Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zu einem der großen Klassiker im Ski-Weltcup, der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen. Um 13:00 Uhr startet das Rennen zwischen Eiger, Mönch und Jungfrau.

Mit der Meldung, dass sich der Tscheche Ondrej Bank soeben auf Rang neun geschoben hat, verabschiede ich mich von ihnen. Ab 15:40 Uhr können Sie hier im Liveticker den Massenstart der Biathleten in Ruhpolding mitverfolgen. Bei den Alpinen geht es morgen ab 10:45 Uhr mit dem Super G der Damen in Cortina weiter. Auf Wiedersehen!

Aber auch aus deutscher Sicht gibt es Grund zur Freude. Tobias Stechert wird starker Siebter und löst das WM-Ticket. Ob es für Josef Ferstl noch zu Weltcuppunkten reicht, muss abgewartet werden.

Hannes Reichelt lässt also Österreich jubeln und gewinnt die Abfahrt am Lauberhorn. Hinter ihm reihen sich mit Beat Feuz, Carlo Janka und Patrick Küng zwei Schweizer ein. Insgesamt landen sieben Eidgenossen unter den besten elf. Ein fantastisches Ergebnis!

Und auch der nächste Schweizer überzeugt. Mauro Caviezel reiht sich auf Rang elf ein. Beide haben im Gleitstück vor dem Hanegg-Schuss auch viel weniger Zeit verloren als die Fahrer vor ihnen.

Ganz starke Leistung von Marc Gisin. Im Ziel-S hat er Probleme, verliert viel Tempo. Dennoch ist er Zehnter, und da war noch mehr drin. Das war die mit großem Abstand beste Fahrt seit der langen Unterbrechung.

Das gibt natürlich die nächste Unterbrechung. Sowohl der Schweizer Ralph Weber als auch Hans Olsson aus Schweden haben sich schon auf der Strecke befunden und wurden abgewunken.

Das sah nicht gut aus. Tyler Werry gerät im Zielhang in Rücklage, stürzt unsanft in den Fangzaun. Das war leider der bisher schlimmste Sturz für heute.

Das ist eine solide aber zu passive Fahrt von Josef Ferstl. Der Druck nach vorne fehlt dem Deutschen, auch wenn er weitesgehend fehlerfrei bleibt. Im Ziel-S driftet er den Schwung stark an, das kostet Tempo. Für Weltcuppunkte könnte es aber reichen.

Das Aus für Klaus Kröll. Vor dem Silberhorn-Sprung muss der Österreicher abschwingen.

Werner Heel mit der besten Fahrt seit langem. Vor allem im Kernen-S spielt der Routinier seine gesamte Erfahrung aus, nimmt eine sehr runde Linie. Auch ansonsten baut er keine groben Fehler ein. Rang 15, und viel mehr ist wohl auch nicht mehr drin.

Florian Scheiber rutscht fast im Kernen-S weg, nimmt wenig Tempo mit in das Flachstück. Der Österreicher ist heute auf verlorenem Posten.

Und nun mit Romed Baumann wieder ein Österreicher. Die Spitze kann er aber nicht angreifen. Der Österreicher rutscht mehrere Male leicht weg, verliert dazu im Flachstück viel. Es kann sein, dass die Sonneneinstrahlung da die Piste jetzt auch langsamer macht.

Nach gutem Beginn rutscht David Poisson im Ziel-S weg, hält sich mit Mühe im Rennen. Der Franzose bleibt weit zurück.

Nach gutem Beginn driftet Silvan Zurbriggen bei der Einfahrt in das Kernen-S den Schwung sehr stark an. Trotzdem nimmt er noch relativ viel Tempo mit. Aber auch im Flachstück verliert der Schweizer und ist 17.

Der Italiener Silvano Varettoni fährt sehr passiv. Er ist chancenlos und reiht sich weit im Hinterfeld ein.

Jetzt darf Théaux. Aber das ist für ihn natürlich jetzt ganz schwer. Er ist schon rund 1:40 Minuten vorhin gefahren und hat jetzt nochmal eine Fahrzeit von 2:40 vor sich. Dafür löst der Franzose das sehr gut. Er kommt ohne Fehler durch und ist immerhin 13.

Die Vorläufer sind schon auf der Piste. Gleich geht es mit Adrien Théaux weiter, der nach dem Sturz von Osborne-Paradis ja abgewunken wurde.

Es scheint weitergehen zu können. Ein Vorläufer macht sich wieder bereit.

Weiterhin geht trotz strahlendem Sonnenschein nichts am Lauberhorn. Das wäre bitter, wenn das Rennen aus diesem Grund nicht beendet werden kann. Am Start sollen alle Geräte ausgeschaltet werden, falls davon etwas den Funk stört.

Werden die Probleme nicht behoben, zählt das Rennen nicht. Es müssen dazu mindestens 30 Starter gestartet sein, bisher sind es nur 22.