Herzlich willkommen zum vierten und letzten Springen der Vierschanzentournee. Um 16:45 Uhr beginnt das Weltcupspringen in Bischofshofen. Eurosport 1 überträgt im TV, Eurosport.de im kostenlosen Livestream.

Damit verabschiede ich mich von Ihnen von der diesjährigen Vierschanzentournee. Auch die restlichen Weltcupspringen und die WM in Lahti können Sie natürlich weiter bei Eurosport mitverfolgen. Auf Wiedersehen!

Und in der Tourneewertung sind gleich zwei Polen vorne. Kamil Stoch gewinnt vor Piotr Zyla und Daniel-André Tande. Der Norweger hat zumindest noch Platz drei gerettet, was ihn aber kaum trösten wird.

Es ist ein polnischer Tag in Bischofshofen, denn Kamil Stoch gewinnt sowohl die Tages- als auch die Gesamtwertung. Tageszweiter wird Michael Hayböck vor Piotr Zyla. Richard Freitag wird Sechster, Stephan Leyhe Achter und Karl Geiger Neunter.

Es war fast zu erwarten. Für Jurij Tepes, der im ersten Durchgang Windglück hatte, geht es deutlich zurück. Jetzt landet der Slowene bei 124,5 metern, ist als Siebter damit noch hinter Freitag.

Kamil Stoch gewinnt die Vierschanzentournee! Der Pole fliegt auf 138,5 Meter, landet wunderschön. Aufgrund des Vorsprungs reicht das auch, um an Hayböck vorbeizuziehen. Jetzt geht es gegen Tepes um den Tagessieg!

Das war nichts für Daniel-André Tande! Der Norweger kommt viel zu steil vom Schanzentisch, und dann landet er shcon bei 117 Metern. Das war's mit den Tourneeambitionen für den Norweger. Die Zeitlupe zeigt, dass der Bindungsclip am Ski draußen ist. Das gibt es doch nicht.

Guter Sprung von Piotr Zyla, der bei 137 Meter sehr sauber landet. Gegen Hayböck reicht das nicht. Es geht um das Duell gegen Prevc. Und das entscheidet Zyla für sich. Der Pole knapp vor dem Slowenen Zweiter!

139,5 Meter von Domen Prevc! Das ist stark, aber an Hayböck kommt er nicht heran. Zumal der Österreicher auch die schlechteren Bedingungen hatte. Aber das ist nörgeln auf hohem Niveau. Prevc ist Zweiter.

Toller Flug von Michael hayböck! Da jubeln die Zuschauer. 142 Meter. Es ist ein Jammer, dass er am Bergisel nicht starten konnte, sonst hätte Hayböck in der Tourneewertung ein Wörtchen mitreden können. In der Tageswertung geht er natürlich klar an die Spitze.

135 Meter für Maciej Kot! Auch der Pole landet sehr sauber, unterstreicht mit dem Sprung seine gute Form bei der Tournee. Er geht an Freitag vorbei und führt.

Jubel bei Richard Freitag. 134 Meter, und er hatte keine besseren bedingungen als die Springer vor ihm. Auch die Haltungsnoten stimmen. Freitag führt souverän. Vielleicht kann er sich sogar den einen oder anderen Platz verbessern, auch wenn jetzt natürlich Hochkaräter folgen.

129,5 Meter für Markus Schiffner. Das könnte aufgrund des Vorsprungs reichen. Nein, nicht ganz. Schiffner ist Vierter. Da geht es sehr eng zu.

129 Meter für Andreas Stjernen. Der Norweger hat viel Rückenwind, bei der Landung läuft ihm leicht der Ski weg, was Punkte bei den Haltungsnoten kostet. Er reiht sich hinter Leyhe und Geiger ein.

128,5 Meter für Markus Eisenbichler, den es recht abrupt zu Boden drückt. Das reicht nicht, um Leyhe zu verdrängen. Eisenbichler ist Vierter und sichtlich unzufrieden. Vor den Top 10 führt Leyhe vor Geiger und Fettner.

Für Jakub Janda geht es zurück. 123 Meter reichen nicht, um die Führenden zu attackieren. Zunächst ist er Siebter.

132 Meter für Karl Geiger, gleiche Weite wie bei Leyhe. Er hat etwas besseren Wind als Leyhe, bekommt daher weniger Bonuspunkte. Deshalb bleibt Geiger hauchdünn hinter seinem Landsmann.

Es geht weiter aufwärts für Noriaki Kasai. 128 Meter, ganz nach vorne kann sich der Japaner damit nicht schieben. Aber er ist Dritter und sichert sich eine gute Platzierung zum Abschluss der Tournee.

Sehr schöner Sprung von Stephan Leyhe. 132 Meter für den Willinger! Den Telemark setzt er sehr sauber. Damit geht Leyhe an die Spitze und wird in der Gesamtwertung unter den ersten zehn mindestens bleiben. Auch die Top 10 in der Tageswertung sind möglich.

Absturz für Stefan Kraft. Nur 121 Meter. Kraft setzt den Telemark nicht mehr, was ihn zurückwirft. Da hat ihn sicher auch die Viruserkrankung zurückgeworfen.

Das ist besser gelaufen für Manuel Fettner als im ersten Durchgang. Nach dem Absprung muss der Österreicher korrigieren, weil der rechte Ski nach unten hängt. Aber er fliegt noch auf 131,5 Meter und führt.