Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum ersten Springen der Vierschanzentournee. Um 16:30 Uhr beginnt der Wettkampf auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf. Der Eurosport Player und Joyn PLUS+ sind live dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. An Silvester findet die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen statt. Dann sind Eurosport 1, der Eurosport Player und Joyn PLUS+ natürlich ebenso wieder live dabei, wie im Liveticker auch Eurosport.de. Auf Wiedersehen!

Ryoyu Kobayashi heißt also der Sieger des Auftaktspringens der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Das Podium komplettieren Halvor Egner Granerud und Robert Johansson. Vierter wird Marius Lindvik vor Karl Geiger. Diese fünf Springer sind nur um 6,1 Punkte getrennt. Markus Eisenbichler belegt Rang sieben, Stephan Leyhe wird Neunter.

Guter Versuch von Robert Johansson. Gegen Kobayashi reicht das nicht. Aber er landet bei guten 131 Metern. Und aufgrund seines Vorsprungs reicht das für das Podium. Johansson ist Dritter.

Der Wind wird wieder schlechter und der ANlauf daher zurecht verlängert. Halvor Egner Granerud drückt es in der Luft wieder sehr weit nach rechts. Aber 135,5 Meter sind nicht schlecht für den Norweger. Es ist Rang zwei hinter Kobayashi.

Das reicht nicht ganz für Karl Geiger. Er hat auch etwas schlechteren Wind als die Springer vor ihm. Aber der WM-Zweite zieht den Versuch noch auf 131,5 Meter. Gegen Kobayashi und Lindvik reicht das nicht. Aber der Rückstand hält sich in Grenzen.

Erneut wird der Anlauf verkürzt. Und das erweist sich als richtig, denn Marius Lindvik fliegt auf 137,5 Meter. Den Telemark setzt er nicht, darum sind die Noten schwächer als bei Kobayashi. Er ist Zweiter.

Ryoyu Kobayashi setzt noch einen drauf. 141 Meter für den Japaner bei verkürztem Anlauf. Und den Telemark setzt er auch noch. Das war ein Angriff nach ganz vorne. Fantastischer Versuch von Kobayashi.

Was für ein Flug von Lovro Kos! Schon im Training war er ganz stark. Und jetzt passt auch der Wind. Er fliegt auf 139,5 Meter. Die Landung war schwach und die Noten daher niedrig. Aber das reicht zur Führung und zwar ganz klar. Platz eins für Kos. Und jetzt wird der Anlauf verkürzt.

Passabler Versuch von Gregor Deschwanden. Der Schweizer fliegt auf 122,5 Meter. Damit ist er derzeit Dritter und sicher in den Top Ten. Daniel Huber lehnt sich am Schanzentisch sehr weit nach vorne. Er zieht den Versuch noch auf 126,5 Meter. Das ist Rang zwei vor Leyhe.

Markus Eisenbichler mit viel besserem Versuch als im ersten Durchgang bei schlechterem Wind. Mit 132,5 Meter setzt sich der Teamweltmeister an die Spitze. Jetzt heißt es abwarten, was das Wert ist. Der Rückstand war natürlich schon recht groß. Stephan Leyhe kann da nicht ganz mithalten. Aber mit 125 Meter schiebt er sich auf Platz zwei.

124,5 Meter für den Japaner Junshiro Kobayashi. Und das reicht. Aufgrund seines Vorsprungs geht der Bruder von Ryoyu Kobayashi an Kraft vorbei. Peter Prevc schafft die Drehung beim Absprung nicht. Der Slowene kann das Tempo nicht mitnehmen. Mit 118 Metern ist er nur Neunter.

Der Russe Evgeniy Klimov schlägt sich mit 123 Metern nicht schlecht. Vorerst reiht er sich damit auf Rang vier ein. Und nun Pius Paschke. Der Deutsche kommt viel zu steil vom Schanzentisch. Er nimmt das Tempo nicht mit, und schon bei 110 Metern drpckt es ihn zu Boden. Da fällt er weit zurück.

Sehr ordentliche 125 Meter von Simon Ammann. Und diesmal stimmt auch die Landung, und die Noten sind hoch. Er bleibt knapp hinter Kraft. 125 Meter erreicht auch Kilian Peier. Aber die Bedingungen waren recht gut, deshalb bleibt er hinter Ammann.

Der Österreicher Daniel Tschofenig bleibt bei 115,5 Metern hängen. Da nützen auch recht viele Bonuspunkte nichts. Aber nun folgt schon Stefan Kraft. Kann der Weltmeister den Schaden in Grenzen halten? Er geht zumindest in Führung. 123 Meter für den Österreicher. Nun heißt es abwarten, was das Wert ist.

Das war kein guter Versuch von Cene Prevc. Mit 110,5 Metern fällt der Slowene deutlich zurück. Und auch Mackenzie Boyd Clowes kann seine Ausgangsposition nicht halten. 111 Meter für den Kanadier.

Nun Yukiya Sato, der ja um 0,2 Punkte sein Duell gegen Constantin Schmid gewann. 123,5 Meter für den Japaner sind ordentlich. Damit geht er in Führung. Philipp Aschenwald aus Österreich drückt es schon bei 116 Metern zu Boden. Damit fällt er auf Platz fünf zurück.

119 Meter für den Japaner Naoki Nakamura. Das ist Zwischenrang zwei. Es folgt Jan Hörl. 121,5 Meter sind nicht schlecht, zumal auch der Rückenwind relativ stark war. Es reicht auch für die Führung, knapp vor Tande.

Als erster Türke überhaupt holt Fatih Ipcioglu Weltcuppunkte. Mit 109 Metern wird er zurückfallen, aber das ändert nichts an dem kleinen sporthistorischen Ereignis aus Sicht der Türken. Es folgt ein guter Versuch von Daniel-André Tande. Mit 121 Metern bei recht starkem Rückenwind setzt er sich an die Spitze.

121,5 Meter für Anze Lanisek. Der Wind war wieder etwas schlechter, deshalb könnte er sich damit etwas verbessern, aber nicht deutlich. Und dann nur 113,5 Meter für Dawid Kubacki. Und das ist ein ganz herber Rückschlag für die Polen, denn er war der einzige Pole im Finale!

Los geht der zweite Durchgang mit Johann-André Forfang. 121 Meter sind zumindest besser als im ersten Versuch. Weit wird er sich damit aber nicht verbessern, zumal er recht guten Wind hatte. Roman Trofimov, der das Finale aufgrund der Disqualifikation von Freund erreicht hatte, bleibt mit 123,5 Metern vor dem Norweger.