Herzlich Willkommen zur vierten und letzten Station der Vierschanzentournee 2019/20, dem traditionellen Dreikönigsspringen in Bischofshofen! Sebastian Würz begleitet Euch durch den Wettbewerb, der, wenn Wind und Wetter es zulassen, um 17:15 Uhr beginnt. Viel Spaß!

Sebastian Würz verabschiedet sich damit vom Tourneespringen in Bischofshofen und wünscht euch noch einen schönen Abend. Ich hoffe, ihr bleibt Eurosport auch während der weiteren Saison treu. Auf Wiedersehen!

Und die Ehrung für die Gesamtwertung erfolgt gleich hinterher. Geiger und Linvik erhalten ihre Medaillen und Pokale. Und dann folgt der große Moment für Kubacki, dem der Goldene Adler überreicht wird. Zum zweiten Mal an diesem Abend ertönt in Bischofshofen die Hymne Polens.

Die Fanfare ertönt und die Siegerehrungen stehen an. Los geht es mit der Siegerehrung für die Tageswertung. Dawid Kubacki wird für seinen zweiten Weltcupsieg geehrt. Die beiden Springer die ihn flankieren, Karl Geiger und Marius Lindvik, haben ebenfalls genau zwei Weltcuperfolge auf dem Konto.

Dawid Kubacki im Interview: "Es war ein harter Tag und ein anstrengender Wettkampf. Ich musste fokussiert bleiben. Ich bin sehr froh, dass ich ruhig geblieben bin und meinen Job gemacht habe."

Karl Geiger im Interview: "Gestern bin ich gar nicht in den Rhythmus gekommen. Hatte einen Wischi-Waschi-Tag. Aber das heute war richtig fein. Wir hatten uns das gestern im Video noch einmal angeschaut und gesehen woran ich drehen muss. Das war auf jeden Fall meine schönste Tournee. So gut war ich noch nie. Oberstdorf werde ich nie vergessen."

Dawid Kubacki heißt also der Tagessieger in Bischofshofen und der Gesamtsieger der Vierschanzentournee 2019/20. Mit 9,9 Punkten hinter dem Polen belegt Karl Geiger Rang zwei in der Tageswertung vor Marius Lindvik. In der Gesamtwertung ist der Norweger knapp vor dem Oberstdorfer Zweiter.

Das ist der Tages- und der Tourneesieg für Dawid Kubacki. 140,5 Meter für den Weltmeister von der Normalschanze! Eine Schrecksekunde gibt es bei der Landung, als dem Polen kurz der Außenski wegläuft. Aber das spielt keine Rolle mehr. Es reicht locker und absolut verdient!

Führung für Karl Geiger. Mit ganz sauberer Luftfahrt fliegt der WM-Zweite auf 136 Meter. Auch die Landung passt. Die Noten sind zurecht höher als bei Lindvik. Geiger geht an die Spitze der Tageswertung. In der Gesamtwertung bleibt Lindvik aber vor dem Oberstdorfer.

137 Meter für Marius Lindvik. Das ist das sichere Podium in der Gesamtwertung für den Norweger. Nach der Landung läuft ihm kurz der Außenski weg. Die Noten sind daher niedriger als bei Kraft. Aber es reicht trotzdem! Lindvik ist auch heute auf dem Podium.

Ganz ruhige Luftfahrt von Stefan Kraft. Da wackelt nichts. Der Österreicher zieht den Versuch auf 137 Meter. Die Noten sind zurecht hoch, und das ist die Führung. Kraft hält damit die Podiumschancen beim Heimspringen aufrecht!

Yukiya Sato misslingt der Absprung. Dem Japaner drückt es die Skier nach unten. Da verliert er an Geschwindigkeit und landet bei 131,5 Metern. Domen Prevc lehnt sich wieder weit nach vorne nach dem Absprung, hat den Kopf zwischen den Skiern. 133 Meter sind nicht ganz schlecht, aber gegen seinen Bruder reicht das nicht. Rang fünf.

Daiki Ito hält sich mit 134 Metern in den Top Ten, ist vorerst Dritter. Daniel-André Tande kommt gut vom Schanzentisch. Dem Norweger reißt es dann aber kurz die Skier nach unten. Er zieht den Versuch noch auf 135 Meter und ist Zweiter.

Sehr schöner Versuch von Peter Prevc. 138 Meter wie Kobayashi, aber mit besserer landung und auch mehr Rückenwind. Da geht der Slowene an die Spitze. Und Markus Eisenbichler ist beim Absprung zu spät dran. Der Weltmeister steht sehr flach in der Luft, fällt auf rang sechs zurück.

Daniel Huber aus Österreich reiht sich mit 133 Metern auf Rang vier ein. Nun aber Ryoyu Kobayashi, der zumindest das Tourneepodium noch einmal angreifen kann. 138 Metern sind gut. Aber er wackelt stark beim Telemark, verhindert mit Glück einen Sturz. Dafür sind die Noten noch gut. Kobayashi führt zunächst klar.

Für Constantin Schmid geht es ein paar Plätze zurück. Der DSV-Youngster steht zu flach in der Luft. Mit 127,5 Metern muss er sich mit Zwischenrang sieben begnügen. Auch bei Kamil Stoch platzt der Knoten nicht wirklich. Ähnlich wie Schmid steht der Olympiasieger sehr flach in der Luft. 134 Meter bei besserem Wind als Forfang und Aschenwald bedeuten Rang drei.

Führungswechsel. Johann-André Forfang segelt auf 135 Meter. Der Norweger landet auch besser als in Durchgang eins und geht klar an die Spitze. Jetzt mit Philipp Aschenwald die nächste ÖSV-Hoffnung. 135 meter wie bei Forfang bei etwas stärkerem Rückenwind. Das ist die Führung.

Wie im ersten Durchgang steht Stephan Leyhe sehr aufrecht in der Luft. Da ist er in der Qualifikation gestern besser durchgekommen. 131 Meter bedeuten nur Zwischenrang drei bei noch 17 Springern. Der Slowene Cene Prevc wackelt stark mit dne Skiern in der Luft. Bei 128 Metern ist Endstation. Rang sechs.

Weiter geht es mit Robert Johansson, der mit seinem ersten Versuch nicht ganz zufrieden sein dürfte. Jetzt erreicht der Norweger 132 Meter bei aber etwas unsauberer Landung. Es reicht dennoch zur hauchdünnen Führung vor Schlierenzauer. Stefan Huber fällt mit 126,5 Metern auf Rang sechs zurück.

Die Saison bleibt eine Berg- und Talfahrt für Gregor Schlierenzauer, aber das war einer seiner besseren Versuche. Der Rekordsieger im Weltcup liegt schön in der Luft, erreicht 133 Meter. Das ist zumindest einmal die Führung. Michael Hayböck ist beim Absprung zu spät dran, zieht den Versuch aber dennoch auf 132 Meter. Er ist Zweiter hinter Schlierenzauer.

Kilian Peier fliegt auf sehr ordentliche 131 Meter. Der WM-Dritte geht an die Spitze und kann damit vielleicht sogar noch die Top 20 angreifen. Der Österreicher Clemens Leitner kommt da nicht heran. Mit 128 Metern ist er aktuell Dritter.