China A und B, England und Thailand im Worldcup-Halbfinale

England schien auf dem Weg zu einem Kantersieg. Die Top-Mannschaft der Vorrunde war schnell mit 3:0 in Führung gegangen. Doch dann schlugen Mark Allen und Joe Swail zurück. Zunächst holte Swail gegen Judd Trump den ersten Punkt für die Nordiren; dabei profitierte er aber von einem Kick beim Engländer zur Unzeit. Allen holte anschließend auf Pink gegen Barry Hawkins das 2:3. Im anschließenden Doppel führten die Engländer zwar bereits mit 62:31, doch Allen machte mit einer 34er-Clearance den Ausgleich perfekt. Im Entscheidungsframe ließ Judd Trump dann aber nichts anbrennen. Mit einer 93 machte er den verdienten Sieg perfekt.

Zweimal war Titelverteidiger China B in Rückstand geraten, aber beide Male sorgte Zhou Yuelong für den direkten Ausgleich. Erstmals in Führung brachte die Gastgeber dann Yan Bingtao, der seinen Frame gegen Jeff Jacobs gewann. Zwar schafften die Belgier im Doppel dann noch einmal den Ausgleich, doch als Luca Brecel bei einem riskanten Ball im Entscheidungsframe patzte machte Zhou daraus eine 59, die am Ende ausreichte.

Im Viertelfinale zwischen Thailand und dem Iran brauchte Noppon Saengkham mehr als 66 Minuten, um sein Team gegen Hossein Vafaei mit 1:0 in Führung zu bringen. Der Iraner hatte sich dabei 21 Foulpunkte erkämpft, verlor aber auf Schwarz. Anschließend glich Soheil Vahedi zwar dank einer 76 aus, doch die nächsten drei Frames holten sich wieder die Thailänder. Für den Höhepunkt sorgte dabei Thepchaiya Un-Nooh im vierten Frame mit einer 133.

Im ersten Frame zwischen dem chinesischen A-Team und Wales nutzte Mark Williams seine Chancen nicht. So brachte Liang Wenbo sein Team mit 1:0 in Führung und Ding Junhui erhöhte anschließend gegen Ryan Day auf 2:0. Als die Chinesen dann auch noch das Doppel gewonnen hatten war eine Vorentscheidung gefallen. Zwar verkürzte Day dank einer 69 noch einmal auf 1:3, doch Ding Junhui dominierte den nächsten Frame gegen Williams und machte den Sieg perfekt.