Hallo und herzlich willkommen zum Neujahrsspringen bei eurosport.yahoo.de. Im Namen der gesamten Redaktion wünscht Fabian Kunze Ihnen ein gutes neues Jahr und freut sich, Sie auch 2011 wieder bei uns im Live-Ticker begrüßem zu dürfen. Um 13:45 Uhr starten die Skispringer in Garmisch-Partenkirchen ins zweite Springen der Vierschanzentournee und wir sind für Sie live dabei. Viel Spaß!

Damit verabschieden wir uns für heute aus dem Live-Ticker. Morgen ab 13:30 Uhr können Sie die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck im Live-Scoring bei uns mitverfolgen. Bis dahin, einen schönen Tag.

Das Neujahrsspringen 2011 wird noch für einigen Diskussionsstoff sorgen, denn mit Andreas Kofler und Matti Hautamäki verabschiedeten sich zwei der Favoriten aufgrund des Windes wohl vorzeitig aus dem Rennen um den Gesamtsieg.

Schauen wir auf die Platzierungen der Deutschen: Bester DSV-Springer ist Martin Schmitt, der mit 134,5 Metern den weitesten Satz der Konkurrenz stehen konnte. Stephan Hocke und Michael Uhrmann rahmen auf den Rängen 13 und 15 den Gesamtführenden Morgenstern ein.

In der Tournee-Gesamtwertung bleibt Thomas Morgenstern weiter in Führung, doch sein Vorsprung ist deutlich geschrumpft.

Das Ergebnis des ersten Durchgangs ist auch das Endergebnis, denn man hat sich entschieden, hier keinen zweiten Durchgang zu springen. Das heißt: Simon Ammann gewinnt das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen.

Grüne Ampel für Tom Hilde, aber das macht keinen so richtig glücklich, denn jetzt kann der Wettkampf gewertet werden. Hilde verliert gegen Ammann.

Die gute Nachricht für Thomas Morgenstern: Er ist sicher gelandet. Die schlechte: Die Weiter stimmt nicht - 124 Meter legt er im Duell mit Tom Hilde vor und verliert damit Punkte auf die Führenden.

Mutig und mit ein bisschen Glück beim Wind zieht der Norweger seinen Versuch auf 127,5 Meter. Platz vier für Jacobsen.

Der Schrecken der Schaukelfahrt von Andi Kofler steckt allen noch in den Gliedern, da muss Primoz Pikl über den Backen. Er bringt seinen Sprung sicher nach unten - auf 112,5 Meter. Das ist nun die Vorgabe für Anders Jacobsen.

Alex Pointner winkt Kofler ab, aber der Wind war brutal von der Seite. "Was soll das?", kann man ihm unten von den Lippen ablesen. Der Österreicher zeigt in der Luft all sein können - das braucht er auch, denn ansonsten hätte es ihn in der Luft mächtig zerrissen. Zum Glück ist das gut gegangen - da lag Kofler schräg in der Luft, landet bei 100,5 Metern und ist damit raus - raus der Tages- und der Tournee-Wertung.

Es geschehen wohl keine Wunder in diesem Duell. Roman Trofimov wird den Tournee-Titelverteidiger Andreas Kofler mit 110,5 Metern nicht in Bedrängnis bringen können.

So richtig weit geht es auch für Martin Koch nicht - die Weite von Freund knackt der Österreicher dennoch. Mit 123 Metern und ein paar Zusatzpunkten schiebt er sich unter die ersten Zehn.

Nur ein guter Sprung im Training ist nicht genug für Severin Freund, der in Oberstdorf noch Sechster war. Mit 117,5 Metern kann er seine Ambitionen auf eine gute Platzierung heute und in der Tourneewertung ad acta legen.

Die Schweizer Fahne weht im Wind. Schwierige Verhältnisse für Ammann, der einen sauberen Sprung in den Bereich von Malysz zieht. 131 Meter leuchten auf, die Bedingungen aber schlechter als beim Polen und dem führenden Russen. Somit geht der viermalige Olympiasieger in Führung.

Keine Chance wohl für Julian Musiol. Der Youngster setzt seine Ski bei 115 Metern in den Schnee und dürfte damit gegen Simon Ammann keine Chance haben.

Da geht doch noch einiges, auch mit den widrigen Verhältnissen. Adam Malysz zieht richtig gut durch und seinen Sprung auf 132 Meter. Damit schiebt er sich hinter Karelin auf Rang zwei.

Bei Juta Watase fehlt die Form, um in Bereiche zu springen, wie zuvor Karelin. Der Japaner bleibt bei 113 Metern hängen.

Was für ein Satz von Pavel Karelin! 132,5 Meter für den Russen und das mit weniger Anlauf und schlechten Bedingungen. Damit übernimmt Karelin die Führung vor Ahonen.

Sieben Paare warten noch auf ihre Sprünge. Sedlak darf jetzt runter und setzt den Versuch auf 119,5 Meter - damit scheint er zufrieden, winkt freundlich in die Kamera.

Die Ampel springt auf rot als Borek Sedlak schon auf dem Balken sitzt. Der Tscheche muss also wieder runter. Die Zeit tickt weiter gegen den zweiten Durchgang.