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Lillehammer: Stefan Kraft ist nicht zu bändigen - Andreas Wellinger erobert bei ÖSV-Sieg Platz zwei
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Publiziert 03/12/2023 um 18:47 GMT+1 Uhr
Stefan Kraft ist weiterhin das Maß aller Dinge. Der ÖSV-Überflieger fuhr beim Weltcup in Lillehammer am Sonntag den vierten Sieg im vierten Wettkampf ein (318,2 Punkte). Knapp dahinter platzierte sich Andreas Wellinger, der für die Bestweite von 143 Metern sorgte (312,3 Punkte). Platz drei ging an Krafts Landsmann Jan Hörl (311,3 Punkte). Karl Geiger verpasste das Podest nur knapp (308,7 Punkte).
Wellinger fordert Kraft: Der Showdown in Lillehammer
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Wellinger flog im norwegischen Lillehammer wie schon am Samstag auf Rang zwei und stand zum dritten Mal in Folge auf dem Treppchen. Erneut nicht zu schlagen war der Österreicher Stefan Kraft, der bei Eiseskälte als erster Springer seit 16 Jahren die ersten vier Wettkämpfe eines Winters gewann.
Wellinger segelte auf der großen Olympiaschanze von 1994 auf 135,0 und 143,0 m, zum Sieg fehlten umgerechnet gut drei Meter. Karl Geiger landete wie schon am Samstag auf Rang vier und muss weiter auf das erste Treppchen der Saison warten.
Pius Paschke (7.), Stephan Leyhe (11.) und Philipp Raimund (12.) rundeten das erneut starke Teamergebnis ab.
Insgesamt haben die DSV-Adler somit in dieser Saison schon fünf Podestplätze gesammelt - mehr waren es zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Geschichte des Weltcups. Im gesamten vergangenen Winter waren es sogar nur acht gewesen.
Kraft eine Klasse für sich
Eine Klasse für sich war wieder Kraft mit Flügen auf 134,0 und 141,5 m. Dritter wurde sein Teamkollege Jan Hörl, damit gehen bislang alle zwölf Podestplätze des Winters nach Österreich oder Deutschland. Zudem jagt Kraft einen alten Rekord: Die ersten vier Springen eines Winters hatte zuletzt der Österreicher Thomas Morgenstern im Jahr 2007 gewonnen, am Ende waren es sechs Siege in Serie.
Der deutsche Meister Martin Hamann (Aue) verpasste dagegen auf Rang 41 als erster Deutscher des Winters einen zweiten Durchgang. Das gleiche Schicksal ereilte erneut auch den dreimaligen Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen - schon zum dritten Mal in diesem Winter.
Weiter geht es für die Männer am kommenden Wochenende mit dem ersten Heimspiel der Saison in Klingenthal (8. bis 10. Dezember live und on-demand bei discovery+). Letzter Deutscher auf dem Podest war dort Markus Eisenbichler. Der zuletzt formschwache Ex-Weltmeister hofft auf eine Rückkehr in den A-Kader - nach dem starken Saisonstart hat Horngacher nun die Qual der Wahl.
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(SID)
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"Richtig gut!" Geiger schwebt in die Top-Ränge
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