WM Oberstdorf: WM-Titel für Lundby - Deutsche verpassen Top-Platzierung, Kramer wieder Vierte

Maren Lundby hat bei der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf Gold auf der Großschanze gewonnen. Die Norwegerin setzte sich vor Sara Takanashi (Japan) und Nika Kriznar (Slowenien) durch. Die Österreicherin Marita Kramer zeigte wie auf der Kleinschanze Nerven und wurde abermals nur Vierte. Beste deutsche Springerin war Juliane Seyfarth auf Platz zehn, Katharina Althaus wurde Zwölfte.

Maren Lundby (r.) feiert ihren WM-Titel von der Großschanze

Fotocredit: Getty Images

Die deutschen Skispringerinnen sind nach dem Höhenflug im Mixed-Wettbewerb der Nordischen Weltmeisterschaften in Oberstdorf unsanft gelandet und bei der WM-Premiere von der Großschanze weit an den Medaillen vorbeigeflogen.
Beste DSV-Springerin beim Sieg der Norwegerin Maren Lundby war Juliane Seyfarth (Ruhla) als Zehnte, damit egalisierten die deutschen Springerinnen ihr schlechtestes WM-Ergebnis vom Wettkampf auf der Normalschanze.
Olympiasiegerin Lundby, die wie kaum eine andere für das Frauen-Springen von der Großschanze geworben hatte, war nur wenige Stunden nach dem positiven Corona-Test ihres Landsmanns und Topfavoriten Halvor Egner Granerud die überraschende Triumphatorin. Für die 26-Jährige war es die vierte Medaille in Oberstdorf.
Die Kleinschanzen-Weltmeisterin von Seefeld, die in diesem Winter nicht einmal auf dem Podest stand, siegte mit Flügen auf 128,0 und 130,5 m (296,6 Punkte) deutlich vor Weltcup-Rekordsiegerin Sara Takanashi (Japan/287,9), Bronze ging an die Slowenin Nika Kriznar (287,2).
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Quelle: Eurosport

DSV-Springerinnen solide

Seyfarth (242,7 Punkte/118,0+123,0 m) fehlten trotz ihrer besten Saisonleistung umgerechnet fast 25 Meter zu einer Medaille.
Die Oberstdorfer Lokalmatadorin Katharina Althaus kam drei Tage nach dem deutschen Gold-Coup auf der kleinen Schattenbergschanze nicht über Rang zwölf (240,4/113,5+121,0) hinaus.
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Anna Rupprecht (Degenfeld), die gemeinsam mit Althaus sowie Markus Eisenbichler und Karl Geiger am Sonntag WM-Gold im Mixed gewonnen hatte, wurde 15. (229,1 Punkte/116,5+118,5 m).
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Vogt nicht nominiert

Luisa Görlich (Lauscha), für die formschwache Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt ins Team gerückt, kam auf Rang 19 (202,6/106,0+112,0 m).
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Die zweimalige Weltmeisterin Vogt (Degenfeld) war wie schon bei den beiden Team-Wettbewerben auf der Normalschanze nicht nominiert worden.
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