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Vierschanzentournee: Österreichische Skispringer bei Auftaktspringen mit nicht konformen Anzügen unterwegs

Celine Jäntsch

Update 03/01/2024 um 13:29 GMT+1 Uhr

Die Vierschanzentournee hat die nächste Anzug-Diskussion. Nachdem ein Loch bei Andreas Wellinger nach der Qualifikation zum Auftaktspringen in Oberstdorf für Aufsehen gesorgt hatte, sind es nun die österreichischen Athleten, deren Sprunganzüge nicht ganz regelkonform waren. Konkret geht es dabei um einen zu groß geratenen Werbeaufdruck auf der Bein-Rückseite der Textilien.

Wellinger kontert Kobayashi und Kraft - die Entscheidung

Wie das polnische Portal "Sport.pl" zunächst berichtete, sei der Aufdruck des Wortes "skiverrückt", mit dem der ÖSV für seine Sparten wirbt, deutlich zu groß gewesen.
Demnach hätte der Materialkontrolleur der FIS, Christian Kathol, die Co-Gastgeber der Tournee bestrafen müssen. Auf Nachfrage der österreichischen Tageszeitung "Krone" äußerte sich auch der Chef der nordischen Skisportarten des ÖSV, Mario Stecher, zu den Vorwürfen.
Seiner Aussage zufolge sei der Werbeaufdruck mit Kathol abgeklärt gewesen: "Wir hatten angefragt, ob das in Ordnung ist, er hat das bejaht."
Seine Zustimmung habe Kathol dann allerdings nach dem ersten Springen in Oberstdorf widerrufen. "Es war so, dass er in Oberstdorf am Vormittag des Wettkampfs seine Entscheidung revidiert hat", wird Stecher in der "Krone" zitiert. Ebenfalls in Oberstdorf war ein Loch im Anzug des Gesamtführenden Wellinger aufgefallen und hatte für Trubel gesorgt.

ÖSV-Verantwortliche reagierten schnell

"Kathol kam zu Balthasar Schneider (Chef im Serviceteam, Anm. d. Red.) und hat gemeint, wir müssen das weggeben. Das ging aber nicht sofort", führte Stecher weiter aus.
Innerhalb kürzester Zeit sei der Aufdruck auf den Anzügen der Athleten um Stefan Kraft übermalt worden. "Das Reglement war anders, als wir dachten", so der ÖSV-Verantwortliche, der den Fehler seines Teams einräumte. "Das Logo war daher ganz klar zu groß. Da es abgeklärt war, hatten wir uns aber nichts gedacht."
Schon beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen entsprach das Logo auf den Anzügen wieder den Vorschriften der FIS. Laut Stecher sei es "kleiner gemacht" worden. "Für uns hat sich das Thema damit erübrigt."
Wann es zur nächsten Material-Diskussion bei der Vierschanzentournee kommt, ist dagegen wohl nur eine Frage der Zeit.
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