Vierschanzentournee 2022/23 live im Ticker | Springen auf der Bergiselschanze in Innsbruck

Sebastian Würz verabschiedet sich für geute. Morgen steht ab 16:30 Uhr die Qualifikation in Bischofshofen auf dme Programm. Eurosport 1, discovery+ und im Liveticker wie gewohnt Eurosport.de sind für Euch dabei. Auf Wiedersehen!

Dawid Kubacki heißt also der Tagessieger in Innsbruck und bleibt damit natürlich auch Führender im Gesamtweltcup. Halvor Egner Granerud verteidigt mit Rang zwei die Spitze in der Tourneewertung sicher. Tagesdritter wird Anze Lanisek. Philipp Raimund belegt als bester Deutscher heute Position 13. Für Raimund ist das gut, für das Team enttäuschend.

Dawid Kubacki hat riesigen Vorsprung nach Durchgang eins aber auch ganz schlechten Wind jetzt. Das macht er gut. 121,5 Meter. Das ist der Tagessieg für den Polen. Aber in der Gesamtwertung macht er weniger Boden auf Granerud gut als nach Durchgang eins vielleicht noch erhofft. 3,5 Punkte sind es noch. Aber Kubacki holt sich den Tagessieg!

Kamil Stoch kommt nicht annähernd an Granerud heran. Aber 121 Meter sind natürlich auch keine Enttäuschung. Der Pole ist damit Dritter. Weiter geht es mit Anze Lanisek. Und plötzlich ist wieder Rückenwind. Dafür macht er das richtig gut. 121,5 Meter könnten aufgrund der Bonuspunkte sogar für die Spitze reichen. Nein, um 2,9 Punkte bleibt er hinter Granerud. Aber Lanisek ist sicher auf dem Podium.

Der Anlauf wird verkürzt. Stefan Kraft kommt mit 125 Metern natürlich nicht an Granerud heran. Aber der Weltmeister schiebt sich sehr deutlich auf Position zwei. 121 Meter für Marius Lindvik sind auch alles andere als schlecht. Der Norweger ist damit zumindest Dritter.

Halvor Egner Granerud hat jetzt wirklich guten Wind. Was macht der Norweger daraus? Eine ganze Menge! 133 Meter bei blitzsauberem Telemark. Das war ein glänzender Versuch und sehr viel Wert. Granerud führt damit natürlich deutlich.

Michael Hayböck fliegt an die Spitze. 122 Meter, aber wieder hat der Österreicher Landungsprobleme. Deshalb gibt es Abzüge bei den Haltungsnoten. Das kann gegen andere noch entscheidend sein. Lovro Kos erreicht trotz guten Windes nur 118,5 Meter und landet zudem schlecht. Das geht auf Rang sechs zurück für den Polen.

Timi Zajc eröffnet die Top Ten nach Durchgang eins. Der Slowene hatte recht guten Wind, da dürften 117 Meter gegen Tschofenig nicht reichen. Nein, es ist Platz drei hinter Zyla. Jan Hörl kommt etwas steil vom Schanzentisch. Es sind zwar 119 Meter, aber er bekommt viel weniger Gutschrift durch den Wind als Tschofenig. Deshalb reicht es knapp nicht gegen seinen Landsmann. Platz zwei.

Manuel Fettner hängt sehr aufrecht in der Luft. Der Routinier nimmt die Geschwindigkeit vom Absprung nicht mit und ist mit 115 Metern Fünfter. Johann-André Forfang kann Tschofenig ebenfalls nicht gefährden. 114 Meter bedeuten Platz fünf punktgleich mit Fettner.

116,5 Meter für Robert Johansson. Der Norweger fällt damit auf Rang vier zurück. Piotr Zyla ist auch schon relativ früh dran. Der Pole muss in der Luft leicht korrigieren. 119 Meter für den Tourneedritten nach Garmisch. Er fällt knapp hinter Tschofenig zurück.

117,5 Meter für Peter Prevc bei auch schwierigem Wind. Das war recht gut und kann auch für die Führung reichen. Nein. Er bleibt um 0,5 Punkte hinter Raimund. Aber dann überzeugt Daniel Tschofenig. 120,5 Meter und die Spitze!

111,5 Meter für Pawel Wasek bei auch schwierigem Wind. Da ist er zumindest Dritter. Und nun mit Andreas Wellinger schon der letzte Deutsche. Er steht sehr steil in der Luft, erreicht 114 Meter. Es ist Platz zwei für den besten Deutschen in der Tourneewertung.

Nun zwei Deutsche hintereinander. Pius Paschke kommt viel zu flach vom Schanzentisch, erreicht lediglich 103 Meter. Das geht weit zurück. Philipp Raimund hat richtig schlechten Wind und macht daraus sehr viel. Mit 118 Metern kann sich der Bayer hier durchaus noch ein paar Plätze nach vorne schieben.

Vladimir Zografski landet bei 115,5 Metern. Zwischenrang drei für den Bulgaren. Daniel-André Tande zieht seinen Versuch auf 116,5 Meter. Das reicht dem Norweger auch aufgrund des Vorsprungs, um zumindest einmal die Spitze zu übernehmen.

Constantin Schmid kommt zu steil vom Schanzentisch, plumpst dann bei 114,5 Metern förmlich herunter. Das geht auf Rang vier zurück für den Deutschen. Naoki Nakamura landet bei 113,5 Metern. Platz vier für den einzigen Japaner im zweiten Durchgang.

Domen Prevc landet bei 113,5 Metern. Das ist Zwischenrang zwei für den Slowenen. Markus Eisenbichler zieht den Versuch auf 116 Meter. Er rangiert sich damit hinter Jelar auf Platz zwei ein.

Ziga Jelar landet bei 117,5 Metern. Bei doch recht starkem Rückenwind ist das sehr ordentlich und sollte reichen, dass sich der Slowene etwas nach vorne schiebt. An Antti Aalto kommt er zumindest vorbei. 114,5 Metern bedeuten aber Rang zwei für den Finnen vorerst.

Zwei Esten gehen im zweiten Durchgang zu Beginn über den Bakken. 105 Meter für Kevin Maltsev. Auch für Artti Aigro wird nicht weit nach vorne gehen: 109,5 Meter! Dennoch: Zwei Esten in den Punkten ist ein großer Erfolg.

Führender nach Durchgang eins ist also Dawid Kubacki schon deutlich vor Anze Laniske und Kamil Stoch. Halvor Egner Granerud verliert als Sechster schon 12,8 Punkte. Und es sind zwar fünf Deutsche im zweiten Durchgang. Aber keiner liegt in den Top 15. Das ist zu wenig. Die Ausnahme hier ist Raimund, der aus schlechten Bedingungen noch relativ viel gemacht hat.

Nur 102 Meter für Stefan Hula. Damit Aus für den Polen und Constantin Schmid ist als Fünfter über die Lucky Loser Liste weiter. Aber der Anlauf wurde auch noch einmal verkürzt, und der Wind dreht auf Rückenwind. Da sind die 127 Meter von Dawid Kubacki sehr viel Wert. Klare Führung für den Polen. Er nimmt Granerud fast 13 Punkte ab!