Herzlich Willkommen zur zweiten Station der Vierschanzen-Tournee, dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Heute steht die Qualifikation auf dem Programm.

Führungswechsel! Emmanuel Chedal kommt auf sehr ordentliche 115,5m und geht klar an die Spitze.

Vincent Descombes-Sevoie wird ebenfalls früh zu Boden gedrückt. Der Franzose hat außerdem Probleme, den Sprung zu stehen, weswegen er schlechte Haltungsnoten kriegt.

Wesentlich besser macht es Felix Schoft. Der Oberstdorfer kommt sehr rund vom Schanzentisch. Etwas fehlt ihm die letzte Dynamik, aber wenn die Bedingungen so bleiben, kann das reichen.

Nun Markus Eisenbichler. Im Training überzeugte der junge Deutsche. Jetzt kommt er aber sehr flach vom Schanzentisch und springt noch kürzer als Kim.

So ist es. Nach über einer halben Stunde darf Hyun-Ki Kim springen und landet früh. Da nutzen zahlreiche Bonuspunkte auch nicht.

Die Vorspringer sind inzwischen von der Schanze runter. Es könnte also bei nun wieder stärkerem Rückenwind gleich weitergehen.

Offizielle Meldung ist, dass es in drei Minuten weitergehen soll. Die Anlaufspur wurde neu gefräst, da die Anfahrtgeschwindigkeit immer langsamer wurde. Der Schnee ist inzwischen in Regen übergegangen.

Kim wird die Qualifikation dann also eröffnen. Direkt nach ihm folgen mit Markus Eisenbichler und Felix Schoft zwei DSV-Starter. Also bleiben Sie dran.

Der Schneefall hat inzwischen fast aufgehört. An der Spur wird weiter gearbeitet. Es sieht also gut aus, dass es in zehn Minuten weitergeht.

Es gibt einen Neustart des Wettkampfs um 14:45 Uhr. Der sich in der Spur festsetzende Neuschnee hat eine reguläre Durchführung des Durchgangs unmöglich gemacht. Bei dem Neustart geht es mit Nummer 19 weiter. Die 18 bereits gestarteten Springer starten vor den zehn Vorqualifizierten.

Der Südkoreaner Hyun-Ki Kim muss wieder vom Balken runter. Der Wind hat wieder zu stark aufgefrischt.

Ein sehr flüssiger Sprung von Yuta Watase. Dem Japaner gelingt der Absprungübergang glänzend, und er landet elegant bei 121m. Damit ist er morgen dabei.

Nun mit Alexander Zsiszcnol eine polnische Nachwuchshoffnung. Aber bei jetzt wieder leichtem Rückenwind kommt der Pole viel zu flach vom Schanzentisch weg und landet sehr zeitig.

Es ist jetzt schon abzusehen, dass sich Queck, Winkler und Bodmer nicht qualifizieren werden. Gleiches gilt nach kurzen Sprüngen für den Norweger Atle Pedersen Rönsen und Yewgeni Lewkin aus Kasachstan.

Alexandre Mabboux aus Frankreich verpatzt den Absprung völlig. Mabboux ist viel zu früh dran und wird morgen nur Zuschauer sein.

Für die Polen läuft es weiterhin nicht ideal. 116,5m nur für Stefan Hula bei idealen Verhältnissen.

Mit Marco Grigoli nun der erste von zwei Schweizern. Er kann die Bedingungen nicht so gut ausnutzen wie der Kanadier vor ihm und erreicht 119m. Da muss er noch zittern.

Der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes packt wie in Oberstdorf erneut einen guten Sprung in der Quali aus. 129,5m und Rang zwei hinter Kasai für den Außenseiter.

Der ehemalige Kombinierer Kaarel Nurmsalu aus Estland ist beim Absprung viel zu spät dran und lässt einige Meter liegen.

Der Schneefall hat nun aufgehört und auch der Wind nachgelassen. Nachdem das zuvor schon Nikolay Karpenko nutzen und kurz an die Spitze gehen konnte, wird er nun von Noriaki Kasai noch übertroffen. Der japanische Altmeister trifft den Absprung genau und fliegt auf stolze 131m.

Heung Chul Choi bei wirklich guten Bedingungen nur 112,5m. Das wird für den Südkoreaner eher nicht reichen. Da hat er die Gunst der Stunde nicht genutzt.