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Snooker - Rolf-Kalb-Blog: Mark Allen siegt beim Champion of Champions mit Ansage

Rolf Kalb

Update 20/11/2023 um 15:27 GMT+1 Uhr

Ein Sieg mit Ansage: Mark Allen hat das Champion of Champions gewonnen. Mit 10:3 dominierte er im Finale Judd Trump klar und sicherte sich den prestigeträchtigen Titel zum zweiten Mal nach 2020. Der Erfolg kam nicht von ungefähr, meint Eurosport-Kommentator Rolf Kalb in seinem aktuellen Blog. Allen hatte sich zuletzt kontinuierlich verbessert und knüpft wieder an seine Vorjahres-Leistung an.

Mark Allen, Champion of Champions.

Fotocredit: Eurosport

Um einen Judd Trump in dieser Saison zu schlagen muss man schon ziemlich gut spielen.
Um einen Judd Trump in dieser Saison mit 10:3 zu schlagen, muss man überragend spielen. Das hat Mark Allen im Finale des Champion of Champions geschafft. Klar: Der Nordire hat auch davon profitiert, dass Trump nach eigenem Bekunden einen rabenschwarzen Tag erwischt hat. Kann passieren.
Aber Allen hat sich dadurch nicht auch runterziehen lassen, wie man das so oft erlebt. Im Gegenteil: Er nutzte die überraschend vielen Fehler von Trump mit gnadenloser Konsequenz aus. Das ist das Geheimnis eines erfolgreichen Snookerspielers, eines echten Champions.
Die Leistung von Mark Allen in Bolton ist nicht nur wegen des Finales herausragend. Beim Champion of Champions gibt es ja keine leichten Gegner. Auf dem Weg zum Titel hat er gegen hochkarätige Konkurrenz aber nur ganze acht Frames abgegeben. Fünf Centuries hat er in dieser Woche geschafft und zwölf weitere Breaks von mehr als 50 Punkten, in 26 gewonnenen Frames. Eine starke Quote.

Allens Erfolg - Ein Ergebnis harter Arbeit

Dabei war Mark Allen eher verhalten in die Saison gestartet. Lediglich ein Viertelfinale stand bisher bei ihm zu Buche. Spielerisch war zuletzt aber ein Aufwärtstrend erkennbar. Er selber hatte ja im Vorfeld gesagt, er spüre, dass er bald wieder sein bestes Snooker spielen würde. Und genau das hat er gemacht.
Von ungefähr ist dieser Erfolg nicht gekommen. Es ist das Ergebnis harter Arbeit im Training. Mark Allen selber hat immer wieder betont, wie hart er arbeite. Und auch Judd Trump hat nach der Niederlage gesagt, man habe sehen können, wie hart Mark gearbeitet habe.
Für den Nordiren kommt der Erfolg natürlich zum perfekten Zeitpunkt. Am kommenden Samstag startet er als Titelverteidiger in die UK Championship (Eurosport berichtet ausführlich auf allen Plattformen). Da kann er die Extraportion Selbstbewusstsein sehr gut gebrauchen.
Für Judd Trump war natürlich die Leistung, die er im Endspiel von Bolton gezeigt hat, eine Enttäuschung. Vielleicht ist das für ihn eine Erinnerung daran, dass nichts garantiert ist. Aber eine Krise ist das nicht.

Trump mit fünfter Final-Teilnahme in dieser Saison

Es bleibt aber dabei, dass Judd Trump bisher eine überragende Saison spielt. Das war bereits seine fünfte Final-Teilnahme in dieser Spielzeit, und das nach nur neun Turnieren. Dreimal hat er den Titel geholt.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass er der bisher überragende Spieler dieser Saison ist.
Das alles sind gute Voraussetzungen für die UK Championship. Der erste Triple Crown Event der Saison verspricht, hochkarätig zu werden. Die Endrunde der UK Championship läuft vom 25. November bis zum 3. Dezember in York. Eurosport überträgt ausführlich im linearen TV und auf den Digitalplattformen. Auch im Internet berichtet Eurosport ausführlich.
Herzliche Grüße
Ihr / Euer Rolf Kalb
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