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Skifliegen Oberstdorf: Kraft feiert nächsten Weltcupsieg - Wellinger verpasst Podestplatz, knackt aber Rekord

Katharina Wiedenmann

Update 26/02/2024 um 07:46 GMT+1 Uhr

Andreas Wellinger hat seinen ersten Podestplatz in einem Skiflug-Weltcup seit sieben Jahren knapp verpasst. Der WM-Zweite aus Ruhpolding fiel bei seinem Heimspiel in Oberstdorf im zweiten Durchgang noch vom vierten auf den siebten Rang zurück. Der Österreicher Stefan Kraft holte den 40. Weltcupsieg seiner Karriere vor Peter Prevc (Slowenien) und dem Japaner Ryoyu Kobayashi.

Kraft dreht auf: ÖSV-Star fängt Kobayashi ab

Wellinger flog auf der Heini-Klopfer-Schanze auf 221,5 und 215,5 m, zu seinem elften Podestplatz des Winters fehlten umgerechnet gut sieben Meter.
"Schade, ich hätte es in der Hand gehabt", sagte der zweimalige Olympiasieger, den nicht einmal ein persönlicher Rekord trösten konnte. "Ich war oben zu ungestüm, die Meter fehlten mir dann unten", sagte der Bayer.
Wellinger war am Samstag Sechster geworden, damit knackte er in Oberstdorf einen Rekord: Mit insgesamt 1178 Punkten darf der zweimalige Olympiasieger schon jetzt von der besten Saison seiner Karriere sprechen, seine bisherige Bestmarke lag bei 1161 Zählern im Winter 2016/17.
Im Kampf um die große Kristallkugel liegt er weiter auf Rang drei hinter Kraft (1546) und dem Japaner Ryoyu Kobayashi (1277).
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Das reicht nicht! Wellinger fällt zurück und verpasst Podest

Karl Geiger erwischt keinen guten Flugtag

Kraft erreichte mit seinem Sieg derweil einen weiteren Meilenstein. Mit 40 Erfolgen im Weltcup ist er in der "ewigen" Bestenliste nun alleiniger Dritter, vor ihm liegen nur noch sein Landsmann Gregor Schlierenzauer (53 Siege) und der 2019 verstorbene Finne Matti Nykänen (46).
Als zweitbester DSV-Adler folgte am Sonntag Pius Paschke auf Rang 17 bereits deutlich zurück. Philipp Raimund (26.), am Samstag auf Rang 14 noch zweitbester Deutscher.
Lokalmatador Karl Geiger erlebte derweil ein völlig verkorkstes Wochenende. Der ehemalige Skiflug-Weltmeister scheiterte am Samstag in der Qualifikation, am Sonntag reichte es nur zum 29. Rang. "Es ist sehr bitter gelaufen. Schön, dass ich einen kurzen Heimweg habe und gleich bei der Familie bin", sagte Geiger mit Galgenhumor.
Nicht den Punkten landeten Felix Hoffmann (32.) und der bereits in der Qualifikation gescheiterte Stephan Leyhe (42.).
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(SID)
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