbst lachen. An der Ausfallstelle sammeln sich jetzt einige Läufer. Drake ist auch schon da.

Ed Drake ist gestürzt. Er hat sich ein bisschen weh getan, aber er steht. Kein großes Problem. Diue Hüfte hat er sich ein bisschen angeschlagen.

Jan Hudec ist der nächste Fahrer. Auch er verliert oben schon viel Zeit. Er war zuletzt sehr lange verletzt und ist erst wieder auf dem Weg zurück. Sein Rücken hält noch nicht. Das sieht man auch hier. Er scheidet aus.

Kjetil Jansrud ist im Riesenslalom sehr viel stärker einzuschätzen. Der Norweger steht oben gut auf dem Ski. Aber dann bekommt er einen Radius nicht hin und scheidet aus. Der Seidlalmsprung wird ihm zum Verhängnis.

Andrej Sporn versucht sein Glück. Er steht ordentlich auf dem Ski und hat keine großen Fehler. Aber nach vorne geht hier jetzt nichts mehr. An der Spitze ist "der Drops gelutscht".

Der letzte, der hier etwas nach vorne bewegen könnte: Silvan Zurbriggen. Er wirkt wie Cuche oben zu zögerlich. Das ist keine gute Fahrt. Das passt wenig zusammen. Ab dem Seilbahnsrpung ist er ordentlich unterwegs, aber ihm fehlt das Tempo. Das war nichts für die Schweizer.

Die Entdeckung der Rennen von Hinterstoder - Jugendweltmeister Alexis Pinturault. Die Abfahrtshocke ist sehr tief. Das sieht aggressiv aus. Er zeigt oben, dass er viel Gefühl für den Ski hat. Er verpasst dann aber ein Tor. Das war ein bisschen zu viel des Guten.

Matteo Marsaglia greift an. Er steht oben gut auf dem Ski. Von Innerhofer sollte er wissen, wie die optimale Linie aussieht. Das war knapp. Da wäre er fast in ein tor gekracht. Bisher sind hier alle heil unten. Wir hoffen, dass das so bleibt.

Tommy Ford ist der nächste US-Boy. Oben im Gleitstück verliert er schon viel Zeit. Große Fehler sind nicht zu sehen, aber die besten haben hier eine ganz andere Linie gewählt. Er kommt dann aber doch oft zu spät und verliert viel Tempo.

Travis Ganong macht sich auf den Weg. 1:40 Minuten "Kandahar" stehen vor ihm. Er steht oben gut auf dem Ski, wählt aber ein sehr enge Linie. Das ist nicht optimal. Er kommt aber danach schön hinunter. Die Technik sieht sehr sauber aus, es fehlt nur die letzte Aggressivität. Das konnte man auch nicht erwarten.

Erik Guay hat den Super-G-Weltcup im letzten Jahr gewonnen. Oben ist er dabei, aber dann muss er einmal sehr lange auf der Kante bleiben. Das kostet viel Zeit. Das war nichts Guay ist raus. Seien Wege wurden immer weiter, er war immer später dran.

Benjamin Raich ist auf der Strecke. Was kann der Routinier bewegen? Oben verliert er ein bisschen Zeit, aber er ist sehr feinfühlig unterwegs. Oben waren zuletzt alle deutlich zurück. Dafür ist er aber noch gut dabei. Er fährt um den dritten Platz. Raich kämpft, er lässt die Ski laufen. Aber es r(a)icht nicht. Innerhofer kommt Gold immer näher.