Nordische Ski-WM – so lief das Skispringen: Mixed-Team mit Wellinger, Freitag und Co. verpasst Medaille

Sebastian Würz verabschiedet sich für heute von Euch. Morgen geht es mit dme Teamwettbewerb der Männer weiter. Ab 16:00 Uhr sind Eurosport 1 und discovery+ und hier im Liveticker auch Eurosport.de wieder für Euch am Start. Bis dahin.

Zum Nachlesen: Gold für Norwegen, DSV-Medaillenserie reißt

Norwegen ist also Weltmeister im Mixed-Teamspringen. Rang zwei sichert sich Slowenien, Bronze geht an das österreichische Team. Das deutsche Team belegt den vierten Platz. Das ist sicher eine Enttäuschung, kommt aber nach den Trainingsergebnissen nicht so überraschend. Allerdings haben Raimund und Wellinger im zweiten Durchgang ihre besten Versuche auf dieser Schanze bei der WM bisher gezeigt, was Hoffnung für die noch ausstehenden Wettbewerbe gibt.

Gold für Norwegen, Silber für Slowenien

141 Meter für Anze Lanisek. Ein Topversuch, der den Slowenen mindestens Silber sichert. Und dann segelt Johann-André Forfang auf 135,5 Meter. Das reicht natürlich ganz locker für die Norweger, die heute in der Geschlossenheit eine Klasse für sich waren.

Wellinger glänzt, aber Hörl zieht nach

139 Meter von Andreas Wellinger bei blitzsauberer Landung. Das ist das, was er auch im Hinblick auf die Einzelentscheidung braucht. Aber Jan Hörl zeigt im Kampf um Bronze keine Nerven. 139 Meter auch für dne Österreicher. Um 7,8 Punkte bleibt Österreich vor Deutschland.

129 Meter für Tate Frantz. Das wird sehr wahrscheinlich Platz sechs für die USA, was das Maximum ist, das man vor dem Wettkampf erwarten konnte. Und dann fliegt Ryoyu Kobayashi auf 134 Meter und untermauert damit seine Chancen für das Einzel. Japan wird damit den Wettbewerb auf Position fünf beenden.

Alexander Zniszczol eröffnet die letzte Gruppe mit 123 Metern. Aber auch Antti Aalto überzeugt mit 127 Metern. Finnland wird aller Wahrscheinlichkeit nach den siebten Platz belegen, Polen den achten.

Der Versuch von Philipp Raimund

Tolle 136 Meter für Nika Prevc. Sie demonstriert noch einmal, wer aktuell die beste Skispringerin der Welt ist. Eirin Maria Kvandal überzeugt mit 131,5 Metern ebenfalls. Norwegen klar auf Gold- und Slowenien auf Silberkurs.

Freitag holt leicht auf

Selina Freitag zieht den Versuch auf 120,5 Meter. Das ist solide, dürfte im Kampf um Bronze aber schwer werden für Deutschland. Jacqueline Seifriedsberger erreicht 177 Meter. Österreich verliert etwas Boden auf Deutschland, aber sie liegen noch vor dem DSV-Team, und gleich folgt Jan Hörl.

Annika Belshaw aus den USA erreicht 103,5 Meter. Die USA haben damit Platz sechs so gut wie abgesichert. Sara Takanashi aus Japan erreicht ebenfalls 103 Meter. Das ist nicht die Welt für eine immer noch so gute Springerin, aber es reicht für Japan auf Kurs Platz fünf.

Los geht's in Gruppe drei mit Anna Twardosz. Die Polin landet bei 100 Metern. Jenny Rautionaho aus Finnland erzielt ebenfalls 100 Meter. Finnland hält damit die Platzierung vor Polen.

132,5 Meter für Stefan Kraft. Damit verliert Österreich klar gegen Slowenien an Boden. Und gleich folgt ja noch Nika Prevc. Österreich noch 12,3 Punkte vor Deutschland. 132,5 Meter für Marius Lindvik. Aber die stabilen Norweger können sich das erlauben.

Starker Versuch von Raimund

Philipp Raimund zeigt einen glänzenden Versuch auf 138 Meter. Das war der beste Sprung eines deutschen Adlers heute. Deutschland führt damit natürlich klar, aber die Konkurrenz um die Medaillen folgt ja erst. Aber auch Domen Prevc glänzt mit 138,5 Metern. Der Abstand zwischen Slowenien und Deutschland bleibt konstant.

Im Moment herrscht Zielspringen. 122,5 Meter sind es für Kevin Bickner. Das reicht für die USA, um vor Finnland und Polen zu bleiben. Ren Nikaido aus Japan bleibt leicht hinter Bickner zurück. 117 Meter, dennoch bleibt Japan vor den USA.

Dawid Kubacki eröffnet Gruppe zwei mit 122,5 Metern. Für Kasperi Valto aus Finnland werden es 122 Meter. Finnland bleibt damit vor dem polnischen Team.

Norwegen klar auf Goldkurs