Hallo und herzlich willkommen aus Planica zum Teamfliegen beim Weltcup-Finale auf der Letalnica-Skiflugschanze. Die deutschen Adler peilen hier ab 10:00 Uhr noch einmal das Podium an. Sebastian Würz wird euch hier im Ticker durch das Einzelfliegen begleiten. Viel Spaß!

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Morgen steht das letzte Einzelfliegen der Saison auf dem Programm. Dann gehen die Skispringer in ihre wohlverdiente Weltcuppause. Eurosport ist bei Eurosport 1, Joyn PLUS+ im Eurosport Player und auch im Liveticker bei Eurosport.de wieder für Euch dabei. Auf Wiedersehen!

Slowenien wird also seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt das Teamfliegen in Planica. Rang zwei geht für Norwegen vor Österreich. Deutschland belegt Rang fünf. Mit mehr war nach gestern im Grunde auch nicht zu rechnen.

Toller Versuch von Halvor Egner Granerud. 242 Meter. Und diesmal landet der Norweger auch blitzsauber im Telemark. Norwegen hat mindestens Rang zwei sicher. Und dann macht Anze Lanisek für die Slowenen alles klar. 237,5 Meter. Das ist der ganz überlegen Sieg für das Team.

Gute 229 Meter für Kamil Stoch. Aber das ist für Stefan Kraft machbar, Platz drei gegen die Polen zu sichern. Und das gelingt dem Österreicher auch mühelos. 241 Meter im wunderschönen Telemark. Mindestens Platz drei heute für die Österreicher!

Und nun sehen wir den letzten Flug von Daiki Ito im Weltcup. Er kratzt noch einmal an den 200 Metern, übertrifft sie aber nicht. 197,5 Meter! Die Japaner empfangen und feiern ihren Teamkollegen. Es folgt Kalr Geiger, der mit 231 Metern noch einmal überzeugt. Der Ex-Weltmeister zeigt sich heute deutlich besser in Form als gestern.

Simon Ammann zeigt einen sehr soliden Abschluss. Der Schweizer landet bei 217 Metern. Und nun geht im Duell mit den Finnen um Platz sieben. Und das schafft Niko Kytosaho, dessen Team ja ohnehin Vorsprung hatte, locker. 223 Meter. Damit bleiben die Finnen vor den Eidgenossen.

Starke 231,5 Meter für Johann-André Forfang. Den Norweger wird hier Platz zwei nicht mehr zu nehmen sein. Aber Timi Zajc legt noch einen drauf. 241 Meter. Slowenien steht unmittelbar vor dem Sieg!

Weiter geht es im Duell zwischen Österreich und Polen. Jakub Wolny lässt etwas Luft nach oben. Der Pole landet bei 221,5 Metern. Kann Manuel Fettner das ausnutzen? Er kann. Die Luftfahrt ist zwar sehr unruhig, aber er zieht den Versuch auf 224,5 Meter. Und gleich kommt ja noch Stefan Kraft für Österreich.

Ryoyu Kobayashi segelt auf 228 Meter. Zeigt der Japaner auch nur annähernd morgen so Leistungen wie heute, kann er den Sack im Kampf um den Gesamtweltcup problemlos zumachen. Aber auch Andreas Wellinger zeigt die nächste gute Leistung für ihn. 228 Meter, damit hält er Deutschland klar vor Japan.

Der Anlauf wurde verlängert, der Wind dreht aber auch auf Rückenwind. Andreas Schuler aus der Schweiz segelt auf 181 Meter. Und dann lediglich 158 Meter für den Finnen Kalle Heikkinen. Es reicht aber, um das Team recht klar vor der Schweiz zu halten.

Toller Versuch von Peter Prevc. Bei kaum Aufwind segelt der Slowene auf 236 Meter. Er ärgert sich dennoch, weil es ihn bei der Landung nach unten drückt, und die Noten niedrig sind. Dennoch war das ein Ausrufezeichen des Slowenen. Da wird es Bendik Jakobsen Heggli für Norwegen schwer haben. Und der Norweger kommt da nicht mit. 208 Meter. Das könnte die Vorentscheidung für Slowenien gewesen sein.

Guter Versuch von Dawid Kubacki auf 218,5 Meter. Das ist aber dennoch die Chance für Daniel Tschofenig und Österreich, den Vorsprung weiter auszubauen, auch wenn der Aufwind nachgelassen hat. Und das gelingt ihm auch, wenn auch nicht deutlich. 220,5 Meter für Tschofenig.

Keiichi Sato für Japan kann nicht überzeugen. Er bleibt bei 196 Metern hängen. Es ist den ganzen Winter über das Problem der Japaner, dass ihnen der dritte und vierte Mann fehlt. Weiter geht es mit Constantin Schmid. Auch das ist nicht das, was er kann. 199,5 Meter für den Deutschen. Sehr wahrscheinlich wird das für das DSV-Team heute Rang fünf werden.

Nur 167,5 Meter für Kilian Peier. Der Schweizer hat seine Form vom Saisonbeginn verloren, was nach der langwierigen Verletzung aber auch keine Überraschung ist. Viel besser macht es Eetu Nousiainen. 220 Meter für den Finnen.

241,5 Meter für Marius Lindvik bei blitzsauberem Telemark. Die Noten sind zurecht hoch für den Weltmeister. Damit sind die Norweger weiter ganz klar auf Kurs mindestens Platz zwei, und so groß war der Rückstand auf Slowenien ja nicht. Und Ziga Jelar verliert erneut an Boden. 227 Meter, damit geht Norwegen sogar an Slowenien vorbei.

Piotr Zyla fliegt auf gute 232,5 Meter. Erneut hat der Pole eine unruhige Luftfahrt, kann den Flug aber durchziehen. Was ist das im Duell gegen Österreich wert? 231,5 Meter für Michael Hayböck bei etwas unsauberer Landung. Damit bleibt Österreich knapp vor Polen.

Ganz starke 237,5 Meter von Yukiya Sato. Aktuell ist einiges drin im Hang bei viel Anlauf und recht starkem Aufwind. Kann das auch Markus Eisenbichler ausnutzen? Nur bedingt. Mit 218,5 Metern ist der Deutsche zwar klar weiter als im ersten Versuch, aber das gilt ja für alle im Moment. Es reicht aber, um Deutschland vor Japan zu halten.

Der zweite Durchgang beginnt mit Gregor Deschwanden. Und der Eidgenosse fliegt auf 214 Metern und ist damit bei allerdings auch mehr Anlauf runde 20 Meter weiter als in Durchgang eins. Weiter geht es mit Antti Aalto. 214,5 Meter für den Finnen. Damit bleiben das Team vor der Schweiz.

Sehr sauberer Flug von Karl Geiger auf 229 Meter. Damit bringt er Deutschland an Japan vorbei, und zwar recht deutlich. Und dann glänzt Stefan Kraft mit tollen 237,5 Metern. Damit geht Österreich hauchdünn an Polen vorbei. Aber da ist noch alles offen.

Halvor Egner Granerud hat super Verhältnisse. Und die nutzt er aus. Ganz starker Flug auf 244 Meter. Er kommt aus großer Höhe, kann den Telemark daher nicht mehr setzen. Und er ist wieder gefährlich nahe am Rand. Aber er steht den Versuch. Vor Anze Lanisek wird der Anlauf verkürzt. Er segelt sauber auf 222,5 Meter. Da war trotz des verkürzten Anlaufs mehr drin. Aber es reicht, um die Slowenen in Führung zu halten.