Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zur Abfahrt der Herren in Wengen. Der Klassiker am Lauberhorn ist auf 12:45 Uhr verschoben worden. Dann soll es aber losgehen, der erste Vorläufer steht schon am Start bereit.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Ihnen. Alle weiteren Fahrer können Sie auf einem eigenen Kanal im Eurosport Player und hier im Livescoring weiter mitverfolgen. Morgen steht ab 10:15 Uhr der Slalom auf dem Programm, dann ebenfalls hier im Liveticker. In Kürze startet hier der Ticker zur Biathlon-Verfolgung in Antholz. Auf Wiedersehen!

Jubel also bei den Schweizern. Patrick Küng gewinnt den diesmal verkürzten Klassiker am Lauberhorn. Zweiter wird Hannes Reichelt vor Aksel Lund Svindal. Svindal sammelt damit weitere 60 Punkte im Kampf um den Gesamtweltcup gegen Hirscher.

Pech für Carlo Janka. Nach bis dahin sehr guter Fahrt, die ihn in die Top 10 hätte bringen können, verliert der ehemalige Wengen-Sieger im Ziel-S einen Ski und scheidet aus.

Nun Sandro Viletta, gestern immerhin Vierter in der Abfahrt. Der Schweizer nimmt viel Tempo mit aus dem Kernen-S, verliert dann im Flachen aber noch viel Tempo. Das reicht nicht für eine Topplatzierung.

Nun folgt mit Josef Ferstl der erste DSV-Starter. Reicht es heute für Weltcuppunkte? Das Kernen-S gelingt ihm durchwachsen. Er erwischt einen Schlag und muss hart aufkanten. Da fehlt ihm das Tempo für den folgenden Abschnitt. Das wird wohl nicht reichen mit den Top 30.

Nach dreißig Startern sieht also alles nach einem Schweizer Sieg aus. Patrick Küng führt mit sechs Hundertsteln vor Hannes Reichelt. Dritter ist Aksel Lund Svindal. Max Franz als Vierter, Matthias Mayer als Sechster und Romed Baumann auf Platz acht vervollständigen das starke ÖSV-Teamergebnis.

Marco Sullivan gelingt das Kernen-S, wo er vor vier Jahren schwer stürzte, ganz stark. Das ist oben die beste Fahrt seit langem. Das Ziel-S fährt der US-Amerikaner sehr vorsichtig, da kommt er nicht richtig auf Zug. Aber immerhin Platz 15 für ihn.

Es folgt Manuel Osborne-Paradis. Der Kanadier ist eigentlich ein guter Gleiter, die Piste könnte also was für ihn sein. Aber heute verliert auch er im Flachabschnitt. Im Zielhang hat er zu kämpfen und hat großen Rückstand.

Und auch Steven Nyman verpatzt das Kernen-S. Der US-Amerikaner muss ebenfalls hart aufkanten und nimmt einfach nicht genug Tempo für den Flachabshcnitt mit. Im Ziel-S stürzt er fast. Das war eine Fahrt völlig zum Abhaken.

Andrej Sporn muss im Kernen-S heftig aufkanten und verliert viel Tempo. Da ist der Slowene absolut chancenlos.

Joachim Puchner ist chancenlos auf eine Topzeit. Im Flachen wird es jetzt sicher auch nicht einfacher, noch eine gute Zeit zu fahren. Die Strecke scheint auch etwas nachzulassen.

Riesige Probleme für Guillermo Fayed kurz vor dem Silberhornsprung. Er erwischt einen Schlag und verhindert mit Mühe einen Sturz. Das kostet viel Zeit, und er ist weit zurück.

Es folgt Florian Scheiber. Das Kernen-S gelingt ihm gut, aber im Flachen staubt es bei dem Österreicher einige Male kräftig auf. Da setzt er die Kanten zu hart und verliert Tempo. Scheiber ist chancenlos.

Christof Innerhofer wählt eine ganz weite Linie bei der Einfahrt ins Kernen-S. Aber das ist nicht die beste Linie. Der Vorjahressieger nimmt zu wenig Tempo mit, die ihm im Flachstück fehlen. Da liegt er weit zurück.

Nun Hannes Reichelt. Das Kernen-S gelingt dem Schweizer glänzend, dort nimmt er viel Tempo mit. Im Kernen-S fährt der Österreicher ganz eng an das Tor heran. Das ist eine ganz eigene Linie, die abe rnicht langsamer ist als die anderen. Nur sechs Hundertstel fehlen Reichelt, der Zweiter ist.

Nun Adrien Théaux. Oben ist der Franzose deutlich besser dabei als im Training. Im Ziel-S will er die gleiche riskante Linie wie Küng wählen, kann die aber nicht halten und wird abgetrieben. Da verliert er viel Zeit.

Nun Dominik Paris. Wie schlägt sich der WM-Zweite in seiner ersten Spezialabfahrt nach der Verletzung? Das Kernen-S fährt der Italiener sehr vorsichtig, da nimmt er verhältnismäßig wenig Tempo ins Flache mit. Beim Silberhornsprung bleibt er an einem Tor hängen und verliert komplett die Richtung. Heute ist er chancenlos.

Das Aus für Erik Guay. Der Kanadier erwischt im Flachen einen Schlag, gerät in Rücklage und fährt an einem Tor vorbei.

Ernüchterung bei Klaus Kröll. Der Österreicher verliert im Flachstück ohne Fehler viel Zeit. Das Ziel-S gelingt ihm sauber und fehlerfrei, aber da fehlt auch etwas das Tempo. Kröll ist heute chancenlos.

Weiter geht's mit Aksel Lund Svindal. Der Schnellste der Kombi-Abfahrt gestern bewältigt das Kernen-S ohne Probleme. Im Gleitabschnitt läuft der Ski beim Gesamtweltcup-Führenden gut, und er hat knappen Rückstand. Den Schwung bei der Einfahrt ins Ziel-S setzt der Weltmeister sehr früh an. Das gelingt ihm viel besser als gestern, aber um ein paar Hundertstel reicht es gegen Küng nicht.