Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Tour de Ski: Victoria Carl erwischt vielversprechenden Start - Marius Kastner sorgt für Überraschung

Eurosport
VonEurosport

Update 30/12/2023 um 16:59 GMT+1 Uhr

Olympiasiegerin Victoria Carl ist vielversprechend in die 18. Tour de Ski gestartet. Die 28-Jährige aus Zella-Mehlis erreichte beim Sprint in Toblach (Italien) das Halbfinale und belegte in der Endabrechnung Platz zwölf. Noch besser war Sprint-Spezialistin Coletta Rydzek, die als Siebte ihr bestes Weltcup-Resultat nur um einen Platz verpasste. Beide gehen mit Bonussekunden in die zweite Etappe.

Svahn schlägt Sundling: Schweden feiert Doppelsieg

Victoria Carl strahlte wieder einmal über das ganze Gesicht. Diesmal war es aber nicht ein Weltcup-Triumph, über den sich die Skilanglauf-Olympiasiegerin so derbe freute - sondern der verpasste Finaleinzug beim Sprint zum Auftakt der Tour de Ski in Toblach. "So konnte ich vielleicht ein paar Körner für die kommenden Tage sparen", sagte Carl lachend: "Und mit Platz zwölf bin ich superhappy, das war ein Top-Einstieg."
Bei der Ouvertüre zur 18. Auflage des traditionellen Etappenrennens, das in einem Jahr ohne WM und Olympia den Saisonhöhepunkt darstellt, durfte nicht nur Carl zufrieden sein. Noch besser war Sprint-Spezialistin Coletta Rydzek, die als Siebte ihr bestes Weltcup-Resultat nur um einen Platz verpasste.
"Mir ist die Power nicht verloren gegangen, ich bin auch taktisch gut gelaufen", sagte die Schwester von Kombinations-Olympiasieger Johannes Rydzek.
Den Auftaktsieg und damit die erste Gesamtführung sicherte sich Linn Svahn vor Olympiasiegerin Jonna Sundling (beide Schweden) und der Norwegerin Kristine Staavas Skistad.
  • Der Skilanglauf-Weltcup 2023/24 live und on-demand bei discovery+
picture

Sturz wirft DSV-Läuferin Fink beim Auftakt aus dem Rennen

Hennig verpasst Viertelfinale

Für Katharina Hennig, die gemeinsam mit Carl bei Olympia 2022 in Peking Teamsprint-Gold gewonnen hatte, war der Auftakttag nicht unerwartet nach der Qualifikation beendet.
Die 27 Jahre alte Oberwiesenthalerin verpasste als 37. das Viertelfinale der besten 30. Allerdings gehört der Sprint nicht zu den Stärken Hennigs, die zumal mit Trainingsrückstand nach einer Corona-Infektion angetreten war.
"Wir dürfen nicht zu viel von ihr erwarten", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Hennig geht damit ohne Bonussekunden in die zweite Etappe am Sonntag, ein 10-km-Klassikrennen für Frauen (12.15 Uhr) und Männer (15.00). In dieser Disziplin hatte Carl bei der Tour-Generalprobe in Trondheim ihren ersten Weltcupsieg gefeiert. "Und die Form habe ich über Weihnachten gerettet, ich freue mich auf den Sonntag", sagte sie.

Überraschungsmann Kastner sammelt Weltcuppunkte

Bei den Männern sorgte Marius Kastner für eine Überraschung. Bei seinem erst zweiten Weltcup nach Dresden 2021 (Platz 64) wurde der 21-Jährige in der Qualifikation 15. und ließ dabei sogar Teamsprint-Weltmeister Paal Golberg aus Norwegen hinter sich. Platz vier in seinem Viertelfinale reichte zwar nicht zum Einzug ins Halbfinale, als 17. sammelte Kastner aber erstmals Weltcup-Punkte.
"Es war saugeil. Ich wollte die Top 30 knacken, und dann wurde es gleich Top 15", meinte Kastner. Der Sieg ging an den Franzosen Lucas Chavanat.
Nicht am Start war Topfavorit Johannes Hösflot Klaebo. Der Weltcup-Rekordsieger aus Norwegen hatte sich eine Grippe eingefangen und war deshalb abgereist. "Ich lag sechs Tage lang mit Fieber in Bett", sagte der 27-Jährige, dem nun die Chance entgeht, die Tour als erster Läufer zum dritten Mal in Serie zu gewinnen.
Die Tour macht noch in Davos (3./4. Januar) und Val di Fiemme (6./7. Januar) Station, wo zum Abschluss mit der Kletterpartie an der Alpe Cermis der schwerste Anstieg im Langlauf-Weltcup auf dem Programm steht.
(SID)
picture

In Kläbos Abwesenheit: Franzosen trumpfen in Toblach auf

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung