Langläuferin Frida Karlsson brennt die Hose auf dem Sessel der Führenden in Ruka an: "Bin ich so heiß?"

Skilangläuferin Frida Karlsson sorgte mit ihrem Sieg beim Weltcup im finnischen Ruka für Aufsehen - auch, weil die Schwedin über die 10 Kilometer im klassischen Stil Superstar Therese Johaug aus Norwegen in die Schranken wies. Karlsson legte einen derart feurigen Auftritt hin, dass sogar die Hose der 22-Jährigen nach dem Rennen in Flammen aufging. Ein echter Schockmoment für Karlsson.

Frida Karlsson in der Leader Box in Ruka

Fotocredit: Imago

Es ist ein Privileg: Wer ein Weltcup-Rennen anführt, darf nach dem Zieleinlauf in der Leader Box Platz nehmen und der Konkurrenz bei der Arbeit zusehen.
So war es auch bei Frida Karlsson, die zur ihrer Freude feststellte, dass niemand in der Lage war, ihre Zeit von 24:29,4 Minuten zu unterbieten.
Dann der Schock: Die Hose der Siegerin fing Feuer.
"Ich saß auf dem Leader-Stuhl, als plötzlich meine Hose brannte. Ich dachte mir: Bin ich so heiß?", berichtete Karlsson später dem schwedischen TV-Sender "SVT".
Offenbar hatte das Kleidungsstück sich an einem Feuer entzündet, das in der Nähe des Stuhls aufgestellt worden war.

Karlsson kämpft mit eisiger Kälte

Das allerdings war nicht das einzige Problem für Karlsson. Neben dem Feuer hatte die Siegerin auch mit eisiger Kälte bei Temperaturen von etwa minus 20 Grad zu kämpfen. "Ich habe ein klein wenig Panik bekommen, weil ich fror", so die Langläuferin, die deswegen nach dem Zieleinlauf medizinisch betreut wurde und zwischenzeitlich zum Aufwärmen ins Zelt ging.
Am Ende aber überwog bei Karlsson, die über dieselbe Distanz bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld Silber geholt hatte, natürlich die Freude über den Weltcup-Sieg.
Dominatorin Johaug hatte einen Rückstand von 13,7 Sekunden auf die Schwedin und konnte sich ihrerseits gerade noch so der Deutschen Katharina Hennig erwehren, die nur 1,3 Sekunden langsamer war und einen sensationellen dritten Platz belegte.
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Top 3 in Ruka: Nur Karlsson und Johaug sind schneller als Hennig

Quelle: Eurosport

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