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Ali Carter triumphiert beim Paul Hunter Classic in Fürth über Shaun Murphy

Rolf Kalb

Publiziert 31/08/2015 um 00:16 GMT+2 Uhr

Ein sehr emotionaler Ali Carter hat das Paul Hunter Classic in Fürth gewonnen. Im Finale setzte er sich mit 4:3 gegen Shaun Murphy durch. Anschließend musste er dann an die harte Zeit denken, die er zuvor durchgemacht hat: "Vor einem Jahr habe ich nicht über Titel nachgedacht, sondern nur darüber, am Leben zu bleiben." Für den "Captain" war dies der erste Triumph auf der European Tour überhaupt.

Ali Carter gewinnt das Paul Hunter Classic in Fürth gegen Shaun Murphy

Fotocredit: Imago

Mit Top-Breaks von 61 und 54 Punkten war er mit 3:1 in Führung gegangen. Doch Murphy startete wie schon im Halbfinale ein Comeback. Eine 83 brachte ihn auf 2:3 heran, bevor er auf Schwarz den Entscheidungsframe erzwang. Den aber holte sich dann wieder der nerven- und kampfstarke Carter mit einer beeindruckenden Serie von 95 Punkten.
Ali Carter hatte zuvor im Halbfinale Michael Holt mit 4:2 geschlagen. Zwar vergab er zunächst eine 2:0-Führung, aber schon hier bewies er seine wiedergewonnene mentale Stärke. Shaun Murphy war in der Vorschlussrunde gegen Mark King, der zwei Breaks von je 123 Punkten spielte, mit 0:3 in Rückstand geraten. Doch der „Magician“ schaffte das Comeback und drehte das Match noch, wobei er im fünften Frame allerdings auch viel Glück auf seiner Seite hatte.
Die Fans in Fürth hatten schon vor dem Finale Grund zum Jubeln. Jason Ferguson nämlich, der Vorsitzende der WPBSA, hatte im Interview angekündigt, dass das Paul Hunter Classic auch auf jeden Fall 2016 ausgetragen wird. Nach der Einstellung der European Tour in der vergangenen Saison waren daran Zweifel aufgekommen.
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