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Stefan Kraft für Andreas Widhölzl bei den Olympischen Winterspielen gesetzt
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Publiziert 19/01/2022 um 09:49 GMT+1 Uhr
Nach einer Wettkampfpause wird die Zeit langsam knapp für Stefan Kraft, um rechtszeitig für die Olympischen Winterspiele in Peking in Form zu sein. Um seinen Einsatz im Zeichen der Ringe muss der beste Skispringer Österreichs aber nicht bangen, wie Cheftrainer Andreas Widhölzl gegenüber der "APA" sagt. Kraft selbst sieht einen Auwärtstrend.
Auf ihm ruhen olympische Hoffnungen: Stefan Kraft
Fotocredit: Getty Images
Am 4. Februar starten die Olympischen Winterspiele in Peking. Cheftrainer Andreas Widhölzl ist nach der Wettkampfpause von Stefan Kraft nicht besorgt, dass Österreichs bester Skispringer der letzten Jahre nicht rechtzeitig in Form kommt:
"Er ist so gut, wenn er halbwegs stabil ist, kann er jederzeit um den Sieg mitspringen. Von mir kriegt er keinen Stress“, sagte der 45-Jährige gegenüber der österreichischen Presseagentur APA.
Der Trainer zeigt großes Vertrauen in die Fähigkeiten des 28-Jährigen: "Krafti hat die Klasse, dass es dann auch wieder schnell nach vorne gehen kann. Er ist unser Bester der letzten Jahre. Wenn es einer schaffen kann, dann er."
Auf der Suche nach der Olympia-Form könnte auch die vorletzte Weltcup-Station in Titisee-Neustadt helfen. Ob Kraft hier wieder abhebt, soll nach Trainingssprüngen am Bergisel am Mittwoch feststehen. Dass er in Peking mit an den Start gehen wird, steht für Widhölzl jedoch außer Frage: "Ich wäre ein Depp, würde ich einen wie Stefan Kraft zuhause lassen."
Es bleibt nichts unversucht
Damit der Superstar zurück zu alter Stärke findet, setzt Österreichs Skiverband alle Hebel in Bewegung.
So verzichtete Widhölzl in Zakopane auf seinen Co-Trainer Harald Diess, der sich gemeinsam mit Stützpunkttrainer Alexander Diess bei Extra-Trainings in Bischofshofen und Ramsau Stefan Kraft widmete:
"Wir haben viel Videoanalyse betrieben, haben vom ORF auch super Bilder bekommen, um Fehler genau herauszuarbeiten", so der Cheftrainer.
Erste Erfolge seien bereits sichtbar, so Widhölzl: "Die letzten Einheiten waren sehr vielversprechend. Auf fünf Sprünge kam vielleicht einer, der ein wenig unsauber war." Auch Kraft sieht einen positiven Trend: "Da werde ich jetzt dranbleiben und versuchen, mich weiterzuentwickeln.“
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Quelle: Eurosport
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